Wacker Chemie AG: WACKER STARTET IM 1. QUARTAL 2013 TROTZ ANHALTENDEN PREISDRUCKS STABIL IN DAS NEUE GESCHÄFTSJAHR
DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Wacker Chemie AG: WACKER STARTET IM 1. QUARTAL 2013 TROTZ ANHALTENDEN
PREISDRUCKS STABIL IN DAS NEUE GESCHÄFTSJAHR
30.04.2013 / 07:14
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- KONZERNUMSATZ DES 1. QUARTALS 2013 LIEGT MIT 1,08 MRD. EUR UM 6 PROZENT
ÜBER DEM 4. QUARTAL 2012 UND UM 10 PROZENT UNTER VORJAHR
- EBITDA ÜBERTRIFFT IM BERICHTSQUARTAL MIT 165 MIO. EUR DAS VORQUARTAL UM
23 PROZENT, BLEIBT ABER PREISBEDINGT UM 23 PROZENT UNTER VORJAHR
- PERIODENERGEBNIS DES 1. QUARTALS BETRÄGT 5 MIO. EUR
- CHEMIEGESCHÄFT IM UMSATZ NAHEZU AUF DEM NIVEAU DES VORJAHRES, EBITDA
STEIGT GEGENÜBER VORJAHR UM 5 PROZENT
- POLYSILICIUMGESCHÄFT MIT DEUTLICH NIEDRIGEREM UMSATZ UND ERTRAG
- PROGNOSE UNVERÄNDERT: IM GESAMTJAHR 2013 KONZERNUMSATZ AUF
VORJAHRESNIVEAU ERWARTET, EBITDA WEGEN NIEDRIGER PREISE FÜR
POLYSILICIUM UND HALBLEITERWAFER VORAUSSICHTLICH UNTER VORJAHR
München, 30. April 2013 - Die Wacker Chemie AG verzeichnet nach dem
schwachen Schlussquartal des vergangenen Jahres eine spürbar höhere
Kundennachfrage. Vor allem bei Polysilicium, aber auch bei vielen
Chemieprodukten hat WACKER im 1. Quartal 2013 seine Absatzmengen
gesteigert. Sowohl der Umsatz als auch die Ertragszahlen sind deutlich
besser ausgefallen als im 4. Quartal 2012. Die Werte des Vorjahresquartals
hat der Münchner Chemiekonzern jedoch wie schon erwartet nicht erreicht.
WACKER erzielte Januar bis März 2013 Umsatzerlöse von 1.076,3 Mio. EUR (Vj.
1.194,3 Mio. EUR). Das sind rund 10 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das
niedrige Preisniveau bei Solarsilicium und Halbleiterwafern ist der
wesentliche Grund dafür, dass der Umsatz des 1. Quartals 2012 nicht
erreicht worden ist. Gegenüber dem Vorquartal (1.017,2 Mio. EUR) ist der
Umsatz dagegen um 6 Prozent gewachsen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im
Berichtszeitraum auf 164,5 Mio. EUR (Vj. 213,3 Mio. EUR). Das sind knapp 23
Prozent weniger als vor einem Jahr aber 23 Prozent mehr als im 4. Quartal
2012 (133,9 Mio. EUR). Für das Berichtsquartal errechnet sich eine
EBITDA-Marge von 15,3 Prozent nach 17,9 Prozent im 1. Quartal 2012 und 13,2
Prozent im 4. Quartal 2012. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) des 1. Quartals 2013 beträgt 32,2 Mio. EUR (Vj. 83,9 Mio. EUR). Die
EBIT-Marge liegt entsprechend bei 3,0 Prozent (Vj. 7,0 Prozent). Das
Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 5,1 Mio. EUR (Vj.
41,8 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 0,08 EUR (Vj. 0,87 EUR).
Die Ergebnisentwicklung des WACKER-Konzerns war im Zeitraum Januar bis März
erneut maßgeblich geprägt vom niedrigen Preisniveau für Polysilicium. Die
Preise für Solarsilicium lagen in den ersten drei Monaten des Jahres 2013
erheblich unter dem Niveau des Vorjahres. Bei Siliciumwafern waren die
Preise durchschnittlich um 7 Prozent niedriger als im 1. Quartal 2012.
