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Britischer Rüstungskonzern BAE will US-Anbieter Ball Aerospace kaufen

Veröffentlicht am 17.08.2023, 09:20
© Reuters.
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LONDON (dpa-AFX) - Der größte britische Rüstungskonzern BAE Systems (LON:BAES) will sich im Rüstungsboom mit dem US-Luft- und Raumfahrtunternehmen Ball Aerospace stärken. BAE zahlt dafür 5,55 Milliarden US-Dollar (5,1 Mrd Euro) an den Mutterkonzern Ball Corporation (NYSE:BALL) , wie das britische Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Ball Aerospace biete starke Wachstumsmöglichkeiten im Rahmen der von US-Nachrichtendiensten und dem Verteidigungsministerium gesetzten Prioritäten. Die Aktien von BAE Systems fielen in London kurz nach dem Handelsstart um gut drei Prozent.

Der Umsatz dürfte über die kommenden fünf Jahre im Schnitt um jährlich zehn Prozent zulegen, es gebe zudem Spielraum zur Ausweitung der Marge, hieß es weiter. Im Zuge des Deals verspricht sich BAE positive Steuereffekte von rund 750 Millionen Dollar. Die Integration soll auch die Margen von BAE und den Gewinn je Aktie im ersten Jahr nach Abschluss heben.

Ball Aerospace ist neben dem Geschäft mit Rüstungselektronik für Kampfjets, Kriegsschiffe und Raketensysteme auch bei Wetter- und Kommunikationssatelliten vertreten. Die Muttergesellschaft Ball Corporation hatte im Juni angekündigt, Optionen für das Luft- und Raumfahrtgeschäft zu prüfen. Der Verpackungsspezialist hatte mit einer Übernahme vor einigen Jahren seinen Schuldenberg deutlich in die Höhe getrieben.

BAE Systems hat ähnlich wie die deutschen Waffen- und Rüstungsanbieter Rheinmetall (ETR:RHMG) und Hensoldt (ETR:HAGG) beim Aktienkurs einen deutlichen Aufschwung erlebt infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Notierte die Aktie vor der Invasion Russlands in das Nachbarland noch um die 600 Pence, ist das Papier derzeit rund 1000 Pence wert. Zuletzt hob BAE Anfang dieses Monats seine Finanzprognosen für das laufende Jahr an.

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