🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 24.04.2024 - 19.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.04.2024, 19:05

ROUNDUP: Ifo-Geschäftsklima steigt drittes Mal in Folge

MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April erneut verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 89,4 Zähler, wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte. Es ist der dritte Anstieg des wichtigen Konjunkturbarometers in Folge. Ökonomen sprechen nach einer solchen Serie häufig von einer konjunkturellen Wende zum Besseren. Auch andere Frühindikatoren hatten zuletzt positiv überrascht.

Bundesregierung hebt Konjunkturprognose leicht an

BERLIN - Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr leicht angehoben. Es mehrten sich die Anzeichen dafür, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr an einem konjunkturellen Wendepunkt stehe, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Erwartet wird nun ein Wachstum von 0,3 Prozent. Im Februar hatte die Regierung ihre Prognose drastisch heruntergeschraubt - auf ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von nur noch 0,2 Prozent.

Bundesregierung rechnet mit sinkender Schuldenquote

BERLIN - Die Bundesregierung rechnet damit, dass Deutschlands Schuldenquote in den nächsten Jahren weiter sinkt. Im Jahr 2028 werde das Verhältnis der Schulden zur gesamten Wirtschaftsleistung voraussichtlich bei rund 62 Prozent liegen. Das geht aus dem am Mittwoch im Kabinett beschlossenen Stabilitätsprogramm hervor, einem Bericht über die deutsche Etatplanung, den die Bundesregierung regelmäßig nach Brüssel übermitteln muss. Für das laufende Jahr wird demnach eine Schuldenquote von rund 64 Prozent erwartet.

Renten steigen um 4,57 Prozent

BERLIN - Die mehr als 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland erhalten zum 1. Juli deutlich höhere Bezüge. Die Renten steigen in Ost und West um 4,57 Prozent. Das Bundeskabinett beschloss die Anpassung am Mittwoch in Berlin. Nach der Vorlage von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) steigen die Renten stärker als ursprünglich vorhergesagt. Grund ist die gute Lohnentwicklung in Deutschland. Im Herbst hatten Schätzer noch ein Plus von lediglich 3,5 Prozent prognostiziert. Eine Rente von 1000 Euro steigt damit beispielsweise um 45,70 Euro.

Ökonom Felbermayr: Wachstum reicht für Klimawende nicht aus

WIEN - Deutschland und Österreich dürften nach Einschätzung des Ökonomen Gabriel Felbermayr in der zweiten Jahreshälfte mit einer wieder leicht anspringenden Konjunktur rechnen. Doch das Wachstum werde nicht ausreichen, um die Transformationsprozesse weg von fossilen Energieträgern zu finanzieren, sagte der Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) am Mittwoch in Wien. Das Problem sei die Nachfrage. "Das Wachstum kommt 2025 zurück, wenn es diese psychologische Stimmungsumkehr" bei Haushalten und Unternehmen gebe, so der Experte.

Verbraucher wollen laut Studie wieder mehr konsumieren

DÜSSELDORF - Die stark getrübte Kauflaune der Verbraucher in Deutschland könnte nach Einschätzung von Experten bald wieder Fahrt aufnehmen. Die Konsumneigung nehme in allen Einkommensgruppen spürbar zu, insbesondere in den Bereichen Freizeit, Unterhaltung und Kultur sowie Wohnungsinstandhaltung. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor. Grundlage ist eine repräsentative Umfrage unter rund 9600 Menschen.

USA: Aufträge für langlebige Güter steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im März etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich kletterten sie um 2,6 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 2,5 Prozent erwartet. Allerdings wurde der Zuwachs im Vormonat nach unten revidiert. Anstatt eines Anstiegs um 1,3 Prozent ergibt sich nach neuen Zahlen ein Plus von 0,7 Prozent.

Bundesbank-Chef Nagel: EZB kann sich nicht auf Zinspfad festlegen

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte sich nach den Worten von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel nicht auf einen fixen Zinskurs festlegen. Sollten die Daten bis zur nächsten EZB-Sitzung im Juni das Zutrauen im geldpolitischen Rat stärken, sei er für eine erste Zinssenkung, sagte Nagel am Mittwoch auf der DZ Bank Capital Markets Konferenz in Berlin. "Allerdings würde ein solcher Schritt nicht unbedingt eine Reihe von Zinssenkungen nach sich ziehen."

Italien: Unternehmen und Verbraucher werden überraschend pessimistischer

ROM - In Italien hat sich die Stimmung der Unternehmen und der Verbraucher im April überraschend eingetrübt. So gab die Verbraucherstimmung um 1,3 Punkte auf 95,2 Zähler nach, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch in Rom mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Anstieg auf 96,8 Punkte erwartet.

ROUNDUP: US-Kongress billigt milliardenschwere Ukraine-Hilfen

WASHINGTON - Nach einer monatelangen Hängepartie hat der US-Kongress mit der Zustimmung des Senats milliardenschwere Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine gebilligt. Der Gesetzentwurf, der unter anderem Hilfen im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar (57 Milliarden Euro) für Kiew enthält, muss nun noch von US-Präsident Joe Biden unterschrieben werden, was als Formalie gilt. Das Repräsentantenhaus hatte bereits am Samstag dem Gesetzentwurf zugestimmt, der auch Unterstützung für Israel beinhaltet.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.