Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Kauflaune hält an - Dax überklettert 200-Tage-Linie

Veröffentlicht am 15.11.2023, 12:05
Aktualisiert 15.11.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Hoffnung auf eine deutliche Entspannung der Geldpolitik sind die Anleger zur Wochenmitte am deutschen Aktienmarkt weiter in Kauflaune. Der Leitindex Dax verbuchte gegen Mittag ein Plus von 0,51 Prozent auf 15 693,99 Punkte. Damit ließ er die 200-Tage-Linie hinter sich, die als Indikator für den längerfristigen Trend viel Beachtung findet.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,85 Prozent auf 26 468,51 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 stieg um 0,6 Prozent.

Anleger gehen angesichts eines nachlassenden Inflationsdrucks in den USA davon aus, dass der Zinshöhepunkt erreicht ist. "Noch vor zwei Wochen hatte kaum jemand mit einer Jahresendrally gerechnet, jetzt haben die Aktienmärkte einen Sprint hingelegt", schrieben die Marktexperten von Index Radar. Weitere Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed seien nun vollständig ausgepreist. "Das Thema auf dem Parkett ist nur noch, wann die Notenbanker die ersten Leitzinssenkungen vornehmen werden."

Schwächt sich nun auch noch der Konsum in den USA ab, dürfte dies die Hoffnung auf fallende Zinsen zusätzlich untermauern. Achten werden die Marktteilnehmer am Nachmittag deshalb besonders auf die US-Einzelhandelsumsätze für Oktober.

Positiv hinzu kam zur Wochenmitte die Nachricht, dass der erneut befürchtete Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA abgewendet scheint. Die Mitglieder des Repräsentantenhauses haben mit mehr als der erforderlichen Zweidrittelmehrheit einem Gesetzesentwurf für einen Übergangshaushalt zugestimmt. Eine noch notwendige Zustimmung im Senat gilt als Formsache.

Am hiesigen Aktienmarkt stehen am Mittwoch die Dax-Konzerne Infineon (ETR:IFXGn) und Siemens Energy (ETR:ENR1n) im Fokus. Infineon traut sich nach einem überraschend guten Jahresendspurt für das neue Geschäftsjahr 2023/2024 weiteres Wachstum zu. Zudem will der Chiphersteller die Dividende erhöhen. Das operative Gewinnziel von Vorstandschef Jochen Hanebeck liegt allerdings etwas unter den durchschnittlichen Marktschätzungen. Die Aktien knüpften mit einem Plus von fast sieben Prozent an ihren starken Vortag an.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Siemens (ETR:SIEGn) Energy festigten nach den Zahlen für das vierte Geschäftsquartal und der Einigung auf einen Anteilsverkauf am Indien-Geschäft ihren Sprung zurück über die Zehn-Euro-Marke mit einem Zuwachs von rund fünf Prozent. Laut Analyst Akash Gupta von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) dürfte das Risiko einer Kapitalerhöhung kurzfristig kleiner werden.

Der chinesische Online-Einzelhandelsriese JD.com (NASDAQ:JD) spricht laut einem Pressebericht mit Altaktionären über einen Einstieg bei der Mediamarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy (OTC:MTTRY) . Die Ceconomy-Aktien katapultierte die Nachricht um 14 Prozent in die Höhe.

Der Biosprit-Hersteller Cropenergies blickt wegen stark gesunkener Ethanolpreise pessimistischer auf das noch bis Ende Februar 2024 laufende Geschäftsjahr und kürzte die Prognose. Die Cropenergies-Aktien verloren daraufhin über sieben Prozent. Die Papiere der Mutter-Gesellschaft Südzucker (ETR:SZUG) gaben um knapp ein Prozent nach.

Im Minus mit 0,7 Prozent notierten nach Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres die Papiere von Grand City Properties (ETR:GYC) . Bei den wichtigsten Kennzahlen sei der Wohnimmobilienkonzern aber auf einem guten Weg, um die erneut bestätigte Prognose zu erreichen, konstatierte UBS-Analyst Charles Boissier. Insgesamt zollten am Mittwoch Immobilientitel ihrer jüngsten Rally etwas Tribut.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.