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Aktien Frankfurt: Dax schwächelt weiter - Nun droht Korrekturphase

Veröffentlicht am 08.12.2022, 12:10
Aktualisiert 08.12.2022, 12:15
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist nach den jüngsten Verlusten auch am Donnerstag nicht in die Gänge gekommen. Nach einem lethargischen Start bröckelte der deutsche Leitindex leicht ab - um die Mittagszeit stand er 0,29 Prozent im Minus bei 14 220,40 Punkten. Er blieb damit auch unter der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie, die er zur Wochenmitte erstmals seit Mitte Oktober wieder unterschritten hatte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Donnerstag lediglich 0,04 Prozent auf 25 253,04 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,22 Prozent auf 3912,43 Zähler nach unten.

Erst am Freitag hatte der Dax mit 14 584 Punkten noch einen weiteren Höchststand seit Juni erreicht. Angesichts der Verluste seither rückt nun zunehmend das nächste Zwischentief bei 14 149 Punkten in den Fokus. Laut den Experten der Landesbank Helaba scheint das Börsenbarometer in eine Korrekturphase einzutreten. Aktuell dominiere bei den Marktteilnehmern eine abwartende Haltung. Auch wichtige Konjunkturdaten stünden nicht auf der Agenda. Am Freitag könnten indes "die Erzeugerpreise in den USA für etwas Marktbewegung sorgen, denn sie liefern eine Indikation für die Inflationszahlen im November".

Richtig spannend dürfte es den Marktbeobachtern der Fuggerbank zufolge kommende Woche werden, wenn ab Dienstag binnen drei Tagen die US-Inflationsdaten für November und die letzten Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) im laufenden Jahr veröffentlicht werden. Zuletzt hätten die Zinserhöhungserwartungen etwas zugenommen, obwohl die Inflationserwartungen nicht weiter gestiegen seien, heißt es hierzu bei der Helaba.

Von den US-Börsen (ETR:SXR4) kamen am Donnerstag erneut keine positiven Impulse für den Dax. An den asiatischen Märkten fehlte einmal mehr eine gemeinsame Richtung. Während der Hongkonger Hang-Seng-Index dank der Hoffnung auf weitere Corona-Lockerungen nach oben sprang, kamen die chinesischen Festlandbörsen kaum von der Stelle. In Japan standen moderate Verluste zu Buche.

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Unternehmensnachrichten waren zunächst nicht in Sicht. Auch kursbewegende Analystenkommentare waren rar - abgesehen von einer BMW-Abstufung der Bank of America (NYSE:BAC) (Bofa), woraufhin die Aktien mit minus 1,9 Prozent zu den größten Dax-Verlierern zählten.

Bofa-Analyst Horst Schneider schätzt den Münchener Autobauer nun als einen der am wenigsten attraktiven Branchenwerte ein. Für 2023 setzt er vor allem auf Mercedes-Benz (ETR:MBGn) , Volkswagen (ETR:VOWG) (VW) und Renault (EPA:RENA) . Die Anteilsscheine der Stuttgarter und Wolfsburger Konkurrenten hielten sich mit Kursverluste von 0,6 und 1,2 Prozent etwas besser als die BMW-Titel. VW litten indes etwas unter einer Abstufung der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas (ETR:BNPP), deren Autoexperten Druck auf die Margen im Elektroautobereich befürchten.

Bei Flatexdegiro (ETR:FTKn) hielt die Konsolidierungsphase nach dem Absturz zu Wochenbeginn an. Zuletzt zählten die Aktien des Online-Brokers mit einem Kursanstieg um 3,4 Prozent auf 6,438 Euro zu den stärksten Titeln im Nebenwerte-Index SDax . Vom Bewertungsniveau über der 10-Euro-Marke vor der Gewinnwarnung sind sie damit aber noch weit entfernt - ganz zu schweigen vom Rekordhoch von fast 30 Euro im Sommer 2021.

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