PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Montag keine einheitliche Richtung gefunden. Zum Wochenausklang war es mit den Kursen im Zuge einer Erholungsbewegung noch klar nach oben gegangen. An den Finanzmärkten bleibe die Stimmung angesichts zahlreicher Risikofaktoren wie dem Ukraine-Krieg, Problemen in den Lieferketten, Konjunktur- und Zinssorgen sowie der steigenden Inflation weiterhin volatil, hieß es aus dem Handel.
Der Prager PX präsentierte sich mit plus 0,04 Prozent auf 1297,38 Zähler kaum verändert. Vor allem die Verluste im Finanzbereich bei Erste Group (VIE:ERST) mit minus 1,4 Prozent und Komercni Banka (PR:BKOM) mit minus 1,6 Prozent bremsten den PX. Die Papiere des Energieversorgers CEZ (PR:CEZP) gewannen hingegen 0,7 Prozent.
An der Warschauer Börse sank der Leitindex Wig-20 um 0,19 Prozent auf 1762,22 Punkte, nachdem er am Freitag noch um 4,4 Prozent zugelegt hatte. Der breiter gefasste Wig schloss am Montag hingegen 0,21 Prozent höher auf 55 260,52 Punkten. Zu den umsatzstärksten Werten zählten KGHM (WA:KGH), die 4,5 Prozent gewannen sowie Dino Poland mit einem Minus von vier Prozent.
Der Budapester Aktienmarkt trat ebenfalls auf der Stelle. Der ungarische Leitindex Bux schloss mit minus 0,02 Prozent auf 41 248,02 Zählern. Die Papiere der OTP Bank (BU:OTPB) gingen mit einem Plus von zwei Prozent aus dem Handel. Die Titel des Pharmaunternehmens Gedeon Richter (BU:GDRB) büßten 2,5 Prozent ein. Die Papiere von MTelekom (BU:MTEL) zogen einen Tag vor einer Aktienrückkauf-Auktion um 3,1 Prozent an.
An der Moskauer Börse ging es für den RTS um 3,69 Prozent auf 1174,06 Punkte nach oben.