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Deutsche Anleihen geben nach - Japanische Renditen steigen deutlich

Veröffentlicht am 07.12.2023, 09:06
Aktualisiert 07.12.2023, 09:15
© Reuters
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Anleihen sind am Donnerstag schwächer in den Handel gestartet und haben damit den Aufwärtstrend der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Morgen um 0,29 Prozent auf 135,06 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug 2,23 Prozent.

Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung am deutschen Rentenmarkt. Am Vortag war die Rendite noch bis auf 2,19 Prozent gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Mai. Die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im kommenden Jahr mit Zinssenkungen beginnen könnte, belastet die Renditen.

Zinsauftrieb kam zudem aus Japan. Dort führten Bemerkungen aus den Reihen der Notenbank zu steigenden Kapitalmarktzinsen. Notenbankchef Kazuo Ueda hatte vor dem Parlament gesagt, ab dem Jahreswechsel werde der Umgang mit der Geldpolitik schwieriger. Einen Tag zuvor hatte Vizechef Ryozo Himino sich Gedanken über die Folgen eines Abschieds von den jahrelangen Negativzinsen gemacht. Japanische Staatsanleihen standen am Donnerstagmorgen unter hohem Druck.

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