(stellt klar: Kontakt laut chin. Außenministerium zu Handelsthemen, nicht Treffen Trump/Xi)
Peking, 01. Nov (Reuters) - Die USA und China tauschen sich ungeachtet des abgesagten Asien-Pazifik-Gipfels in Chile nach Darstellung der Regierung in Peking weiterhin zu Handelsfragen aus. Beide Seiten hielten einen engen Kontakt über bilaterale Handelsthemen aufrecht, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag. Gerüchte, wonach als neuer Ort für ein potenzielles Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping die chinesische Sonderverwaltungszone Macau infrage kommen könnte, bezeichnete er allerdings als Spekulationen.
Eigentlich war geplant, dass Trump und Xi Mitte November am Rande des Asien-Pazifik-Gipfels in Chile eine erste Vereinbarung zur Beilegung ihres Handelsstreits unterzeichnen. Der Gipfel wurde jedoch wegen der Unruhen in dem südamerikanischen Land kurzfristig abgesagt. Trump teilte daraufhin am Donnerstag mit, dass nach einem neuen Ort gesucht werde. dem Handelsstreit überziehen sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt seit über einem Jahr gegenseitig mit milliardenschweren Sonderzöllen. Auch Deutschland und viele andere Staaten spüren die Auswirkungen davon. Zuletzt hatten sich die USA und China aber angenähert. In der "Phase 1" sollen nach US-Angaben unter anderem die Themen geistiges Eigentum, Währungsfragen und Finanzdienstleistungen geklärt werden.