Joh. Friedrich Behrens AG: Zwischenmitteilung der Joh. F. Behrens AG und der Behrens Gruppe zum I. Quartal 2014
Joh. Friedrich Behrens AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
19.05.2014 14:49
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Zwischenmitteilung der Joh. Friedrich Behrens AG
und der Behrens-Gruppe zum I. Quartal 2014
Umsatz: Die Behrens-Gruppe wächst zweistellig
Die Behrens-Gruppe konnte den Umsatz im ersten Quartal 2014 in allen
Bereichen steigern. Dabei profitierten wir von den verbesserten
Konjunkturaussichten und dem relativ milden Winter. Innerhalb der ersten
drei Monate lag der Konzernumsatz um rd. 3,0 Mio. EUR (+13,3%) über dem
Vorjahresvergleichszeitraum. Insbesondere auf den südeuropäischen Märkten
konnten die Behrens Gesellschaften den Umsatz zweistellig ausbauen.
EBT im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verdreifacht
Unser eng geführtes Vertriebsteam konnte die vereinbarten Planvorgaben im
Umsatz übertreffen. Durch den konsequenten Bezug von Befestigungsmitteln
aus Fernost entwickelten sich auch die Margen deutlich positiv. Der starke
Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar half dabei. Die Personalkosten und
Abschreibungen liegen leicht über Vorjahresniveau aber unter den
Planwerten. Die Erhöhung zum Vorjahr ist größtenteils auf die Karl M. Reich
zurückzuführen, die in den ersten 3 Monaten 2013 nicht enthalten war. Bei
den Sachkosten kam es zu einem Anstieg zum Plan bzw. Vorjahr, vor allem bei
den Sondereinzelkosten des Vertriebs. Dies ist vor allem auf den deutlich
gestiegenen Umsatz zurückzuführen. Das EBIT konnte um 600 TEUR (+60%) auf
1,6 Mio. EUR (Vorjahr 1 Mio. EUR) verbessert werden.
Das EBT der Behrens-Gruppe beläuft sich für das 1. Quartal 2014 auf 0,7
Mio. EUR (Vorjahr 0,25 Mio. EUR).
Vermögenslage: Finanzergebnis angestiegen
Die Kredittilgungen und Zinszahlungen der Konzerngesellschaften erfolgten
planmäßig. Die Liquiditätslage des Konzerns ist befriedigend. Anfang 2014
konnten wir Anleihen im Eigenbestand erfolgreich über die Börse platzieren
und damit unseren Lagerneubau finanzieren. Das Finanzergebnis stieg um 150
TEUR an, Ursache ist eine höhere Inanspruchnahme von verzinslichem Kapital.
Die für das erste Quartal 2014 vereinbarten Covenants konnten wir, trotz
starker Verbesserung, nicht ganz erreichen. Die Gesellschaft geht aber
davon aus, dass der Ende Juli 2014 auslaufende Konsortialkredit um
mindestens ein weiteres Jahr verlängert wird.
BeA Mittelstandsanleihe liegt deutlich über dem BondM-Index
Im Jahr 2011 wurde die BeA-Mittelstandsanleihe über 30 Mio. Euro im Bondm
Segment begeben, die nahezu ausschließlich bei Privatanlegern platziert
wurde. Nach Ende der Zeichnungsfrist wurde die Anleihe bis zum heutigen
Zeitpunkt immer weiter nachgefragt und hat per 31.03.2014 eine Platzierung
von 30 Mio. Euro erreicht. Nach einem nur leichten Kursrückgang Anfang des
Jahres 2014, konnte sich der Kurs der Anleihe mittlerweile wieder erholen
und notiert bei 104%. Der Anleihekurs liegt damit deutlich über dem
BondM-Index und zeigt das Vertrauen der Anleger zur Behrens-Gruppe. Zum
Ende des Jahres 2013 lief der Sale and Lease Back Vertrag der
Betriebsimmobilie in Ahrensburg aus und eröffnet Behrens die Möglichkeit,
einen langfristigen Kredit auf die Immobilie aufzunehmen.
Lagerneubau - schreitet planmäßig voran
Der Neubau der Lagerhalle in Ahrensburg mit angeschlossener Fertigungs- und
Bürofläche schreitet planmäßig voran und wird Ende des dritten Quartals
fertig gestellt sein. Bisher muss eine Lieferung an Kunden unter Umständen
über zwei Lagerorte koordiniert werden. Dies führt zu Ineffizienzen in der
Abwicklung von Versandaufträgen. Hinzu kommen doppelte Transportkosten, die
durch Teillieferungen entstehen. Das neue Verschieberegallager wird das
jetzige Außenlager ersetzen und die Logistikprozesse vereinfachen und
Kosten sparen.
Ausblick
Die Entwicklung der ersten drei Monate 2014 scheint die Erwartung der EU
Kommission zu bestätigen, dass die Eurozone mit einem Wachstum des BIP im
Jahr 2014 rechnen kann. Vor allem auch der Mittelmeerraum soll nach Jahren
der Rezession wieder ein geringes Wachstum aufweisen. Diese Entwicklung
können wir in den für die Behrens-Gruppe relevanten Ländern Frankreich,
Spanien und Italien bereits spüren.
Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Behrens-Gruppe von
einer positiven Konjunktur abhängig ist und sich nicht in Gänze vom Markt
abkoppeln kann. Es bleibt daher abzuwarten, wie sich die Wirtschaft weiter
entwickelt und wie stark sich die anhaltende Krise in der Ukraine auf die
Weltwirtschaft auswirkt.
Der Vorstand geht davon aus, dass der Kurs des Euro zum US-Dollar volatil
bleiben wird, aber insgesamt in der Bandbreite zwischen rd. 1,30 bis 1,40
US-Dollar pro Euro liegen wird. Ein weiteres Risiko stellt auch der
Stahlpreis dar, da je nach Schwankung der Rohstoffpreise die Verkaufspreise
angepasst werden müssen.
Mit dem positiven Verlauf des ersten Quartals ist der Vorstand
zuversichtlich, wieder ein wirtschaftlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2014
zu erreichen. Unsere Abnehmer sehen in der Behrens-Gruppe einen
zuverlässigen Geschäftspartner mit einer sinnvoll erweiterten Angebots- und
Produktpalette, dem sie im stetig wachsenden Maße ihr vollstes Vertrauen
aussprechen.
Ahrensburg, im Mai 2014
Der Vorstand
19.05.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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