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Börse Frankfurt-News: "In Verschnaufpausen Positionen ausbauen" (Wochenausblick)

Veröffentlicht am 05.12.2022, 11:11
Aktualisiert 05.12.2022, 11:15
© Reuters.

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Die Zeit der großen Sprünge ist Analysten zufolge vorbei - zumindest erst einmal. Längerfristig herrscht viel Zuversicht.

5. Dezember 2022. Frankfurt (Börse Frankfurt). Nach dem dicken Plus von mehr als 2.500 Punkten seit dem September-Tief hat der DAX eine Verschnaufpause eingelegt. "Die Zinserwartungen sind mit dem robusten Arbeitsmarktbericht in den USA wieder größer geworden", erklärt Ulrich Wortberg von der Helaba. Marktteilnehmern sei bewusst, dass es weitere Zinserhöhungen geben werde, wenngleich die Zeit der sehr großen Schritte wohl vorüber sei. Am Montagmorgen steht der DAX bei x Punkten nach 14.529 Zählern zu Handelsschluss am Freitag.

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Nach oben ging es am heutigen Montag an Chinas Börsen, Hintergrund sind erste Lockerung der strikten Corona-Politik. "Dies lässt sich womöglich als Reaktion auf die wachsende öffentliche Unzufriedenheit mit der Corona-Politik und den Protesten der letzten Tage interpretieren", meint Burkhard Fehling von der Commerzbank (ETR:CBKG). Die absehbaren Lockerungen dürften sich für die Wirtschaft allerdings nur allmählich positiv bemerkbar machen. "Schließlich wird es einige Zeit dauern, bis die Konsumenten wieder zur Normalität zurückkehren."

"Börsenampel weiterhin auf Grün"

"Das vierte Quartal ist bislang Balsam auf die geschundenen Anlegerseelen", bemerkt Markus Reinwand von der Helaba. Auch wenn es nun etwas gemächlicher vorangehe, blieben die Aussichten am Aktienmarkt günstig. "Mittelfristig steht die Börsenampel weiterhin auf Grün." Zum Jahresende 2023 sieht die Bank den DAX bei 16.000 Punkten. "Verschnaufpausen bieten aus unserer Sicht daher die Möglichkeit, Aktienpositionen auszubauen." Skeptischer ist Reinwand bezüglich US-Aktien: "Die Bewertung hat mittlerweile den oberen Rand des langfristigen fairen Bereichs erreicht."

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Potenzial durch Wiedereröffnung von Chinas Wirtschaft

Auch Robert Halver von der Baader Bank zeigt sich zuversichtlich für deutsche Aktien. Der deutsche Wirtschaftsstandort solle nicht mit den hier notierten Aktien gleichgesetzt werden, deutsche Unternehmen generierten immer mehr Umsätze und Gewinne außerhalb Europas. "Von besonderem Genuss für exportsensitive deutsche Aktien wäre die Wiedereröffnung der chinesischen Wirtschaft", meint Halver. Auch er hält deutsche Aktien gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zu US-Aktien für deutlich günstiger. "Dieser Abschlag ist mit Blick auf die allmählichen Krisenentspannungen zunehmend ungerechtfertigt."

Technisches Bild durchwachsen

Charttechniker warnen aber schon wieder: Etwas weist Martin Utschneider von Donner & Reuschel darauf hin, dass das Handelsvolumen im DAX erneut unterdurchschnittlich ist. "Zudem ist der zuletzt eingeschlagene Aufwärtspfad nun in eine Seitwärtsentwicklung abgedriftet." Ein Test des kurzfristigen Supports bei 14.157 Punkten bleibe daher weiterhin nicht ganz ausgeschlossen. "Bei aller berechtigten Freude über den zuletzt erfolgten Aufschwung bleiben Absicherungen und Stopps für kurz- bis mittelfristige Tendenzen das A und O."

Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftstermine der Woche

Montag, 5. Dezember

11.00 Uhr. Eurozone: Einzelhandelsumsätze Oktober.

nach 22 Uhr. Deutschland: Indexzusammensetzung DAX-Familie. Ergebnis der quartalsweisen Überprüfung. Wirksam werden die Änderungen am 19. Dezember. Erwartet wird, dass die Porsche AG (F:P911_p) über den Fast Entry-Weg in den DAX aufsteigen wird. Dieser schnelle Aufstieg steht Unternehmen offen, deren Börsenwert zu den 33 höchsten unter den 40 DAX-Aktien zählt.

Dienstag, 6. Dezember

8.00 Uhr. Deutschland: Auftragseingänge Industrie Oktober. Laut Commerzbank wird sich zeigen, ob der deutliche Einbruch von 4,6 Prozent im September ein Ausreißer war. Die Analysten rechnen zwar mit einer leichten Gegenbewegung, das ändere aber nichts an dem deutlich nach unten zeigenden Trend.

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Mittwoch, 7. Oktober

8.00 Uhr. Deutschland: Industrieproduktion Oktober. Die Industrie bekommt immer mehr Gegenwind, erklärt die DekaBank. Anfangs hätten vor allem die energieintensiven Branchen gelitten, nun strahlten die Belastungen auch auf weitere Teile der Industrie aus. Die Bauwirtschaft befinde sich schon in einer rezessiven Entwicklung. Auch die Energieproduktion sei wohl gesunken.

von: Anna-Maria Borse, 5. Dezember 2022, © Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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