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DGAP-News: Deutsche Rohstoff AG: Aktueller Stand der Unternehmensentwicklung und Ausblick auf 2013 (deutsch)

Veröffentlicht am 19.12.2012, 08:31
Deutsche Rohstoff AG: Aktueller Stand der Unternehmensentwicklung und Ausblick auf 2013

DGAP-News: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Deutsche Rohstoff AG: Aktueller Stand der Unternehmensentwicklung und

Ausblick auf 2013

19.12.2012 / 08:30

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Deutsche Rohstoff AG: Aktueller Stand der Unternehmensentwicklung und

Ausblick auf 2013

Heidelberg. Zum Jahresende 2012 gibt die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) im

Folgenden einen Überblick über die wesentlichen Entwicklungen bei der

Muttergesellschaft und den Konzernunternehmen sowie einen Ausblick auf das

Jahr 2013:

Deutsche Rohstoff AG/Konzern

Der Vorstand hatte für die DRAG und den Konzern für 2012/2013 verschiedene

Ziele formuliert. Sie sind zu einem größeren Teil bereits erreicht:

- Straffung des Portfolios: Mit dem Verkauf der Georgetown-Goldmine und

dem Teilverkauf der Rhein Petroleum sind zwei wesentliche Transaktionen

sehr erfolgreich abgeschlossen worden. Weitere Transaktionen stehen für

2013 an.

- Fokussierung der Investitionen: Die DRAG investiert ihre Finanzmittel

jetzt nahezu ausschließlich in die bereits produzierenden

Tochtergesellschaften Tekton Energy und Wolfram Camp Mining. Alle

anderen Aktivitäten werden durch die jeweiligen Mitgesellschafter in

den entsprechenden Tochtergesellschaften finanziert.

- Aufbau des Bestandes an liquiden Mitteln: Sowohl durch die oben

erwähnten Verkäufe als auch weitere Eigen- und

Fremdkapitalfinanzierungen konnte die Liquidität der Holding als auch

der Tochtergesellschaften jederzeit gesichert werden. Per Ende November

beliefen sich die liquiden Mittel im Konzern trotz zwischenzeitlich

erfolgter Investitionen insbesondere bei Wolfram Camp auf EUR 13,3

Millionen.

Für 2013 steht neben dem weiteren Umbau des Portfolios insbesondere das

Wachstum der Produktion von Öl/Gas und Wolfram im Vordergrund. Die

Ausschüttung einer Dividende für 2012 ist geplant. Aufgrund der guten

Fortschritte 2012 ist auch denkbar, dass die DRAG 2013 in neue Projekte

investiert. Der Vorstand prüft derzeit bereits verschiedene Angebote. Die

solide Finanzierungssituation der DRAG stellt im derzeitigen, für junge

Rohstoffunternehmen sehr schwierigen Marktumfeld einen wesentlichen

Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil dar.

In den einzelnen Geschäftsbereichen/Gesellschaften ist zum Jahresende 2012

folgender Stand erreicht:

Öl und Gas

Tekton Energy LLC (Anteil Deutsche Rohstoff AG: 63%)

Tekton Energy hat im Laufe des Jahres 2012 neun Vertikalbohrungen im Gebiet

Windsor im Wattenbergfeld nördlich von Denver/Colorado niedergebracht. Alle

Bohrungen waren ölfündig und konnten sauber und sicher in stabile

Produktion gebracht werden.

Bis Ende November wurden etwas über 40.000 Barrel Öläquivalent (ca. 90% Öl,

10% Gas) gefördert, was relativ genau den Planungen entsprach. Tekton

konzentriert sich nunmehr auf die Vorbereitung von Horizontalbohrungen im

Projektgebiet. Die bislang vorliegenden Daten aus Horizontalbohrungen in

den Niobrara- und Codell-Schichten, die von zwei großen im Wattenberg Feld

tätigen Unternehmen veröffentlicht wurden, deuten auf ein außerordentlich

attraktives wirtschaftliches Potential hin. Es wurden anfänglichen tägliche

Förderraten von 250-800 Barrel Öläquivalent erzielt (zum Vergleich:

Vertikalbohrungen liegen bei 20-60 Barrel). Die durchschnittliche

berechnete Gesamtreserve pro Horizontalbohrung liegt zwischen 325.000 bis

350.000 Barrel. Im Schnitt wurden die Investitionen innerhalb eines Jahres

wieder verdient.

Im Laufe der letzten Monate stellte sich im Zuge der intensiven

Horizontalbohrtätigkeit im Wattenbergfeld zudem heraus, dass die optimalen

Abstände zwischen den Horizontalbohrungen deutlich geringer sind als

ursprünglich angenommen. Auf der Basis der Erfahrungen der großen

Unternehmen ergibt sich für Tekton deshalb das Potential für 60-80

Bohrungen im eigenen Lizenzgebiet und mögliche Reserven von 20 Millionen

Barrel Öläquivalent. Die im Sommer von Tekton unternommene 3D-Seismik ergab

keine nennenswerten geologischen Störungen, die das Bohrprogramm in Frage

stellen würden. Für über 70 Bohrungen besteht inzwischen eine detaillierte

Planung. Die lokalen Genehmigungen sind alle erteilt, die ebenfalls

erforderlichen Genehmigungen der Colorado Oil and Gas Conservation

Commission werden vermutlich bis Ende Januar 2013 vollständig vorliegen.

