PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben den Handel am Mittwoch mit Zuwächsen beendet. Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zur Inflation in den Vereinigten Staaten brachten keinen Gegenwind; die Stimmung blieb bis Handelsschluss aufgehellt.
Die Inflation in den USA zieht wieder an und könnte damit die an den Finanzmärkten herbeigesehnte Zinswende um Monate verzögern. Die Verbraucherpreise stiegen im März zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit 3,4 Prozent gerechnet.
Für den PX ging es um 0,80 Prozent auf 1548,83 Punkte hoch. Aktien von CEZ (PR:CEZP) legten um über zwei Prozent zu. Die beiden Bankenschwergewichte Erste Group (VIE:ERST) und Komercni verzeichneten Aufschläge von 1,3 beziehungsweise 1,5 Prozent.
Der Bux in Budapest legte um 1,40 Prozent auf 67 271,28 Punkte zu. OTP (BU:OTPB) Bank gewannen 3,9 Prozent. Magyar Telekom (ETR:DTEGn) stiegen um 1,6 Prozent und die Anteile von Mol (BU:MOLB) legten um 1,1 Prozent zu.
An der Warschauer Börse wurden ebenfalls Aufschläge registriert. Der Wig-20 gewann 1,00 Prozent auf 2500,26 Punkte. Für den marktbreiten Wig ging es um 0,84 Prozent auf 84 406,40 Zähler hinauf. Während im Energiesektor die Aktien von PGE (WA:PGE) um 8,6 Prozent nachgaben, stützten Zuwächse bei den schwer gewichteten Finanzwerten die Indizes. So kletterten Pekao um 1,7 Prozent hoch. PKO Bank (WA:PKO) Polski stiegen um 1,3 Prozent. Beim Versicherer PZU (WA:PZU) gab es ein Plus von 0,9 Prozent.
An der russischen Börse legte der RTS-Index um 0,08 Prozent auf 1159,39 Zähler zu.