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Aktien Frankfurt: Dax legt weiter zu - Strompreispaket und Quartalszahlen

Veröffentlicht am 09.11.2023, 15:05
Aktualisiert 09.11.2023, 15:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax setzt am Donnerstag seine Aufwärtsbewegung fort. An einem weiteren Höhepunkt der Berichtssaison bewegte sich der Leitindex mit einem Anstieg um zuletzt 0,65 Prozent auf 15 329,25 Punkte weiter auf dem höchsten Niveau seit Mitte Oktober. Während Quartalsberichte Licht und Schatten boten, konnte der Dax einen zunächst verhaltenen Start abhaken. Dabei half auch die Einigung der Bundesregierung auf Strompreisvergünstigungen für die Industrie.

In der zweiten und dritten deutschen Börsenliga hoben sich die Indizes positiv ab. Die Reaktionen auf Quartalsberichte oder absehbare Vorteile aus dem Strompreispaket machten es möglich, dass der MDax mit zuletzt 25 814,44 Zählern auf ein Plus von 1,67 Prozent kam. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 bewegte sich zeitgleich mit einem Prozent im Plus. Für den US-Leitindex Dow Jones Industrial zeichnete sich ein solider Start ab.

Laut den Charttechnikern der UBS (SIX:UBSG) verhält sich der Dax im November weiter "sehr konstruktiv". Erstmals seit Mitte September testete der Leitindex die 50-Tage-Linie, die bei knapp 15 316 Zählern verläuft und ein beliebter Trendindikator ist. Im Bereich von 15 500 bis 15 600 Punkten warte dann aber ein noch größerer Widerstand. Dort seien in den vergangenen Monaten immer wieder markante Hoch- und Tiefpunkte ausgebildet worden.

Positiv machte es sich in vielen Branchen bemerkbar, dass man sich in der Bundesregierung auf zusätzliche Entlastungen für Unternehmen für die nächsten fünf Jahre verständigte. Zunächst soll eine geplante Senkung der Stromsteuer für die Jahre 2024 und 2025 gesetzlich geregelt werden. Profiteure davon waren vor allem energieintensive Firmen aus der Chemie- und Metallbranche: BASF (ETR:BASFN) zum Beispiel mischten sich im Dax mit plus vier Prozent in die Spitzengruppe.

Ganz vorne lagen im Dax aber die 5,7 Prozent höheren Aktien der Merck (ETR:MRCG) KGaA , die neben der Strompreisfantasie auch von der eigenen Zahlenvorlage profitieren. Die Rede war von "soliden Resultaten" des Chemie- und Pharmakonzerns, die bereits ausreichten als Argument für eine robuste Kursentwicklung.

Sehr gefragt waren auch die Henkel (ETR:HNKG_p) -Aktien mit einem Anstieg um 3,3 Prozent. Der Konsumgüterhersteller wird dank Preiserhöhungen und wieder steigenden Absatzmengen optimistischer für das laufende Jahr. Das Management hob das untere Ende der angepeilten Spannen für das organische Wachstum und die operative Marge an.

Rheinmetall (ETR:RHMG) dagegen drehten nach finalen Zahlen und einer Annäherung an das Rekordhoch mit 1,4 Prozent ins Minus. Noch größer waren aber die Kursverluste beim Flugzeugbauer Airbus (EPA:AIR) mit minus 2,3 Prozent und dem Rückversicherer Hannover Rück (ETR:HNRGn) mit einem Kursrutsch um drei Prozent. Bei den beiden Dax-Konzernen kamen die Resultate von Beginn an nicht gut an.

Unterhalb der ersten Börsenliga war bei einigen Werten viel Bewegung drin: Im MDax zogen die Aktien von Ströer (ETR:SAXG) um fast zehn Prozent an. Nach einem erneut überraschend starken Quartal rechnet der Außenwerbespezialist mit anhaltender Dynamik.

Im SDax verbuchte Verbio (ETR:VBKG) mit einem Anstieg um 11,6 Prozent die größten Gewinne. Als einer der bislang deutlichsten SDax-Verlierer in diesem Jahr begaben sich die Titel des Biosprit-Herstellers auf Erholungskurs. Jene des IT-Dienstleisters Cancom (F:COKG) sind schon ein paar Tage auf dem Erholungsweg. Dank des Geschäftsrückenwinds durch eine Übernahme legten die Papiere nun ein Plus von 9,3 Prozent nach.

Auf der anderen SDax-Seite gab es einen Kursrutsch um neun Prozent bei Energiekontor (ETR:EKTG) , der mit einer gestrichenen Kaufempfehlung des Analysehauses Stifel begründet wurde.

Der Euro wurde zuletzt zu 1,0702 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0671 Dollar festgelegt.

Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von 2,65 Prozent am Vortag auf 2,66 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,05 Prozent auf 124,67 Punkte nach. Der Bund-Future verlor 0,27 Prozent auf 130,45 Zähler.

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