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Bafin-Präsident: Anleger brauchen bei 'grünen' Anlagen mehr Klarheit

Veröffentlicht am 05.07.2023, 10:37
Aktualisiert 05.07.2023, 10:45
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dickicht vermeintlich "grüner" Geldanlagen brauchen Anleger nach Ansicht von Bafin-Präsident Mark Branson dringend mehr Durchblick. "Anlegerinnen und Anleger können immer noch nicht klar und schnell genug erkennen, wie nachhaltig ein Produkt wirklich ist. Sie bekommen zu viele Informationen, zu komplexe Informationen", sagte der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Mittwoch bei einem Bundesbank-Symposium in Frankfurt.

Die EU-Kommission will mehr Geld in "grüne" Anlagen lenken, um den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft zu beschleunigen. Bankberater und Versicherungsvermittler müssen daher inzwischen bei der Anlageberatung die Vorstellungen der Kundschaft beim Thema Nachhaltigkeit abfragen. Bei der Geldanlage soll es nicht mehr nur um Renditechancen und Risiko gehen, sondern auch um Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung: Die Abkürzung ESG (englisch für: Environmental Social Governance) hat Einzug gehalten.

"Anlegerinnen und Anleger ertrinken fast in Transparenz, aber haben teilweise keine Klarheit, was sie kaufen, wenn es um Nachhaltigkeit geht", sagte Branson. Es brauche weniger und dafür verständlichere Informationen. Zum Beispiel müssten Kundinnen und Kunden einfach erkennen können, ob ein Produkt in Unternehmen investiert, die bereits "grün" sind oder in Unternehmen, die gerade dabei sind, "grün" zu werden.

Der Bafin-Präsident warnte zugleich davor, dass Produkte und Dienstleistungen als nachhaltig verkauft werden, die es in Wirklichkeit gar nicht seien: "Greenwashing zerstört Vertrauen. Das ist eines der größten Risiken der Transformationsfinanzierung.

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