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Überblick: KONJUNKTUR vom 02.06.2022 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 02.06.2022, 17:20
Aktualisiert 02.06.2022, 17:30

Ölallianz Opec+ will Produktionserhöhung deutlich beschleunigen

WIEN - Das Ölkartell Opec+ will seine Fördermenge im Sommer deutlich stärker anheben als in den vergangenen Monaten. Statt der zusätzlichen 430 000 Barrel (je 159 Liter), die im Juni in den Markt gepumpt werden sollen, soll die Tagesproduktion im Juli und August um jeweils rund 650 000 Barrel steigen, wie die Gruppierung nach einer Online-Sitzung am Donnerstag ankündigte. Die Opec+ begründete ihre Entscheidung mit dem Ende von Lockdowns an wichtigen Wirtschaftsstandorten und dem saisonal erhöhtem Bedarf von Raffinerien. Der Mitteilung war zu entnehmen, dass Russland trotz des angekündigten EU-Embargos auf russisches Öl auch weiterhin an den Fördervereinbarungen teilnimmt.

Fed-Vize Brainard: Leitzinserhöhungen auch noch im September

WASHINGTON - Die stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Lael Brainard, hat für die kommenden Zinssitzungen weitere Zinserhöhungen auch für den September in Aussicht gestellt. Es sei vernünftig, dass die Finanzmärkte eine Zinserhöhung um jeweils 0,50 Prozentpunkte für den Juni und Juli erwarteten, sagte Brainard am Donnerstag in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC. Es sei "sehr schwer, ein Argument für eine Pause" im September zu sehen.

USA verhängen weitere Sanktionen gegen russische Elite

WASHINGTON - Die US-Regierung verhängt wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen russische Oligarchen und Regierungsbeamte. Das Finanzministerium und das Außenministerium in Washington verkündeten am Donnerstag eine Reihe von Strafmaßnahmen gegen Personen mit engen Bünden zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Darunter sind etwa der Milliardär Alexej Mordaschow und die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Die US-Regierung nahm auch erneut mehrere Luxus-Jachten ins Visier, die in Verbindung zu Putin stehen sollen.

USA: Industrieaufträge steigen weniger deutlich als erwartet

WASHINGTON - Die Aufträge der US-Industrie sind im April weniger deutlich als erwartet gestiegen. Die Bestellungen seien zum Vormonat um 0,3 Prozent nach oben geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet.

Baerbock: Ukraine gehört in die Europäische Union

BERLIN - Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) plädiert als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine für einen nächsten Schritt in der europäischen Integration. Zu einem EU-Kandidatenstatus der Ukraine werde die Europäische Kommission gemeinsam einen Vorschlag machen, sagte Baerbock am Donnerstag beim 24. WDR-Europaforum.

USA: Produktivität bricht deutlich ein

WASHINGTON - Die Produktivität der US-Wirtschaft ist im ersten Quartal deutlich eingebrochen. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit fiel in den Monaten Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 7,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der Erstschätzung erwartet, als ein Rückgang von 7,5 Prozent ermittelt wurde. Im Vorquartal war die Produktivität noch um 6,3 Prozent gestiegen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen weiter zurück

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auch in der vergangenen Woche gesunken. Die Zahl sei um 11 000 auf 200 000 gefallen, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit 210 000 Anträgen gerechnet.

USA: Beschäftigung im Privatsektor steigt schwächer als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im Mai deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 128 000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 300 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. An diesem Freitag legt die Regierung den offiziellen Arbeitsmarktbericht vor.

Spaniens Arbeitslosenzahl erstmals seit 2008 unter 3 Millionen

MADRID - Die Erholung des Arbeitsmarktes setzt sich in Spanien ungeachtet der Folgen des Ukraine-Krieges und des Anstiegs der Energiepreise unvermindert fort. Die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen ging im Mai im Vergleich zum Vormonat um knapp 100 000 auf gut 2,92 Millionen zurück, wie das Sozialministerium am Donnerstag mitteilte. Damit liegt dieser Wert erstmals seit Beginn der Immobilien- und Finanzkrise vor 14 Jahren unter der 3-Millionen-Marke.

Eurozone: Erzeugerpreise steigen weiter mit Rekordtempo

LUXEMBURG - In der Eurozone geht der starke Preisauftrieb weiter. Im April hat sich der Höhenflug der Erzeugerpreise abermals mit Rekordtempo fortgesetzt. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, stiegen zum Vorjahresmonat um 37,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Das ist die höchste Rate seit der Einführung des Euro. Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem noch stärkeren Anstieg um 38,2 Prozent gerechnet.

Schweiz: Inflation steigt im Mai auf 2,9 Prozent

NEUENBURG - In der Schweiz ist die Inflation im Mai weiter gestiegen. Mit 2,9 Prozent hat die Jahresteuerung den schon hohen Wert des Vormonats von 2,5 Prozent nochmals übertroffen. Die Zahlen lagen über den Erwartungen von Ökonomen. Diese hatten mit einer Teuerung von 2,5 bis 2,7 Prozent gerechnet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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