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Deutsche Bank: IT-Umzug von Postbank-Kunden abgeschlossen

Veröffentlicht am 03.07.2023, 13:15
Aktualisiert 03.07.2023, 13:30
© Reuters.
DBKGn
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FRANKFURT/BONN (dpa-AFX) - Für Kundinnen und Kunden der Postbank sollte nach dem letzten Schritt einer großangelegten IT-Umstellung die Zeit vorübergehender technischer Einschränkungen vorbei sein. Die Deutsche Bank , zu der die Postbank gehört, sprach am Montag von einem "erfolgreichen Abschluss" des Projekts "Unity". "Die Deutsche Bank habe in der Nacht von Sonntag auf Montag die vierte und letzte Migrationswelle des Unity-Programms abgeschlossen", teilte ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses mit. "Damit wurden insgesamt rund 19 Millionen Produktverträge von rund 12 Millionen Postbank-Kundinnen und -Kunden auf die IT-Plattform der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) übertragen."

Am vergangenen Wochenende hatte der Datenumzug erneut für Einschränkungen gesorgt. Die Postbank hatte vorab informiert, dass von Freitag (30.6.) 17 Uhr bis Montag (3.7.) 14 Uhr Bankgeschäfte weder per Postbank-App übers Smartphone noch online am heimischen Computer möglich sein werden. In Filialen konnte man in diesem Zeitraum zwar Postdienstleistungen erledigen wie Pakete abgeben und Briefmarken kaufen, aber keine Bankgeschäfte. Das Telefon-Banking konnte den Angaben zufolge bis Montag 9 Uhr nicht genutzt werden.

Mit Abschluss des Projekts "Unity" sind zwölf Millionen Kundinnen und Kunden der Postbank mit sieben Millionen Deutsche-Bank-Kunden in Deutschland auf einer IT-Plattform zusammengeführt. "Mit dem erfolgreichen Abschluss der Migration befinden sich nun alle über 19 Millionen Kundinnen und Kunden der Privatkundenbank und der Unternehmensbank in Deutschland auf einer gemeinsamen IT-Plattform", teilte die Deutsche Bank mit.

"Im Anschluss werden die bisherigen IT-Systeme der Postbank schrittweise abgeschaltet und Rechenzentren zurückgegeben. Dadurch können bereits im Verlauf von 2023 und 2024 sukzessive Kosteneinsparungen realisiert werden." Von 2025 an will die Deutsche Bank mit der neuen Struktur pro Jahr 300 Millionen Euro einsparen.

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