Dagegen war das EBITDA der drei Chemiebereiche in Summe um gut 5 Prozent
höher als vor einem Jahr. Hier machten sich gestiegene Absatzmengen bei
Siliconprodukten und Dispersionspulvern positiv bemerkbar.
Im EBITDA des 1. Quartals 2013 sind 32,2 Mio. EUR (Vj. 36,6 Mio. EUR) an
einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten
Verträgen mit Polysiliciumkunden enthalten. Auch Einsparungen bei den Sach-
und Personalkosten haben das EBITDA im Berichtsquartal verbessert.
Für das Gesamtjahr 2013 erwartet WACKER unverändert einen Konzernumsatz auf
dem Niveau des Vorjahres (4,63 Mrd. EUR). Das EBITDA des Geschäftsjahres
2013 wird voraussichtlich unter dem Wert des Vorjahres (787 Mio. EUR)
liegen.
'WACKER ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen zufriedenstellend in das
Jahr 2013 gestartet', sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Dienstag in
München. 'Die Preise für Solarsilicium bleiben eine große Herausforderung.
Nach wie vor positiv entwickeln sich unsere Chemiebereiche. Sie haben in
der Summe bei stabilen Umsätzen eine höhere Marge erzielt als vor einem
Jahr. Insgesamt wird 2013 für WACKER zwar nicht einfach werden. Mit unserem
breiten Portfolio an Produkten für fast alle wichtigen Industriebranchen
sind wir aber auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gut
aufgestellt.'
Regionen
Asien war auch im 1. Quartal 2013 der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt
für die Produkte von WACKER. Der Konzern erzielte dort von Januar bis März
2013 Umsatzerlöse von 434,7 Mio. EUR (Vj. 487,1 Mio. EUR). Das sind knapp
11 Prozent weniger als vor einem Jahr. Mit Chemieprodukten hat WACKER im
Berichtsquartal höhere Umsätze erwirtschaftet. Das konnte den Preisverfall
bei Polysilicium und Halbleiterwafern jedoch nicht ausgleichen. Gegenüber
dem 4. Quartal 2012 (404,1 Mio. EUR) hat WACKER seinen Umsatz in der Region
Asien aber um knapp 8 Prozent gesteigert.
In der Region Europa summierten sich die Umsatzerlöse im Zeitraum Januar
bis März 2013 auf 256,7 Mio. EUR (Vj. 276,3 Mio. EUR). Das sind 7 Prozent
weniger als vor einem Jahr, aber 7 Prozent mehr als im Vorquartal (240,0
Mio. EUR). Das Geschäft mit Polysilicium und Halbleiterwafern lag, vor
allem preisbedingt, unter den Werten aus dem 1. und 4. Quartal 2012.
Dagegen haben die Chemiebereiche in der Summe sowohl den Vorjahresumsatz
als auch den Wert des Vorquartals gehalten, obwohl der lang anhaltende
Winter die Nachfrage im Baugeschäft stark gebremst hat.
In Deutschland hat WACKER im Berichtsquartal einen Umsatz von 159,9 Mio.
EUR (Vj. 184,6 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das ist ein Minus von über 13
Prozent. Maßgeblich waren auch hier die Konsolidierung der Solarbranche,
die niedrigeren Waferpreise und der lange Winter. Den Wert des 4. Quartals
2012 (156,2 Mio. EUR) hat WACKER dank höherer Umsätze mit Siliconprodukten
um gut 2 Prozent übertroffen.
In der Region Amerikas blieb der Umsatz mit 183,7 Mio. EUR (Vj. 207,3 Mio.
EUR) um rund 11 Prozent unter Vorjahr. Niedrigere Umsätze mit
Halbleiterwafern hatten den größten Anteil an diesem Rückgang. Den Wert des
4. Quartals 2012 (182,6 Mio. EUR) hat WACKER dagegen geringfügig
übertroffen.
In den unter 'Übrige Regionen' zusammengefassten Märkten beliefen sich die
Umsätze im 1. Quartal 2013 auf 41,3 Mio. EUR (Vj. 39,0 Mio. EUR). Das ist
ein Plus von knapp 6 Prozent und rund 21 Prozent mehr als im 4. Quartal
2012 (34,2 Mio. EUR). In der Summe erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 1.
Quartal 2013 rund 85 Prozent (Vj. 84 Prozent) seiner Umsatzerlöse mit
Kunden außerhalb von Deutschland.
