FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesbank informiert an diesem Montag (10.00 Uhr) über die Entwicklung der Falschgeldzahlen in Deutschland im vergangenen Jahr. Im ersten Halbjahr 2023 war die Zahl der sichergestellten Blüten deutlich gestiegen: Knapp 26 700 gefälschte Euro-Banknoten hatten Polizei, Handel und Banken von Januar bis einschließlich Juni hierzulande aus dem Verkehr gezogen. Der Schaden summierte sich auf 2,9 Millionen Euro und übertraf damit bereits nach sechs Monaten den Wert des gesamten Vorjahres mit damals 2,7 Millionen Euro.
Die Bundesbank erklärte den Anstieg der Zahlen vor allem damit, dass Betrüger in mehreren Fällen hochwertige Güter wie Schmuck, Gold, Luxusuhren oder teure Autos mit falschen 200- und 500-Euro-Scheinen bezahlten. Das Risiko, einen falschen Geldschein untergejubelt zu bekommen, ist nach damaligen Angaben der Bundesbank in Deutschland weiterhin gering. Die meisten Falschnoten seien leicht zu erkennen.