STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Montag, 26. November 2012
Euro-Finanzminister: Poker um Griechenland-Rettung
ThyssenKrupp-Aktie stark unter Druck
Nach der positiven Tendenz der vergangenen Woche startete der DAX heute mit leichten Abschlägen in den Handelstag. Das deutsche Börsenbarometer notierte am Vormittag bei 7.295 Punkten mit 0,2 Prozent im Minus. Das Tagestief war bis dahin bei 7.273 Zählern festgestellt worden.
Im Mittelpunkt des Interesses steht das heutige Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. In der vergangenen Woche hatte es keine Einigung auf neue Finanzhilfen für das hoch verschuldete Griechenland gegeben. Nun ist die Hoffnung groß, dass bald Kompromisse gefunden werden können. Einige Händler können sich aber durchaus vorstellen, dass die notwendigen Entscheidungen nochmals vertagt werden und erst am 3. Dezember fallen könnten.
Der Euwax Sentiment Index pendelte am Vormittag größtenteils oberhalb der Nulllinie. Im Hoch lag er bei 29,2 Punkten. Allerdings ist die Entschlossenheit der Anleger momentan nicht besonders groß. Eine gewisse Zurückhaltung ist vor dem Treffen der Euro-Finanzminister durchaus spürbar.
Börse Stuttgart TV
Der Euro hat ein schwieriges Jahr 2012 hinter sich. Viele ungelöste Probleme und Krisen lasten auf der europäischen Gemeinschaftswährung, vor allem mit Blick auf Griechenland und die übrige Euro-Peripherie. Verspricht das kommende Jahr nun endlich Besserung? Oder bleibt der Weg steinig? Der Vermögensverwalter Dr. Alexander Seibold von der Dr. Seibold Capital GmbH sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8199
ThyssenKrupp werde den geplanten Verkauf seiner verlustreichen Stahlwerke in Übersee einem Zeitungsbericht zufolge voraussichtlich nicht vor dem Herbst 2013 abschließen können. Darüber hinaus stuften die Analysten der Credit Suisse die Aktie von \'outperform\' auf \'neutral\' herab. Der Kurs fiel am Vormittag um 4,9 Prozent auf 15,97 Euro. Damit ist ThyssenKrupp bisher der stärkste Verlierer im DAX.
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Holger Scholze
Börse Stuttgart
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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