Investitionen und Netto-Cashflow
Die Investitionen des WACKER-Konzerns summierten sich im 1. Quartal 2013
auf 121,2 Mio. EUR (Vj 186,1 Mio. EUR). Das sind projektbedingt rund 35
Prozent weniger als im 1. Quartal 2012.
Im Berichtsquartal flossen rund 60 Prozent der Investitionen in den Aufbau
des neuen Polysiliciumstandortes Charleston im US-Bundesstaat Tennessee.
Weitere Mittel gingen in den Ausbau der Produktionskapazitäten für
Dispersionen in Asien und in den USA. Anfang Februar hat WACKER am Standort
Ulsan (Südkorea) eine neue Produktionsanlage für
Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen mit einer Jahreskapazität von
40.000 Tonnen in Betrieb genommen. In Nanjing (China) nahm im April ein
neuer Dispersionsreaktor mit einer Jahresleistung von 60.000 Tonnen
offiziell die Produktion auf. Außerdem entsteht in Nanjing eine neue Anlage
zur Herstellung von Polyvinylacetat-Festharzen mit einer Jahreskapazität
von 20.000 Tonnen. Sie soll gegen Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.
Ebenfalls erweitert wird der amerikanische Polymerstandort Calvert City.
Dort kommen 30.000 Jahrestonnen an Dispersionskapazität hinzu. Von der
wachsenden Nachfrage der Kunden nach hochwertigen Dispersionen will WACKER
langfristig profitieren.
Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns belief sich im 1. Quartal 2013 auf
-39,0 Mio. EUR (Vj. - 48,1 Mio. EUR). Er liegt damit um gut 9 Mio. EUR über
dem Wert des Vorjahres. Gegenüber dem 4. Quartal 2012 (- 241,3 Mio. EUR)
hat sich der Netto-Cashflow erheblich verbessert. Ein deutlicher Anstieg
des Mittelzuflusses aus dem operativen Geschäft und die niedrigeren
Investitionen sind die wesentlichen Gründe dafür, dass der Netto-Cashflow
um rund 200 Mio. EUR besser ausgefallen ist als im Vorquartal.
Mitarbeiter
Zum Stichtag 31. März 2013 waren bei WACKER weltweit 16.248 (31.12.2012:
16.292) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Gegenüber dem Jahresende
2012 blieb die Beschäftigung damit nahezu unverändert. An den
WACKER-Standorten in Deutschland waren zum 31. März 2013 12.587
(31.12.2012: 12.635) Beschäftigte tätig, an den internationalen Standorten
waren es 3.661 (31.12.2012: 3.657) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES erzielte im Berichtszeitraum einen Gesamtumsatz von 402,1
Mio. EUR (Vj. 401,0 Mio. EUR) und lag damit auf dem Niveau des 1. Quartals
2012. Gegenüber dem Vorquartal (392,0 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich
seine Umsatzerlöse um knapp 3 Prozent gesteigert. Dank einer
zufriedenstellenden Kundennachfrage wurden im Berichtszeitraum mehr
Produktmengen abgesetzt als vor einem Jahr. Das EBITDA hat WACKER SILICONES
sowohl gegenüber dem 1. Quartal 2012 als auch gegenüber dem Vorquartal
gesteigert. Es belief sich im Berichtszeitraum auf 53,7 Mio. EUR (Vj. 49,4
Mio. EUR). Das sind 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem 4.
Quartal 2012 (22,6 Mio. EUR) hat sich das EBITDA mehr als verdoppelt. Die
höheren Absatzmengen sowie Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten
haben die Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge betrug
im Berichtszeitraum 13,4 Prozent nach 12,3 Prozent im Vergleichszeitraum
des Vorjahres und 5,8 Prozent im Vorquartal.
WACKER POLYMERS hat von Januar bis März 2013 einen Gesamtumsatz von 226,7
Mio. EUR (Vj. 233,8 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind 3 Prozent weniger
als vor einem Jahr, aber gut 3 Prozent mehr als im 4. Quartal 2012 (219,2
Mio. EUR). Die wegen des lang anhaltenden Winters in Europa vergleichsweise
schwache Nachfrage im Baugeschäft hat die Umsatzentwicklung gebremst. Das
EBITDA des Geschäftsbereichs belief sich im Berichtsquartal auf 35,7 Mio.