Abweichend vom ursprünglichen Konzept plant Tekton nun, alle Bohrungen

innerhalb eines Zeitraums von maximal drei Jahren selbst durchzuführen. Das

Management und DRAG sind überzeugt, dadurch den größten Wertzuwachs

erzielen zu können. Bohrbeginn könnte schon im Februar 2013 sein. Derzeit

laufen Verhandlungen mit verschiedenen möglichen Finanzierungspartnern für

das Programm. Der erwartete Gesamtumsatz bis Ende 2015 beträgt rund USD 180

Millionen (2013: USD 20 Millionen).

Aufgrund der unerwartet günstigen technischen und wirtschaftlichen

Voraussetzungen für Horizontalbohrungen sowie der erwiesenen Kompetenz des

Managements von Tekton, Bohrungen schnell, sicher und erfolgreich

durchzuführen, wird DRAG für 2013 einen Schwerpunkt in den Ausbau dieses

Projektes setzen.

Öl und Gas

Rhein Petroleum (Anteil Deutsche Rohstoff AG: 10%)

Die Rhein Petroleum hat Mitte Oktober die vorerst letzte 3D-seismische

Untersuchung im Lizenzgebiet Heidelberg-Weinheim abgeschlossen. Insgesamt

wurden im Rheingraben und im bayerischen Voralpenland 750 km2 auf öl- und

gasführende Strukturen untersucht. Es handelte es sich bei der

Seismikkampagne um die größte Land-3D-Seismik der vergangenen 10 Jahre in

ganz Europa. Derzeit laufen intensive Auswertungen der Seismik. Erste

Bohrziele wurden bereits generiert. Rhein Petroleum möchte ab dem zweiten

Quartal 2013 mehrere Bohrungen abteufen. Einige der Bohrungen werden

gemeinsam mit Partnern unternommen.

Wolfram, Molybdän

Wolfram Camp Mining und Tropical Metals

(Anteil Deutsche Rohstoff AG: je 100%)

Wolfram Camp produziert seit Mai 2012 regelmäßig Wolfram- und seit kurzem

auch Molybdänkonzentrate. Die Erfahrung der ersten Produktionsmonate führte

zu Anpassungen im Abbau und zeigte auch, dass es notwendig ist, den

Durchsatz der Aufbereitungsanlage um 40% zu erhöhen, um auch bei

niedrigeren Erzgehalten die angestrebte Produktion erreichen zu können:



- Durch Veränderung des Abbaukonzeptes konnte das Verhältnis von Abraum

zu gefördertem Erz ('strip ratio') deutlich auf etwa 6:1 verbessert

werden. Die Kosten des Abbaus werden nach Umsetzung einiger weiterer

Optimierungen bei rund AUD 40 pro abgebauter Tonne Erz liegen, was mit

Tagebauminen mittlerer Größe weltweit vergleichbar ist.

- Einen zentralen Punkt stellt der Durchsatz der Aufbereitungsanlage dar,

die derzeit maximal 29 Tonnen pro Stunde verarbeiten kann. Die

Aufrüstung der Anlage, die bis Januar/Februar abgeschlossen sein soll,

wird dann einen Durchsatz von 49 Tonnen pro Stunde ermöglichen, bei

einer Verbesserung der Gewinnungsrate auf etwa 75% des Metalls im Erz

('recovery rate'). Die Aufbereitungskosten pro prozessierter Tonne

werden nach der Umrüstung bei rund AUD 20/Tonne liegen und damit

ebenfalls wettbewerbsfähig sein.

Auf Basis der oben genannten Eckdaten wird Wolfram Camp 2013 schon bei

durchschnittlichen in der Anlage verarbeiteten Gehalten von 0,3 % WO3 und

einem APT-Preis von USD 350/mtu profitabel arbeiten. Der aus diesen

Annahmen resultierende Umsatz wird 2013 bei rund AUD 30 Millionen liegen.

Der maßgebliche Preis für Wolfram-APT in Europa ist in den vergangenen

Wochen aufgrund der konjunkturellen Schwäche auf rund USD 300/mtu gesunken.

Allerdings gehen die meisten Marktbeobachter davon aus, dass der Preis sich

Anfang kommenden Jahres wieder in Richtung des Durchschnittspreises 2012,

der bei ca. 400 USD/mtu lag, bewegen wird. WCM geht bei seiner Planung von

einem Durchschnittspreis von USD 350/mtu aus.

Nachdem die Mine im Zuge der Optimierungsarbeiten nun auch in der Lage ist,

verkaufsfähige Molybdänkonzentrate herzustellen, sind Verhandlungen mit

Schmelzereien über den Abschluss eines Molybdän-Abnahmevertrages

eingeleitet worden.

