TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatisch-pazifischen Börsen haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Die Märkte schwankten zwischen leichten Verlusten und moderaten Gewinnen. Richtungsweisende Signale aus den USA fehlten, nachdem an der Wall Street wegen eines Feiertags kein Handel stattgefunden hatte.
Durchwachsene Signale gab es von japanischen Konjunkturdaten. So sei einerseits die Aktivität des Verarbeitenden Gewerbes nicht nur den vierten Monat in Folge gesunken, sondern habe auch den stärksten Rückgang sei August 2020 verzeichnet, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn). Dagegen habe der AU-Jibun-Bank-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ein Mehrmonatshoch erreicht. Der japanische Leitindex Nikkei-225 schloss 0,21 Prozent tiefer mit 27 473,10 Punkten.
Auch in Australien gab es leichte Verluste. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf das jüngste Protokoll der Sitzung der australischen Notenbank. Danach seien weitere Zinsschritte in den kommenden Monaten notwendig, um die Inflation zu drücken. Der S&P ASX 200 schloss 0,21 Prozent tiefer mit 7336,30 Punkten.
Uneinheitlich war unterdessen die Entwicklung in China. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gewann 0,26 Prozent auf 4144,36 Punkte.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong verlor dagegen zuletzt 1,73 Prozent auf 20 525,69 Punkte. Hier belasteten die Technologiewerte. Auch die Aktien von HSBC (LON:HSBA) verzeichneten Verluste. Ein vorsichtiger Ausblick überschattet besser als erwartete Zahlen.