EUR (Vj. 34,1 Mio. EUR). Das ist ein Plus von knapp fünf Prozent.
Begünstigt wurde die Ertragsentwicklung unter anderem durch höhere
Absatzmengen bei Dispersionspulvern und Einsparungen bei den Sach- und
Personalkosten. Im Vergleich zum 4. Quartal 2012 (17,5 Mio. EUR) hat sich
das EBITDA mehr als verdoppelt. Die EBITDA-Marge für Januar bis März 2013
liegt bei 15,7 Prozent (Vj. 14,6 Prozent). Im Vorquartal hatte sie 8,0
Prozent betragen.
WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im Berichtsquartal einen Gesamtumsatz von 40,5
Mio. EUR (Vj. 41,2 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich lag damit nur leicht
unter dem Vergleichswert aus dem 1. Quartal 2012, aber deutlich über dem
Niveau des 4. Quartals 2012 (36,2 Mio. EUR). Umsatzzuwächse gab es im
Jahresvergleich bei Produkten für die Arzneimittelindustrie und für
landwirtschaftliche Anwendungen. Im Vergleich zum Vorquartal sind die
Umsätze bei allen Produktgruppen gestiegen. Das EBITDA von WACKER
BIOSOLUTIONS verringerte sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2013
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,0 Mio. EUR auf 6,9 Mio. EUR (Vj. 7,9
Mio. EUR). Verglichen mit dem 4. Quartal 2012 (4,0 Mio. EUR) hat sich das
EBITDA um 2,9 Mio. EUR erhöht.
In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld mit Überkapazitäten und
Konsolidierungsprozessen in der gesamten Solarbranche erzielte WACKER
POLYSILICON im 1. Quartal 2013 einen Gesamtumsatz von 235,4 Mio. EUR (Vj.
366,6 Mio. EUR). Das ist ein Rückgang von knapp 36 Prozent. Der Hauptgrund
dafür sind die im Jahresvergleich stark gefallenen Preise für
Solarsilicium. Gegenüber dem Vorquartal (213,3 Mio. EUR) hat WACKER
POLYSILICON seine Umsatzerlöse um gut 10 Prozent gesteigert. Die
wesentliche Ursache für den Zuwachs sind die deutlich höheren Absatzmengen.
Durch den starken Preisrückgang bei Solarsilicium hat sich das EBITDA des
Geschäftsbereichs im Jahresvergleich um 65 Prozent verringert. Es sank auf
52,5 Mio. EUR (Vj. 150,1 Mio. EUR). Im 4. Quartal 2012 hatte WACKER
POLYSILICON ein EBITDA von 78,2 Mio. EUR erzielt. Das EBITDA des 1.
Quartals 2013 enthält 32,2 Mio. EUR (Vj. 36,6 Mio. EUR) an einbehaltenen
Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten Verträgen mit
Polysiliciumkunden. Im Vorquartal hatte der Geschäftsbereich hier 56,7 Mio.
EUR vereinnahmt. Auch Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten haben
das EBITDA des Berichtsquartals positiv beeinflusst. Dagegen hat die in der
ersten Hälfte des Quartals noch niedrige Anlagenauslastung das Ergebnis
gemindert. Die EBITDA-Marge entwickelte sich entsprechend. Sie sank von
40,9 Prozent im 1. Quartal 2012 und 36,7 Prozent im 4. Quartal 2012 auf
22,3 Prozent im Zeitraum Januar bis März 2013.
Bei Siltronic haben eine schwache Nachfrage nach Halbleiterwafern und
anhaltender Preisdruck die Umsatzentwicklung im Zeitraum Januar bis März
2013 zurückgehalten. Der Geschäftsbereich erzielte in den ersten drei
Monaten des Jahres einen Gesamtumsatz von 171,2 Mio. EUR. Das sind knapp 15
Prozent weniger als im Vorjahresquartal (201,1 Mio. EUR) und gut 7 Prozent
weniger als im 4. Quartal 2012 (184,7 Mio. EUR). Die Absatzmengen lagen
insgesamt geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres und des Vorquartals.
