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Oxfam wirft Allianz 'Geschäft mit dem Hunger' vor

Veröffentlicht am 09.05.2012, 14:01
Aktualisiert 09.05.2012, 14:04
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Entwicklungshilfe-Organisation Oxfam hat Europas größtem Versicherungskonzern Allianz vorgeworfen, den Hunger auf der Welt zu schüren. Als Global Player bei der Spekulation mit Lebensmitteln habe das Unternehmen '6,2 Milliarden Euro in Wetten auf Agrarrohstoffe investiert', sagte Oxfam-Kampagnenleiter Frank Braßel am Mittwoch auf der Allianz-Hauptversammlung in München. 'Der Vorstand der Allianz setzt das Leben von armen Menschen in Entwicklungsländern aufs Spiel', sagte Braßel. Denn die extremen Preissprünge machten Nahrungsmittel für viele Menschen fast unerschwinglich. Beim 'Geschäft mit dem Hunger' übertreffe die Allianz sogar die Deutsche Bank .

Vorstandschef Michael Diekmann wies die Vorwürfe zurück und sagte: 'Die Reputation der Allianz ist lupenrein.' Deshalb werde sich das Unternehmen noch einmal sehr ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen, 'nicht nur als Lippenbekenntnis'./rol/DP/wiz

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