STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends vom 11.11.2013
DAX mit ruhigem Wochenauftakt
BVB-Aktie nach sportlichen Niederlagen unter Druck
Trotz guter Vorgaben aus Japan im Rücken war der DAX kaum verändert in den neuen Handelstag gestartet. Der Nikkei Index legte 1,3 Prozent zu, der breiter gefasste Topix Index schloss 0,8 Prozent höher. Andere asiatische Märkte hingegen beendeten die Handelssitzung etwas leichter. Gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt schürten Experten zufolge Ängste, dass nun Kapital aus Schwellenländern abgezogen werden könnte. Marktbeobachter halten es für möglich, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr anfängt, die Anleihen Rückkäufe zurück zu fahren. Am Freitag waren überraschend gute Zahlen in den USA veröffentlicht worden. Im vergangenen Monat waren über 200.000 neue Jobs geschaffen worden.
Um die Mittagszeit legt das deutsche Aktienbarometer 26 Punkte oder 0,3 Prozent auf 9.104 Zähler zu. Die US-Börsen werden ebenfalls leicht freundlich erwartet.
An der EUWAX ist überwiegend eine abwartende Haltung zu beobachten. Bei den aktiven Anlegern überwog am Vormittag zunächst der Optimismus. Calls auf das deutsche Aktienbarometer waren mehrheitlich gesucht, Puts wurden eher verkauft. Das Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index, notierte überwiegend im Plus. Um die Mittagszeit haben mit dem leichten DAX-Anstieg wieder die Skeptiker das Ruder übernommen, der Sentiment Index notiert im Minus. Viele Anleger halten sich mit Neuengagements aber zurück und warten auf neue Impulse.
Zu den DAX-Gewinnern zählt heute die Aktie von K+S. Am Donnerstag wird der Konzern zusammen mit den Quartalszahlen sein Sparprogramm ankündigen. Die Verwerfungen auf dem internationalen Kali-Markt haben den Aktienkurs von K+S abstürzen lassen, auch wenn es zuletzt eine kleine Erholung gab. Vereinzelt kommt es in Stuttgart zu Käufen in Calls auf die Aktie des Düngemittelherstellers.
Nach einer sportlich rabenschwarzen Woche verliert die BVB-Aktie am Montag weiter an Wert. Mit der Niederlage in der Champions League war die Aktie in der Vorwoche bereits unter die Marke von 4 Euro gefallen. Heute drückt die Niederlage in der Bundesliga auf die Stimmung. Dabei konnte die Aktie seit Anfang August mit den sportlichen Erfolgen und der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Trainer Jürgen Klopp rund 30 Prozent ansteigen. Verlor die BVB-Aktie im Tagestief über vier Prozent, so beträgt der Abschlag um die Mittagszeit noch 3,3 Prozent auf 3,78 Euro.
Börse Stuttgart TV
Die Rekord-Rallye beim DAX geht weiter. Viele Marktbeobachter rechnen schon mit der Marke von 10.000 als nächste Zielgröße. Und trotzdem: gerade viele Privatanleger sind bislang nur als Zuschauer mit von der Partie. Besteht da nicht das Risiko, zu spät einzusteigen - nämlich dann, wenn die sogenanten Profis sich bereits wieder aus dem Markt verabschiedet haben? Über die Rolle und das Verhalten der Privatanleger und die Gefahren einer übertriebenen Regulierung an den Finanzmärkten sprach am Rande des 7. MiFID-Kongresses Andreas Scholz mit Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW.
Quelle: Boerse Stuttgart AG
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
DAX mit ruhigem Wochenauftakt
BVB-Aktie nach sportlichen Niederlagen unter Druck
Trotz guter Vorgaben aus Japan im Rücken war der DAX kaum verändert in den neuen Handelstag gestartet. Der Nikkei Index legte 1,3 Prozent zu, der breiter gefasste Topix Index schloss 0,8 Prozent höher. Andere asiatische Märkte hingegen beendeten die Handelssitzung etwas leichter. Gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt schürten Experten zufolge Ängste, dass nun Kapital aus Schwellenländern abgezogen werden könnte. Marktbeobachter halten es für möglich, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr anfängt, die Anleihen Rückkäufe zurück zu fahren. Am Freitag waren überraschend gute Zahlen in den USA veröffentlicht worden. Im vergangenen Monat waren über 200.000 neue Jobs geschaffen worden.
Um die Mittagszeit legt das deutsche Aktienbarometer 26 Punkte oder 0,3 Prozent auf 9.104 Zähler zu. Die US-Börsen werden ebenfalls leicht freundlich erwartet.
An der EUWAX ist überwiegend eine abwartende Haltung zu beobachten. Bei den aktiven Anlegern überwog am Vormittag zunächst der Optimismus. Calls auf das deutsche Aktienbarometer waren mehrheitlich gesucht, Puts wurden eher verkauft. Das Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index, notierte überwiegend im Plus. Um die Mittagszeit haben mit dem leichten DAX-Anstieg wieder die Skeptiker das Ruder übernommen, der Sentiment Index notiert im Minus. Viele Anleger halten sich mit Neuengagements aber zurück und warten auf neue Impulse.
Zu den DAX-Gewinnern zählt heute die Aktie von K+S. Am Donnerstag wird der Konzern zusammen mit den Quartalszahlen sein Sparprogramm ankündigen. Die Verwerfungen auf dem internationalen Kali-Markt haben den Aktienkurs von K+S abstürzen lassen, auch wenn es zuletzt eine kleine Erholung gab. Vereinzelt kommt es in Stuttgart zu Käufen in Calls auf die Aktie des Düngemittelherstellers.
Nach einer sportlich rabenschwarzen Woche verliert die BVB-Aktie am Montag weiter an Wert. Mit der Niederlage in der Champions League war die Aktie in der Vorwoche bereits unter die Marke von 4 Euro gefallen. Heute drückt die Niederlage in der Bundesliga auf die Stimmung. Dabei konnte die Aktie seit Anfang August mit den sportlichen Erfolgen und der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Trainer Jürgen Klopp rund 30 Prozent ansteigen. Verlor die BVB-Aktie im Tagestief über vier Prozent, so beträgt der Abschlag um die Mittagszeit noch 3,3 Prozent auf 3,78 Euro.
Börse Stuttgart TV
Die Rekord-Rallye beim DAX geht weiter. Viele Marktbeobachter rechnen schon mit der Marke von 10.000 als nächste Zielgröße. Und trotzdem: gerade viele Privatanleger sind bislang nur als Zuschauer mit von der Partie. Besteht da nicht das Risiko, zu spät einzusteigen - nämlich dann, wenn die sogenanten Profis sich bereits wieder aus dem Markt verabschiedet haben? Über die Rolle und das Verhalten der Privatanleger und die Gefahren einer übertriebenen Regulierung an den Finanzmärkten sprach am Rande des 7. MiFID-Kongresses Andreas Scholz mit Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW.
Quelle: Boerse Stuttgart AG
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)