Zinn

Tin International Ltd. (Anteil Deutsche Rohstoff AG: 61%)

Tin International (TI) hat in den vergangenen zwei Monaten verschiedene

Roadshows bei Investoren in Europa, Asien und Australien durchgeführt, um

das Interesse an einem Börsengang oder einer größeren Privatplatzierung

auszuloten. Generell sahen die Investoren die Projekte Gottesberg und Geyer

als sehr interessant an. Angesichts der Schwäche der Märkte für Börsengänge

von Rohstoffunternehmen in Australien und Kanada wurde allerdings eine

Verschiebung der Platzierung ins Jahr 2013 empfohlen. Aufgrund dieses

Feedbacks beschloss das Board of Directors von TI, die geplante

Kapitalmaßnahme nicht mehr 2012 durchzuführen. Allerdings sind die

Vorbereitungen so weit gediehen, dass im neuen Jahr sehr kurzfristig

reagiert werden kann, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.

In der Zwischenzeit wird Tin International weiter an der Entwicklung seiner

Projekte arbeiten. Im Vordergrund stehen derzeit Untersuchungen zur

Metallurgie von Gottesberg. Erste Ergebnisse sollen schon in den nächsten

Wochen vorliegen. Derzeit überarbeiten die Geologen auch das

Lagerstättenmodell, um Bohrziele zu generieren, mit deren Hilfe Bereiche

mit höheren Erzgehalten innerhalb der Lagerstätte definiert werden können.

Dem Unternehmen stehen noch fast AUD 3 Millionen aus der Kapitalerhöhung im

April zur Verfügung.

Seltene Erden

Seltenerden Storkwitz AG (Anteil Deutsche Rohstoff AG: 61%)

Die Seltenerden Storkwitz AG (SES) hat den JORC-Bericht zur bestehenden

Ressource noch nicht erhalten. Die bislang vorliegenden Daten zeigen aber

eine hohe Korrelation mit den DDR-Ergebnissen. Das Management geht davon

aus, den endgültigen Bericht in den nächsten Wochen zu erhalten, ist dabei

aber von dem australischen Gutachter abhängig.

Derzeit läuft eine Kapitalerhöhung bei der SES. Sie dient der Finanzierung

verschiedener Kooperationen, mit deren Hilfe SES neue Verfahren zur

Aufbereitung und Prozessierung Seltener Erden entwickelt. Die Gesellschaft

plant weiterhin einen Börsengang im nächsten Jahr.

Blei/Zink/Silber

Devonian Metals Inc. (Anteil Deutsche Rohstoff AG: 47%)

Die Exploration des Wrigley Projektes in den kanadischen Nord-West

Territorien wurde 2012 im Rahmen des Farm-In Agreements zwischen Devonian

und Glencore fortgesetzt. Unter anderem wurden metallurgische Arbeiten

durchgeführt, Oberflächenbeprobungen vorgenommen und alte Bohrkerne neu

analysiert. Der Abschlussbericht steht noch aus. Auf Basis der Ergebnisse

werden Devonian und Glencore über das weitere Vorgehen beraten. Das

Gesamtinvestment von Glencore hat im November 2012 die im Farm-In

definierte Schwelle von CAD 6,5 Millionen erreicht. Glencore hält damit

jetzt 51% an dem im Dezember 2011 gegründeten Joint Venture Unternehmen

Alapa Resources, Devonian 49%. Devonian wird weiterhin als Betriebsführer

für das Joint Venture agieren.

Gold

Deutsche Rohstoff Australia Pty Ltd, Georgetown Goldmine

Die Deutsche Rohstoff AG hatte die Gesellschaft mit Vertrag vom 17.

September 2012 verkauft. Die im Vertrag festgelegten Bedingungen waren zum

22. Oktober 2012 erfüllt. Der Käufer hat den ersten Teil des Kaufpreises in

Höhe von AUD 10 Millionen vertragsgemäß sofort bezahlt. Die weiteren vier

Kaufpreiszahlungen in Höhe von jeweils AUD 1,5 Millionen sind fällig per

Ende Dezember 2012 sowie jeweils am Ende der ersten drei Quartale 2013. Die

vier Teilzahlungen sind währungsseitig abgesichert worden.

Heidelberg, 19. Dezember 2012

Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen

Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Gold, Öl & Gas und sogenannte

Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden

sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das

Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die

bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Die erste Produktion

startete im Januar 2011. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG

unter www.rohstoff.de.

Kontakt:

Dr. Thomas Gutschlag

gutschlag@rohstoff.de

+49 6221 871 000

Ende der Corporate News

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19.12.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Deutsche Rohstoff AG

Friedrich-Ebert-Anlage 24

69117 Heidelberg

Deutschland

Telefon: 06221-87100-11

Fax: 06221-87100-22

E-Mail: gutschlag@rohstoff.de

Internet: www.rohstoff.de

ISIN: DE000A0XYG76

WKN: A0XYG7

Indizes: Entry Standard (Performance TOP 30)

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Open

Market (Entry Standard) in Frankfurt





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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197322 19.12.2012

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