Obwohl die Preise für Siliciumwafer deutlich niedriger waren als vor einem
Jahr, blieb das EBITDA von Siltronic im Berichtszeitraum knapp über der
Nulllinie. Die gegenüber dem Vorjahr deutlichen Verbesserungen bei den
Herstellungskosten haben den Preisverfall mehr als ausgeglichen. Auch
Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten haben das EBITDA des
Berichtsquartals positiv beeinflusst. Dagegen haben Währungseffekte aus dem
schwächeren US-Dollar und Yen die Ergebnisentwicklung von Siltronic
gebremst. Insgesamt hat Siltronic im Berichtsquartal ein EBITDA von 0,7
Mio. EUR (Vj. -25,7 Mio. EUR) erwirtschaftet. Im EBITDA des Vorjahres waren
Sonderaufwendungen von 14,8 Mio. EUR für die Schließung der Produktion von
150 mm Wafern am Standort Portland enthalten. Im 4. Quartal hatte das
EBITDA von Siltronic 3,5 Mio. EUR betragen. Die EBITDA-Marge entwickelte
sich von -12,8 Prozent im 1. Quartal 2012 und 1,9 Prozent im 4. Quartal
2012 auf 0,4 Prozent im aktuellen Berichtszeitraum.
Ausblick
Nach einem zögerlichen Start in das Jahr 2013 wird die Weltwirtschaft im
weiteren Jahresverlauf ihren moderaten Wachstumskurs fortsetzen, wobei nach
wie vor Risiken für die konjunkturelle Entwicklung bestehen.
Die Geschäftsstrategie von WACKER wird auch 2013 von drei Faktoren geprägt
sein: Expansion in aufstrebenden Märkten und Regionen, Innovationen und
Substitution von etablierten Marktangeboten durch WACKER-Produkte.
Zusätzlich legt das Unternehmen in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf
die Ressourcensteuerung. Das bedeutet konkret: Investitionen werden
cashflow-orientiert gesteuert. WACKER setzt auf mehr Wettbewerb beim
Einkauf und Ausbau seiner weltweiten Lieferantenbasis. Das Unternehmen
reduziert seine Sach- und Personalkosten und übt Zurückhaltung beim Aufbau
neuer Stellen. Die Produktivität soll durch gezielte Maßnahmen weiter
gesteigert werden, insbesondere im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON und
bei Siltronic.
Die Investitionen im Gesamtjahr 2013 werden ein Volumen von unter 600 Mio.
EUR erreichen. Sie werden voraussichtlich nicht in vollem Umfang aus dem
erwarteten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gedeckt werden. Die
Abschreibungen werden in diesem Jahr bei rund 550 Mio. EUR liegen. Die
Nettofinanzverbindlichkeiten werden im Laufe des Jahres weiter steigen. Der
NettoCashflow wird negativ bleiben. Das Minus wird jedoch deutlich geringer
sein als im Vorjahr.
Die wichtigsten Prämissen, die WACKER bei seiner Planung zugrunde legt,
sind die Energie- und Rohstoffkosten, die Personalkosten und die
Wechselkurse. Für das Jahr 2013 wird ein Wechselkurs des Euro zum US-Dollar
von 1,35 und zum Yen von 120 zugrunde gelegt. WACKER rechnet im
Geschäftsjahr 2013 mit steigenden Mengen in allen Geschäftsbereichen. Dabei
gehen die Planungen weiter von niedrigeren Preisen für Siliciumwafer aus.
Bei Polysilicium sind in der Planung Preise auf dem Niveau des 4. Quartals
2012 hinterlegt.
Auf dieser Basis erwartet der Vorstand für das Jahr 2013 unverändert einen
Konzernumsatz auf Vorjahresniveau. Dies setzt voraus, dass es in der
Solarbranche zu keinen Handelsbarrieren zwischen den wichtigsten
Handelspartnern kommt und die Nachfrage im Halbleitergeschäft im 2.
Halbjahr 2013 anzieht. Die tatsächliche Entwicklung des WACKER-Konzerns und
der Geschäftsbereiche kann auf Grund der wirtschaftlichen Unsicherheiten
positiv wie auch negativ von diesen Annahmen abweichen. Aus heutiger Sicht
werden die Chemiebereiche im Umsatz wachsen. Dagegen werden die Umsätze bei
WACKER POLYSILICON und Siltronic im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des Konzerns wird im
Jahr 2013, wie schon im Geschäftsbericht 2012 prognostiziert,
voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres bleiben. Verantwortlich
dafür sind in erster Linie im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Preise für
Polysilicium und Halbleiterwafer. Das EBITDA der Chemiebereiche soll im
Vergleich zum Vorjahr weiter steigen. Der Geschäftsbereich WACKER
POLYSILICON lässt einen substanziellen EBITDA-Beitrag erwarten, der aber
auf Basis der zugrunde gelegten Polysiliciumpreise das Niveau des Vorjahres
nicht erreicht. Bei Siltronic zeigt sich aus heutiger Sicht keine
wesentliche Verbesserung des EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.
