FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben ihre kräftigen Kursgewinnen vom Vortag am Donnerstag ausgebaut. QE3-Signale vonseiten der US-Notenbank haben die Rentenmärkten zusätzlich gestützt. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg zu Handelsbeginn um 0,24 Prozent auf 142,95 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag zuletzt bei 1,415 Prozent.
Die US-Notenbank hatte am Vorabend das Protokoll ihrer letzten Sitzung veröffentlicht, das deutliche Hinweise auf ein mögliches neues Anleihekaufprogramm (QE3) enthält. Nach Einschätzung von Ralf Umlauf, Anleiheexperte der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), konnten davon auch die deutschen Staatstitel profitieren.
Im weiteren Handelsverlauf tritt wieder der Datenkalender in den Vordergrund: Die erste Enttäuschung gab es bereits am Morgen mit dem Einkaufsmanagerindex aus China. Sollten sich die Pendants aus dem Euroraum einreihen, dann dürften deutsche Anleihen weiteren Kursauftrieb erhalten. Commerzbank-Expertin Carolin Hecht sieht Enttäuschungspotenzial: 'Der konjunkturelle Tiefpunkt der Währungsunion ist noch nicht überschritten.'/hbr/jsl
Die US-Notenbank hatte am Vorabend das Protokoll ihrer letzten Sitzung veröffentlicht, das deutliche Hinweise auf ein mögliches neues Anleihekaufprogramm (QE3) enthält. Nach Einschätzung von Ralf Umlauf, Anleiheexperte der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), konnten davon auch die deutschen Staatstitel profitieren.
Im weiteren Handelsverlauf tritt wieder der Datenkalender in den Vordergrund: Die erste Enttäuschung gab es bereits am Morgen mit dem Einkaufsmanagerindex aus China. Sollten sich die Pendants aus dem Euroraum einreihen, dann dürften deutsche Anleihen weiteren Kursauftrieb erhalten. Commerzbank-Expertin Carolin Hecht sieht Enttäuschungspotenzial: 'Der konjunkturelle Tiefpunkt der Währungsunion ist noch nicht überschritten.'/hbr/jsl