PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag überwiegend mit Kursverlusten geschlossen. Einzig Budapest konnte gegen den Trend deutlich zulegen. Die europäischen Leitindizes gingen ohne klare Richtung aus dem Handel.
An der Budapester Börse verzeichnete der Bux ein Plus von 1,26 Prozent auf 56 590,98 Punkte. Die umsatzstärksten Titel waren OTP (BU:OTPB) , die um 1,1 Prozent zulegten. Sehr fest schloss auch die Pharmaaktie Richter Gedeon (BU:GDRB) mit plus 3,1 Prozent. Mol (BU:MOLB) gewannen 0,8 Prozent, während Opus 2,2 Prozent und Magyar Telekom (ETR:DTEGn) 0,3 Prozent verloren.
In Prag ging es für den PX um 0,16 Prozent auf 1337,14 Zähler nach unten. Bankaktien (NASDAQ:KBWB) schlossen uneinheitlich. Erste Group (VIE:ERST) fielen um 1,5 Prozent und Komercni Banka (PR:BKOM) um 0,5 Prozent, wogegen Moneta Money Bank (PR:MONET) um 2,1 Prozent anzogen.
Der Wig 20 in Warschau sackte um 1,57 Prozent auf 1927,39 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig schloss mit einem Minus von 1,22 Prozent auf 65 932,92 Zähler. Sehr schwach zeigten sich die Papiere der Alior Bank (WA:ALRR), die um 4,6 Prozent nachgaben. Die anderen Bankwerte verbuchten zwar auch Abschläge, aber weniger deutliche: mBank (WA:MBK) verloren 1,7 Prozent und Santander (BME:SAN) Polska büßten 1,4 Prozent ein und Bank Pekao (WA:PEO) verbilligten sich um 1,1 Prozent.
Auch in Moskau ging es erneut abwärts. Der RTS-Index schloss mit einem Minus von 2,36 Prozent bei 1014,05 Punkten.