Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz im ersten Halbjahr mit 563,1 Mio. EUR rund 8,3 % über Vorjahr - Geschäftsentwicklung nach gutem Jahresstart abgebremst
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Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz im ersten Halbjahr mit 563,1 Mio. EUR
rund 8,3 % über Vorjahr - Geschäftsentwicklung nach gutem Jahresstart
abgebremst
28.08.2014 / 09:58
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen
- Sto-Konzernumsatz im ersten Halbjahr mit 563,1 Mio. EUR rund 8,3 % über
Vorjahr - Geschäftsentwicklung nach gutem Jahresstart abgebremst
- Günstige Witterung zu Jahresbeginn ermöglicht Zuwächse im In- und
Ausland
- Konzern-EBIT erhöht sich von 18,8 Mio. EUR auf 29,2 Mio. EUR
- Weiterer Ausbau der Belegschaft in Wachstumsmärkten
- Unveränderte Prognose für das Gesamtjahr 2014: Umsatzzuwachs um rund 5 %
und EBIT von 90 bis 100 Mio. EUR erwartet
Stühlingen, 28. August 2014 - Die Geschäftsentwicklung der Sto SE & Co.
KGaA schwächte sich nach dem witterungsbedingt sehr dynamischen
Jahresauftakt im zweiten Quartal 2014 analog zur Gesamtbranche deutlich ab.
Dank der starken Zuwächse in den ersten Monaten, als es infolge des milden
Winters zu signifikanten Vorzieheffekten kam, stieg der Konzernumsatz von
Januar bis Juni 2014 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum dennoch um
8,3 % auf 563,1 Mio. EUR (Vorjahr: 520,1 Mio. EUR). Dabei verzeichnete der
international bedeutende Hersteller von Produkten und Systemen für
Gebäudebeschichtungen insbesondere bei Fassadensystemen und -beschichtungen
eine gute Nachfrage.
Besonders in Deutschland profitierte Sto erheblich von den
Wetterbedingungen, sodass der Inlandsumsatz im Sechs-Monats-Vergleich um
10,4 % auf 253,4 Mio. EUR (Vorjahr: 229,5 Mio. EUR) zulegte. Im Ausland
erhöhte sich der Konzernumsatz um 6,6 % auf 309,7 Mio. EUR (Vorjahr: 290,6
Mio. EUR). Damit verringerte sich der Auslandsanteil am Konzernvolumen
leicht von 55,9 % auf 55,0 %. Im Gegensatz zu den meisten west- und
osteuropäischen Tochtergesellschaften, bei denen sich die warmen
Temperaturen zu Jahresbeginn ebenfalls positiv auswirkten, fiel der Winter
in Teilen der USA und China sehr streng aus. In einigen südeuropäischen
Ländern war die Geschäftsentwicklung von den anhaltend schwierigen
konjunkturellen Rahmenbedingungen gekennzeichnet. Zudem dämpfte die
Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, dem chinesischen Renminbi und
skandinavischen Währungen den Umsatzverlauf.
Die Geschäftsentwicklung im Juli 2014 war sowohl im In- als auch im Ausland
sehr verhalten.
Ergebnis verbessert
Die Ertragslage des Sto-Konzerns wurde im ersten Halbjahr 2014 von höheren
Kosten geprägt. Neben erhöhten Materialaufwendungen wirkten sich im
Personalbereich tariflich bedingte Zuwächse und ein gezielter
Personalaufbau in Wachstumsregionen im Ausland aus. Insgesamt beschäftigte
der Sto-Konzern Ende Juni des laufenden Jahres 5.001 Mitarbeiter gegenüber
4.844 am Vorjahresstichtag. Im Gegensatz zum deutlichen Aufbau um 136 auf
2.418 Beschäftigte im Ausland stieg die Belegschaft im Inland nur leicht um
21 auf 2.583 Personen. Der Anteil international Beschäftigter im Konzern
erhöhte sich von 47,1 % auf 48,4 %.
Trotz der Kostensteigerungen konnte das Ergebnis infolge des höheren
Umsatzvolumens deutlich verbessert werden: In der Summe nahm das
Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT um 55,3 % auf 29,2 Mio.
EUR (Vorjahr: 18,8 Mio. EUR) und das Nettoergebnis um 57,9 % auf 19,9 Mio.
EUR (Vorjahr: 12,6 Mio. EUR) zu.
Die Finanz- und Vermögenslage des Sto-Konzerns stellte sich im
Berichtszeitraum weiterhin solide dar. Zur Jahresmitte wies das Unternehmen
ein Netto-Finanzguthaben von 37,8 Mio. EUR (Vorjahr: 31,9 Mio. EUR) und
eine Eigenkapitalquote von 65,2 % (Vorjahr: 61,6 %) aus.
Prognose für das Gesamtjahr 2014 unverändert
Im Gesamtjahr 2014 rechnet Sto unverändert mit einem Umsatzanstieg von etwa
5 % auf rund 1.225 Mio. EUR, obwohl die Rahmenbedingungen in einigen
Ländern schwieriger sind als erwartet. Dabei wird die voraussichtlich
schwächere Geschäftsentwicklung im Segment Amerika/Asien aus heutiger Sicht
durch höhere Zuwachsraten in Nord-/Osteuropa ausgeglichen. Die aufgrund des
günstigen Wetters im bisherigen Jahresverlauf erzielten Wachstumsraten sind
nicht für das Gesamtjahr repräsentativ, da das vergleichbare 2013er-Niveau
witterungsbedingt sehr niedrig ausfiel. Im weiteren Jahresverlauf ist
deshalb wie angekündigt mit einer Nivellierung zu rechnen.
Das EBIT, das im zweiten Halbjahr saisonal bedingt üblicherweise deutlich
höher ausfällt als in der ersten Jahreshälfte, wird sich 2014 aufgrund des
hohen Preis- und Kostendrucks auf voraussichtlich 90 bis 100 Mio. EUR
belaufen. Dabei dürfte die Ertragslage unter anderem durch deutlich
steigende Personalkosten sowie weiter anziehende Materialaufwendungen
insbesondere bei Spezialchemikalien belastet werden.
Schwer abschätzbar sind wie immer die Witterungseinflüsse, die den
Geschäftsverlauf auch im weiteren Jahresverlauf 2014 noch merklich
beeinträchtigen könnten.
Für Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen ist für
2014 ein Budget von 45 Mio. EUR vorgesehen.
Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller
von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Der Konzernumsatz
2013 lag bei 1.166,0 Millionen EUR. Führend ist das Unternehmen im
Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem
hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den
Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere
Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen,
Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.
Ansprechpartner:
Rolf Wöhrle, Vorstand Finanzen der STO Management SE, diese handelnd für
die Sto SE & Co. KGaA,
Tel.: 07744/57-12 41, E-Mail: r.woehrle@sto.com
Claudia Wieland, TIK Text, Information & Kommunikation GmbH, Tel.:
0911/9597-860, E-Mail: cw@tik-online.de
Der vollständige Halbjahresfinanzbericht 2014 steht auf www.sto.de unter
der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur
Verfügung.
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E-Mail: info@sto.com
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284351 28.08.2014