PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag wie schon zu Wochenbeginn uneinheitlich geschlossen. Während in Prag und Moskau Gewinne verzeichnet wurden, beendeten die Aktienmärkte in Budapest und Warschau den Handel in der Verlustzone.
Der Budapester Bux verlor 0,72 Prozent auf 65 840,02 Punkte. Insgesamt verlief der Handel in Ungarn in relativ ruhigen Bahnen, ein Analyst verwies auf das ebenfalls verhaltene internationale Börsenumfeld. Anteile an der OTP (BU:OTPB) -Bank büßten 1,4 Prozent ein. Titel des Ölkonzerns MOL (BU:MOLB) schlossen mit einem halben Prozent im Minus.
An der Warschauer Börse gab der Wig-20 um 1,28 Prozent auf 2367,74 Punkte nach. Der marktbreite Wig reduzierte sich dort um 0,89 Prozent auf 80 537,55 Zähler. Klare Abschläge gab es im Finanzsektor: Titel der mBank (WA:MBK) und Santander (BME:SAN) verloren jeweils über ein Prozent. PKO und Alior büßten sogar zwischen zwei und drei Prozent ein.
Der tschechische PX gewann hingegen 0,72 Prozent auf 1457,93 Punkte. Unterstützung brachten insbesondere die schwer gewichteten Aktien des Versorgers CEZ (PR:CEZP) , die 3,7 Prozent zulegten. Marktbeobachter verwiesen auf eine Erholung bei den Strom- und Gaspreisen.
Hinauf ging es auch in Moskau. Der russische RTS-Index steigerte sich um 0,89 Prozent auf 1147,64 Einheiten.