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Deutsche Anleihen: Deutliche Verluste

Veröffentlicht am 01.03.2023, 12:49
Aktualisiert 01.03.2023, 13:00
© Reuters
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Mittwoch deutlich gefallen. Bis zum Mittag fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,35 Prozent auf 132,43 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 2,67 Prozent und bewegte sich damit in der Nähe des unlängst markierten Höchststands seit dem Jahr 2011. Auch in anderen Euroländern verlief der Handel schwach.

Marktteilnehmer verwiesen auf Inflationsdaten aus Nordrhein-Westfalen als Auslöser für die Verluste. Die Inflationsrate im bevölkerungsreichsten Bundesland ist im Februar weiter angestiegen. Auch Daten aus anderen Bundesländer deuten auch einen anhaltend hohen Inflationsdruck hin. Dies bedeutet Aufwärtsrisiken für die um 14 Uhr anstehenden bundesweiten Inflationszahlen. Am Kapitalmarkt sorgte die Entwicklung für Zinsauftrieb.

Die deutsche Inflationsrate könnte im Februar um 0,1 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent gestiegen sein, erwartet Ökonom Greg Fuzesi von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) angesichts der bisher veröffentlichten Daten. Volkswirte hatten hingegen bis zuletzt einen Rückgang auf im Schnitt 8,5 Prozent erwartet.

Sollte die Inflation tatsächlich ansteigen, dürfte dies den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) laut Fuzesi erhöhen, die Zinsen weiter anzuheben. So erwartet er nicht nur im März eine Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte, sondern auch auf der folgenden Sitzung im Mai. Auch Bundesbankpräsident Joachim Nagel signalisierte weitere Erhöhungen. "Klar ist: Der angekündigte Zinsschritt im März wird nicht der letzte sein", sagte er auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt.

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