PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben zum Wochenauftakt keine einheitliche Richtung gefunden. Kursgewinnen in Budapest und Moskau standen Rückgänge in Prag und Warschau gegenüber. Auch an den westeuropäischen Leitbörsen gab es keine klare Tendenz.
Der PX gab in Prag 0,90 Prozent auf 1447,50 Punkte nach. Auf den tschechischen Leitindex drückten vor allem die Abschläge der gewichtigen Banken. Die Titel der Erste Group (VIE:ERST) sanken um 1,2 Prozent. Die Aktionäre der Komercni Banka (PR:BKOM) und von der Moneta Money Bank (PR:MONET) mussten Abschläge von 1,3 beziehungsweise 2,1 Prozent hinnehmen.
An der Budapester Börse verbesserte sich der Bux um 0,23 Prozent auf 66 319,50 Punkte. Wieder einmal umsatzstärkster Wert waren die Aktien der OTP (BU:OTPB) Bank, die zum Wochenauftakt ein Kursplus von einem halben Prozent verbuchten. In der zweiten Reihe sprangen die Papiere des Autohändlers Autowallis um mehr als 16 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen kündigte einen Zukauf in Tschechien an.
An der Börse in Warschau gab der Wig-20 um 1,09 Prozent auf 2398,38 Punkte nach. Der marktbreite Wig sank um 1,11 Prozent auf 81 264,27 Zähler. PolEnergia schlossen nach Ergebnisvorlage prozentual unverändert. Das Energieunternehmen hatte für das vierte Quartal Zahlen unter den Expertenerwartungen präsentiert, schrieben die Analysten der Erste Group.
Der russische RTS legte an der Börse in Moskau um 1,36 Prozent auf 1137,53 Zähler zu.