😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Brauer fürchten Gasengpass: kein Malz, keine Flaschen

Veröffentlicht am 15.07.2022, 14:24
© Reuters.
ZW
-

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein Stopp der russischen Gaslieferungen würde auch die deutschen Bierproduktion in große Bedrängnis bringen. "Die Brauereien sind als energieintensive Branche relativ gasabhängig", sagte Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbunds und der Münchner Brauerei Schneider Weisse. Auf Gas angewiesen sind nach Schneiders Worten insbesondere Malzproduktion und Flaschenherstellung. Darüber berichtete auch der "Spiegel".

Malz sei Getreide - Gerste oder Weizen - "das erstmal keimen muss", sagte Schneider. Die Keimung werde durch einen Trocknungsprozess unterbrochen, in der Fachsprache "darren" genannt. Das erfolge meistens mit Gas. "Wenn kein Gas mehr fließt, haben wir auch kein Malz mehr zur Verfügung."

Weit verbreitet sind in Brauereien Zweistoffbrenner, die mit Gas oder Öl betrieben werden können. Auch in der Energieversorgung für die aufwändige Flaschenreinigung sind diese Brenner im Einsatz. Notwendig ist Gas nach Schneiders Worten auch für die Flaschenherstellung. "Hier haben wir eine gewisse Sorge. Das flüssige Glas ist in riesengroßen Wannen, die permanent durchgeheizt werden müssen", sagte Schneider. "Wenn eine solche Wanne erkaltet, ist die kaputt."

Energieintensiv sei auch die Herstellung der Kronkorken, die aus Stahl gemacht würden. "Stahl muss gewalzt werden", sagte Schneider. "Sogar die Herstellung der Etiketten ist eine energieintensive Geschichte." Die Brauer täten in ihrer Sphäre alles, um den Energieverbrauch zu reduzieren. "Doch die Vorlieferanten können wir nur wenig beeinflussen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.