PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Montag uneinheitlich geschlossen. An den Aktienmärkten in Budapest und Warschau gab es Kurszuwächse, während es an den Börsen in Prag und insbesondere erneut in Moskau abwärts ging.
So setzte der russische RTS-Index seine jüngste Talfahrt mit einem Rücksetzer von 2,16 Prozent auf 1249,00 Punkte fort. An den zwei vorangegangenen Handelstagen hatte er wegen der Talfahrt der Gazprom-Aktie nach einer Dividendenstreichung in Summe etwa zehn Prozent eingebüßt.
In Prag verlor der tschechische Leitindex PX 0,44 Prozent auf 1212,59 Einheiten, nachdem er bereits am Freitag 2,7 Prozent an Wert eingebüßt hatte. Klar tiefer zeigte sich bei sehr hohem Handelsvolumen erneut die CEZ-Aktie mit einem weiteren Abschlag von 3,6 Prozent. Am Freitag hatten die Titel des Energieunternehmens bereits ex Dividende 8,8 Prozent an Wert eingebüßt. In Tschechien geht zudem die politische Debatte über die Besteuerung von Zufallsgewinnen bei Energieversorgern weiter, schrieben die Analysten der Erste Group (VIE:ERST).
In Budapest gewann der ungarische Bux 0,96 Prozent auf 39 707,19 Einheiten. Am auffälligsten war die Kursbewegung unter den Schwergewichten im Index bei der MTelekom-Aktie . Sie stieg um 3,4 Prozent.
In Warschau legte der polnische Wig-20 um 0,25 Prozent auf 1693,10 Einheiten zu. Der breiter gefasste Wig gewann 0,04 Prozent auf 53 455,23 Punkte. Zu den umsatzstärksten Werte zählten zum Wochenauftakt die zwei Bankenwerte PKO Bank (WA:PKO) mit minus 2,2 Prozent und Bank Pekao (WA:PEO), die um 3,3 Prozent nachgaben.