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Aktien New York Ausblick: Anleger sorgen sich um Zinsen und Konjunktur

Veröffentlicht am 13.06.2022, 14:54
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NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt wird am Montag seine steile Talfahrt vom Wochenschluss wohl nahtlos fortsetzen. Dabei dürften vor allem die Technologiewerte unter starkem Verkaufsdruck stehen. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine gute Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt mit minus 1,7 Prozent auf 30 862 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt rund 2,7 Prozent schwächer taxiert.

Zunehmende Zins- und Rezessionssorgen dürften - wie bereits in Asien und Europa - auch die US-Anleger verschrecken. Marktteilnehmer fürchten, dass die unerwartet hohe Inflation die US-Notenbank (Fed) zu noch deutlicheren Zinsschritten bewegen könnte. Bislang war allgemein erwartet worden, dass die Leitzinsen am Mittwoch um weitere 0,50 Prozentpunkte steigen. Die jüngsten Preisdaten hätten nun die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Fed die Zinsen um 0,75 Punkte anhebt, sagte Volkswirt Michael Pearce von Capital Economics.

"Die Marktteilnehmer bleiben weiterhin sehr nervös, weil sich neben der Inflationsdynamik zusätzlich ein Konsumrückgang abzeichnet. Das würde die Wirtschaft doppelt treffen und zu Konjunkturrückgängen führen", erklärte Andreas Lipkow von der Comdirect. Zudem stoße das erneut aufkeimende Covid-Thema in China derzeit auf blanke Nerven bei den Investoren. Es gebe derzeit einfach zu viele Risikoherde und wenig Aussichten auf Erleichterungen.

Unter den Einzelwerten stehen einmal mehr die Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA) nachrichtlich im Fokus. Der US-Elektroautobauer hat einen Aktiensplit im Verhältnis von drei zu eins angekündigt, um seine Anteilscheine günstiger für Kleinanleger zu machen. Aktiensplits ändern eigentlich nichts am Börsenwert eines Unternehmens, doch der Preis pro Anteilschein sinkt dadurch, so dass die Aktie rein optisch billiger erscheint. Zudem stufte die kanadische Bank RBC Tesla von "Sector Perform" auf "Outperform" hoch. Den Tesla-Aktien halfen jedoch beide Nachrichten nicht, denn sie fielen vorbörslich um mehr als 4 Prozent.

Die allgemeine Schwäche der Technologiewerte machte am Montag vorbörslich auch vor anderen großen Namen nicht halt. So verbilligten sich die Anteilscheine von Apple (NASDAQ:AAPL) um 2,8 Prozent, Amazon (NASDAQ:AMZN) um 4,3 Prozent und Microsoft (NASDAQ:MSFT) um 2,3 Prozent. Die Titel von Oracle (NYSE:ORCL) büßten im vorbörslichen Geschäft 2,1 Prozent ein. Der Datenbankkonzern wird am Montag nach Handelsschluss seine Quartalszahlen vorlegen.

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