Investing.com - Die US-Aktienmärkte dürften heute fester in den Handel starten. Unterdessen bereiten sich die Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der neuesten US-Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft für Juni vor. Es wird allgemein erwartet, dass die Daten eine mögliche Abschwächung der Nachfrage nach Arbeitskräften in den USA aufzeigen werden, was die Hoffnung auf mehere Zinssenkungen durch die Fed wieder aufleben lassen könnte. Und Samsung (F:SAMEq) Electronics erwartet für das 2. Quartal einen kräftigen Gewinnsprung dank steigender Nachfrage nach künstlicher Intelligenz.
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1. Positive Vorzeichen an den US-Börsen
Die US-Börsen dürften heute vor der Veröffentlichung wichtiger Arbeitsmarktdaten fester eröffnen.
Zur Stunde notiert der Dow Future 0,2 % höher, der S&P 500 0,1 % und der Nasdaq 100 0,2 %.
Gestern waren die US-Börsen (ETR:SXR4) wegen der Feierlichkeiten zum amerikanischen Unabhängigkeitstag geschlossen.
2. US-Arbeitsmarktdaten im Fokus
In den vergangenen Wochen haben Wirtschaftsexperten eine Vielzahl von Indikatoren analysiert, um die Gesundheit des US-Arbeitsmarktes zu bewerten. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass im Juni weniger neue Arbeitsplätze geschaffen wurden als zuvor. Eine solche Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zinspolitik der US-Notenbank (Fed) haben.
Laut Prognosen von Ökonomen sank die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Juni auf 191.000, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 272.000 neuen Stellen im Mai. Diese Verlangsamung der Jobwachstumsrate könnte ein Signal dafür sein, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften nachlässt. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Wachstumsrate der Durchschnittslöhne pro Stunde sich geringfügig auf 0,3 % verlangsamt hat. Die Arbeitslosenquote dürfte unverändert bei 4,0 % bleiben.
Zu Beginn dieser Woche veröffentlichte Daten zeigten, dass das Beschäftigungswachstum in der Privatwirtschaft im letzten Monat nachgelassen hat. Parallel dazu blieb die Kündigungsrate stabil. Die Kündigungsrate gilt als ein wichtiger Indikator für das Vertrauen der Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt.
Sollten tatsächlich weniger Menschen Arbeit finden und gleichzeitig der Lohndruck nachlassen, könnte dies zu einem geringeren Aufwärtsdruck bei den Preisen führen. Eine solche Entwicklung würde viele Anleger zuversichtlich stimmen, dass die Fed die Zinsen im Jahr 2024 mehrmals senken könnte. Bislang hat die US-Notenbank jedoch angekündigt, die Kreditkosten in diesem Jahr nur einmal senken zu wollen. Das geschieht in einem Umfeld, in dem die Mitglieder der Fed nach weiteren Belegen dafür suchen, dass sich der Preisanstieg nachhaltig abschwächt.
3. Samsung Electronics erwartet Gewinnsprung für das 2. Quartal
Samsung Electronics (KS:005930) rechnet für das zweite Quartal mit einem enormen Gewinnsprung. Der Technologiekonzern profitiert weiterhin von der durch künstliche Intelligenz angetriebenen Nachfrage nach Speicherchips und elektronischen Geräten.
Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips gab am Freitag bekannt, dass sein operativer Gewinn in den drei Monaten bis zum 30. Juni wahrscheinlich auf 10,4 Billionen Won (7,50 Milliarden Dollar) gestiegen sei, verglichen mit einem Gewinn von 670 Milliarden Won im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Damit würde der südkoreanische Konzern den höchsten Gewinn seit dem dritten Quartal 2022 erzielen. Die Prognose von LSEG SmartEstimate, die von Reuters zitiert wird, liegt deutlich über den Erwartungen von 8,8 Billionen Won.
Die besser als erwarteten Zahlen von Samsung wurden durch die gestiegene Nachfrage nach Speicherchips aus der KI-Industrie, insbesondere nach High-Bandwidth Memory Chips, angetrieben. Samsung kündigte an, noch in diesem Jahr mit der Massenproduktion fortschrittlicher HBM-Chips zu beginnen, um mehr Aufträge vom KI-Spezialisten Nvidia (NASDAQ:NVDA) zu erhalten.
4. Erdrutschsieg der Labour-Partei; Franzosen wählen am Sonntag
Das sich verändernde politische Klima in Großbritannien steht nach dem überwältigenden Sieg der oppositionellen Labour-Partei bei den Parlamentswahlen im Mittelpunkt des Interesses der Anleger. Damit geht die 14-jährige, oft turbulente Regierungszeit der Konservativen zu Ende.
Die von Keir Starmer geführte Labour-Partei errang nach aktuellen Hochrechnungen 410 der 650 Sitze im Parlament und verfügt damit über eine große Mehrheit.
Nach Bekanntgabe des Wahlausgangs legten britische Aktien und auch das Pfund Sterling kräftig zu. Händler gehen anscheinend davon aus, dass die Phase hoher Marktvolatilität, die durch die politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen unter den Konservativen ausgelöst worden war, nun zu Ende geht.
Allerdings hat die Wahl auch zu einer Stärkung der rechtspopulistischen Partei Reform UK geführt, deren Vorsitzender der Brexit-Kämpfer Nigel Farage ist.
Nach der Wahl in Großbritannien rückt nun die zweite Runde der französischen Parlamentswahlen am Sonntag in den Mittelpunkt des Interesses.
5. Ölpreis stabil
Der Rohölpreis zeigt heute im bisherigen Handelsverlauf kaum nachhaltige Tendenzen in eine bestimmte Richtung, ist aber aufgrund der Hoffnung auf eine starke Sommernachfrage in den USA auf dem Weg zur vierten Gewinnwoche in Folge.
Derzeit notiert US-Rohöl (WTI) nahezu unverändert bei 84,05 Dollar pro Barrel, auch die Nordseesorte Brent tendiert praktisch unverändert bei 87,45 Dollar pro Barrel.
Der Ölpreis stieg in dieser Woche aufgrund der erwarteten starken Sommernachfrage in den USA, dem größten Ölverbraucher der Welt. Offizielle Daten der Energy Information Administration zeigten, dass die Rohöl- und Kraftstoffvorräte des Landes in der vergangenen Woche stärker als erwartet zurückgegangen waren.
Die Marktstimmung wurde in dieser Woche auch durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten gestützt.
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