PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben den Handel am Dienstag einheitlich in der Verlustzone beendet. Weltweit zeigte sich eine trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Marktbeobachter verwiesen einerseits auf die Unsicherheit wegen des Nahost-Konflikts, andererseits hätten die Marktakteure zunehmend Zweifel an raschen Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve.
In Prag gab der PX um 0,79 Prozent auf 1445,83 Punkte nach. Kursverluste von 2,1 Prozent verbuchte die schwer gewichtete Komercni Banka (PR:BKOM) . CEZ (PR:CEZP) und Erste Group (VIE:ERST) schlossen bis zu ein Prozent tiefer. Gesucht waren hingegen Colt CZ. Die Titel des Waffenproduzenten gewannen 3,4 Prozent.
Der ungarische Bux verlor 0,77 Prozent auf 63 292,90 Zähler. Gedeon Richter (BU:GDRB) fielen um 1,8 Prozent. Aktien der OTP (BU:OTPB) Bank und des Ölkonzerns Mol (BU:MOLB) büßten jeweils 0,9 Prozent ein.
An der Warschauer Börse schloss der Wig-20 0,34 Prozent tiefer bei 2208,54 Punkten. Der breiter gefasste Wig verlor 0,24 Prozent auf 74 950,09 Zähler. Unter den umsatzstärksten Werten gaben PKO und Orlen um bis zu einem halben Prozent nach. Zuwächse von jeweils über ein Prozent verzeichneten hingegen die Papiere des Einzelhändlers Dino und jene des Bergbaukonzerns KGHM (WA:KGH) .
Der russische RTS-Index schloss 0,34 Prozent niedriger bei 1141,33 Zählern.