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Aktien Frankfurt: Dax schwach - Anleger lassen vor Zinssignalen Vorsicht walten

Veröffentlicht am 26.07.2023, 14:54
Aktualisiert 26.07.2023, 15:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den anstehenden Zinssignalen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Anleger vorsichtig geworden. Belastend für den Dax wirkt am Mittwoch außerdem, dass nach dem sehr starken Lauf am US-Aktienmarkt nun auch dort ein schwächerer Auftakt erwartet wird.

Der Dax fiel bis zum Nachmittag um 0,93 Prozent auf 16 061,57 Punkte, womit er sich aber weiter über der psychologisch wichtigen Marke von 16 000 Punkten hielt. Der MDax mit den 50 Aktien mittelgroßer börsennotierter Unternehmen sank um 0,50 Prozent auf 28 154,78 Zähler. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Schwergewichte der Eurozone, fiel um 1,5 Prozent.

Von der US-Notenbank am Abend und der EZB am Donnerstag wird jeweils ein weiterer Zinsschritt nach oben um 0,25 Prozentpunkte erwartet. Sie gelten als eingepreist am Markt. Daher werden vor allem die Signale der Notenbanken im Fokus stehen, denn bei beiden dreht sich inzwischen alles um die Frage, ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist oder ob es noch weitere Erhöhungen gibt. Mit klaren Antworten wird aber kaum gerechnet, sondern eher mit einem Offenhalten aller Optionen.

Zuvor galt aber erst einmal die Aufmerksamkeit den Quartalsberichten der Unternehmen, die bei einzelnen Aktien für teils reichlich Bewegung sorgten. Im Dax gab es Zahlen vom Stromkonzern RWE (ETR:RWEG) , der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) , dem Luxusautobauer Porsche AG (ETR:P911_p) sowie vom Triebwerkshersteller MTU (ETR:MTXGn) und der von Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) .

Während nach optimistischeren Jahreszielen RWE um 2,1 Prozent und Deutsche Börse um 0,9 Prozent stiegen, legten die Papiere der Deutschen Bank um 1,3 Prozent zu. Analysten sprachen von soliden Zahlen, die allerdings zum Teil von höheren Kosten belastet worden seien. Die Aktien des Nobelkarossenbauers Porsche AG waren Schlusslicht im Dax mit minus 3,1 Prozent. Hier monierte Jefferies-Analyst Philippe Houchois unter anderem, dass der Netto-Mittelzufluss im Kerngeschäft im zweiten Quartal um fast zehn Prozent unter der Markterwartung gelegen habe.

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Die MTU-Aktien verloren 1,7 Prozent. Die Papiere waren bereits tags zuvor nach negativen Nachrichten zu Triebwerksproblemen bei vielen Airbus (EPA:AIR) -Mittelstreckenjets um 7 Prozent abgesackt. Wie lange die Reparaturen pro Triebwerk dauern und wie viel sie kosten werden, muss sich erst noch herausstellen, erklärte MTU-Chef Lars Wagner nun. Das überschattete die Quartalsresultate, die die Erwartungen erfüllt hatten.

Im SDax zogen Varta (ETR:VAR1) mit minus 6,6 Prozent die Aufmerksamkeit auf sich, denn der kriselnde Batteriekonzern blickt noch pessimistischer auf 2023. Im MDax setzten derweil die Aktien des Baukonzerns Hochtief (ETR:HOTG) ihren guten Vortageslauf mit einem Anstieg um fast 8 Prozent fort. Bereits am Vortag hatte das Unternehmen mit Geschäftszahlen überzeugt.

Der Euro wurde am frühen Nachmittag mit 1,1061 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1051 Dollar festgesetzt. Am Anleihemarkt verharrte die Umlaufrendite bei 2,50 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,04 Prozent auf 124,62 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,22 Prozent auf 133,31 Punkte.

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