FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Bank haben auch am Montag zu den Favoriten im Dax gezählt. Die Anteile an dem deutschen Branchenprimus verteuerten sich am Vormittag um 1,29 Prozent auf 31,760 Euro. Seit vergangenem Mittwoch legte die Aktie rund 17 Prozent zu. Der Leitindex Dax gab dagegen 0,01 Prozent ab.
Der gesamte Sektor wird laut Händlern vor allem von der Entspannung in der Eurozone gestützt, die sich auch an den zuletzt stark gefallenen Renditen der Staatsanleihen klammer Euroländer wie Italien und Spanien ablesen lasse. Der Index europäischer Banken Stoxx Europe 600 Banks legt aktuell zwar mit minus 0,21 Prozent eine Verschnaufpause ein. Das Branchenbarometer war aber alleine in den vergangenen zwei Handelstagen um 6,63 Prozent gestiegen.
Presseartikel vom Wochenende wirken laut Händlern in Summe leicht positiv, auch wenn diese nicht viel Neues enthielten. Die Führungsspitze des Branchenprimus will einem Bericht des 'Spiegels' zufolge noch umfassendere Sparpläne vorlegen, insbesondere für das Investmentbanking.
Laut 'Süddeutsche Zeitung' plant die Deutsche Bank zudem ein neues Vergütungssystem. Leicht negativ wirkt einem Händler zufolge indes ein Bericht im 'Handelsblatt', demzufolge kein schneller Vergleich in der Libor-Affäre zu erwarten ist. Die 'Financial Times Deutschland' berichtet über das am Dienstag erwartete Konzept des neuen Führungsduos zur Ausrichtung der größten deutschen Bank.
Analyst Amit Goel von Credit Suisse sieht den Fokus der Investorentage auf der Kapitalausstattung der Bank. Die Erwartungen an die Kosteneinsparungen ordnet er in die zweite Reihe ein. Vor der Veranstaltung habe sich die Aktie besser entwickelt als der Sektor, er bleibe aber 'Neutral' mit dem Ziel 30 Euro. Aus seiner Sicht scheint die Bewertung bei Kursen über 33 Euro überzogen, unter 25 Euro sehe das Papier dagegen wieder attraktiver aus./fat/zb
Der gesamte Sektor wird laut Händlern vor allem von der Entspannung in der Eurozone gestützt, die sich auch an den zuletzt stark gefallenen Renditen der Staatsanleihen klammer Euroländer wie Italien und Spanien ablesen lasse. Der Index europäischer Banken Stoxx Europe 600 Banks
Presseartikel vom Wochenende wirken laut Händlern in Summe leicht positiv, auch wenn diese nicht viel Neues enthielten. Die Führungsspitze des Branchenprimus will einem Bericht des 'Spiegels' zufolge noch umfassendere Sparpläne vorlegen, insbesondere für das Investmentbanking.
Laut 'Süddeutsche Zeitung' plant die Deutsche Bank zudem ein neues Vergütungssystem. Leicht negativ wirkt einem Händler zufolge indes ein Bericht im 'Handelsblatt', demzufolge kein schneller Vergleich in der Libor-Affäre zu erwarten ist. Die 'Financial Times Deutschland' berichtet über das am Dienstag erwartete Konzept des neuen Führungsduos zur Ausrichtung der größten deutschen Bank.
Analyst Amit Goel von Credit Suisse sieht den Fokus der Investorentage auf der Kapitalausstattung der Bank. Die Erwartungen an die Kosteneinsparungen ordnet er in die zweite Reihe ein. Vor der Veranstaltung habe sich die Aktie besser entwickelt als der Sektor, er bleibe aber 'Neutral' mit dem Ziel 30 Euro. Aus seiner Sicht scheint die Bewertung bei Kursen über 33 Euro überzogen, unter 25 Euro sehe das Papier dagegen wieder attraktiver aus./fat/zb