NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer starken Woche dürften die US-Börsen (ETR:SXR4) zunächst etwas weiter zulegen. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher bei 39 599 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,3 Prozent im Plus erwartet.
Die Handelswoche steht ganz im Zeichen der anstehenden Preisdaten. Neben den Verbraucherpreisen für April am Mittwoch werden bereits am Dienstag die Erzeugerpreise veröffentlicht.
Nachdem die Inflation in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres überraschend hoch gewesen ist, dürfte sie im April zumindest etwas geringer ausfallen. "Eine gewisse Entlastung kommt von den Warenpreisen", heißt es in einem Ausblick der Commerzbank (ETR:CBKG). Bei den arbeitsintensiven Dienstleistungen aber dürften die Preise wegen der stark zunehmenden Lohnkosten erneut überdurchschnittlich steigen, erwartet Experte Christoph Balz.
"Für die US-Notenbank wären solche Zahlen ein zweischneidiges Schwert", meinte der Fachmann. Zwar wäre der Preisdruck erneut viel zu hoch, aber die unterliegende Inflation würde zumindest etwas abnehmen. "Wir erwarten weiterhin, dass die US-Notenbank ihre Zinsen erst im Dezember senkt." Niedrigere Zinsen würden die Konjunktur ankurbeln und zudem Aktien gegenüber Anleihen attraktiver erscheinen lassen.
Unter den Einzelwerten steht unter anderem Apple (NASDAQ:AAPL) im Blick. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, soll der Computerkonzern kurz vor einer Vereinbarung zur Nutzung der OpenAI-Technologie für das iPhone stehen. Das wäre erst einmal ein Rückschlag für den Konzern Alphabet (NASDAQ:GOOGL), der sein eigenes, auf Künstlicher Intelligenz basierendes Modell Gemini Engine in den iPhones integrieren möchte.
Die vorbörslichen Kursbewegungen fielen entsprechend aus: Apple stiegen um 1,3 Prozent und Alphabet fielen um 2,5 Prozent. Die Aktien des OpenAI-Investors Microsoft (NASDAQ:MSFT) wiederum gewannen 0,9 Prozent.
Die Papiere von Penn Entertainment fielen vorbörslich um mehr als zwei Prozent. Die Bank of America (NYSE:BAC) hatte ihre Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Kasinobetreibers gestrichen und dabei auf die enttäuschenden Geschäftszahlen verwiesen.
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