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Aktien Osteuropa Schluss: Kursgewinne vor allem in Budapest und Warschau

Veröffentlicht am 14.06.2022, 18:19
© Reuters.
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PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag überwiegend Gewinne verbucht. Die sehr schwache Stimmung vom Wochenauftakt konnten die Märkte überwiegend hinter sich lassen. Die Blicke richten sich nun auf die Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Im Kampf gegen die hohe Inflation könnte die Fed ihr Tempo weiter erhöhen.

In Budapest schloss der ungarische Leitindex Bux mit einem Plus von 2,01 Prozent auf 38 706,29 Punkte. Besonders die Titel des Ölkonzerns Mol (BU:MOLB) konnten mit einem Aufschlag von 6,6 Prozent den Bux am Dienstag antreiben. Die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) gewannen 0,4 Prozent und die Aktien der OTP Bank (BU:OTPB) schlossen unverändert.

Auch an der Warschauer Börse ging es nach dem negativen Start in die Handelswoche wieder nach oben. Der polnische Leitindex Wig-20 schloss 1,33 Prozent fester bei 1704,07 Zählern, der breiter gefasste Wig gewann 0,74 Prozent auf 53 247,17 Punkte.

Die am Vortag unter Druck geratenen Finanzwerte gehörten am Dienstag wieder zu den größten Gewinnern in Warschau. So schlossen die Titel der Bank Pekao (WA:PEO) 4,3 Prozent fester und PKO Bank (WA:PKO) gewannen 2,8 Prozent. Umsatzstärkste Aktie war das Papier des Einzelhandelskonzerns Dino Polska (WA:DNP) mit minus 1,0 Prozent. Bei den Technologiewerten gab es keine eindeutige Tendenz. Während die Papiere des Videospielherstellers CD Projekt (WA:CDR) 3,4 Prozent gewannen, verloren die Titel des Onlinehändlers Allegro (WA:ALEP) 2,2 Prozent.

Nach dem Feiertag zum Wochenbeginn wurde auch am Aktienmarkt in Moskau wieder gehandelt. Der RTS-Index ging mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 1272,97 Punkten aus dem Handel.

Der Prager Markt konnte sich am Dienstag dem positiven Trend an den Osteuropa-Börsen nicht anschließen und schloss leicht schwächer. Der PX stand zum Schluss mit einem Abschlag von 0,32 Prozent bei 1290,40 Zählern. Deutlich schwächer schlossen die beiden Bankenwerte Erste Group (VIE:ERST) mit minus 1,9 Prozent und Komercni Banka (PR:BKOM) mit minus 1,7 Prozent.

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