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Desertec-Stiftung überwirft sich mit Industriekonsortium Dii

Veröffentlicht am 30.06.2013, 19:46
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach heftigem Streit beendet die Wüstenstrom-Stiftung Desertec ihre Zusammenarbeit mit der Desertec-Initiative der Industrie (Dii). Aufsichtsrat und Vorstand hätten einstimmig die Kündigung ihrer Mitgliedschaft bei der Dii beschlossen, teilte die Stiftung am Sonntagabend mit. Damit ziehe sie die Konsequenzen aus 'unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten bezüglich der zukünftigen Strategie, den Aufgaben und der dafür notwendigen Kommunikation sowie nicht zuletzt des Führungsstils der Dii-Spitze'. Darüber berichtete auch die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Montag).

Die Dii wurde 2009 von mehreren deutschen Konzernen mit der Desertec-Stiftung gegründet. Ihre Vision: Bis zum Jahr 2050 sollten 400 Milliarden Euro investiert und mindestens 15 Prozent des europäischen Strombedarfs von Wind- und Sonnenkraftwerken in der Sahara gedeckt werden. Aber die Projekte kamen kaum voran, Siemens und Bosch stiegen aus, negative Schlagzeilen häuften sich.

Die Desertec-Stiftung erklärte jetzt: 'Es war uns immer klar, dass die Umsetzung der Idee, in den Wüsten dieser Erde Strom zu produzieren, kein leichtes Unterfangen wird und mit extremen Herausforderungen verbunden ist.' Die dii-Mitarbeiter hätten Enormes geleistet. Aber die Stiftung wolle 'nicht in den Sog der negativen Berichterstattung über die Führungskrise und Orientierungslosigkeit des Industriekonsortiums gezogen' werden./rol/DP/he

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