Beim Konzernjahresüberschuss gehen die Planungen von WACKER bei gegenüber
dem Vorjahr steigenden Abschreibungen und einem höheren negativen
Finanzergebnis unverändert von einem leicht positiven Jahresergebnis aus.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 1. Quartal 2013 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.< /i>
^
Veränd.
Eckdaten WACKER-Konzern Q1 2013 Q1 2012* in %
Umsatz Mio. EUR 1.076,3 1.194,3 -9,9
EBITDA(1) Mio. EUR 164,5 213,3 -22,9
EBITDA-Marge(2) % 15,3 17,9 -
EBIT(3) Mio. EUR 32,2 83,9 -61,6
EBIT-Marge(2) % 3,0 7,0 -
Finanzergebnis Mio. EUR -14,6 -13,2 10,6
Ergebnis vor Ertragsteuern Mio. EUR 17,6 70,7 -75,1
Periodenergebnis Mio. EUR 5,1 41,8 -87,8
Ergebnis je Aktie EUR 0,08 0,87 -90,5
Investitionen (inkl. Mio. EUR 121,2 186,1 -34,9
Finanzanlagen)
Netto-Cashflow(4) Mio. EUR -39,0 -48,1 -18,9
31. März 31. März 31. Dezember
2013 2012* 2012*
Eigenkapital Mio. EUR 2.188,4 2.337,0 2.121,3
Finanzverbindlichkeiten Mio. EUR 1.193,7 1.097,3 1.197,2
Nettofinanzverbindlichkeiten / Mio. EUR -800,1 19,1 -700,5
-forderungen(5)
Bilanzsumme Mio. EUR 6.433,6 6.677,2 6.492,8
Mitarbeiter (Anzahl am 16.248 17.166 16.292
Stichtag)
°
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden
* angepasst auf Grund der Effekte aus der Anwendung von IAS 19 (revised),
siehe Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Anhang des
Berichts zum 1. Quartal 2013.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
Fax +49 89 6279-1239
christof.bachmair@wacker.com
Ende der Corporate News
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30.04.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Fax: 0049-89-6279-2933
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ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart
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209030 30.04.2013
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ÜBER DEM 4. QUARTAL 2012 UND UM 10 PROZENT UNTER VORJAHR
- EBITDA ÜBERTRIFFT IM BERICHTSQUARTAL MIT 165 MIO. EUR DAS VORQUARTAL UM
23 PROZENT, BLEIBT ABER PREISBEDINGT UM 23 PROZENT UNTER VORJAHR
- PERIODENERGEBNIS DES 1. QUARTALS BETRÄGT 5 MIO. EUR
- CHEMIEGESCHÄFT IM UMSATZ NAHEZU AUF DEM NIVEAU DES VORJAHRES, EBITDA
STEIGT GEGENÜBER VORJAHR UM 5 PROZENT
- POLYSILICIUMGESCHÄFT MIT DEUTLICH NIEDRIGEREM UMSATZ UND ERTRAG
- PROGNOSE UNVERÄNDERT: IM GESAMTJAHR 2013 KONZERNUMSATZ AUF
VORJAHRESNIVEAU ERWARTET, EBITDA WEGEN NIEDRIGER PREISE FÜR
POLYSILICIUM UND HALBLEITERWAFER VORAUSSICHTLICH UNTER VORJAHR
München, 30. April 2013 - Die Wacker Chemie AG verzeichnet nach dem
schwachen Schlussquartal des vergangenen Jahres eine spürbar höhere
Kundennachfrage. Vor allem bei Polysilicium, aber auch bei vielen
Chemieprodukten hat WACKER im 1. Quartal 2013 seine Absatzmengen
gesteigert. Sowohl der Umsatz als auch die Ertragszahlen sind deutlich
besser ausgefallen als im 4. Quartal 2012. Die Werte des Vorjahresquartals
hat der Münchner Chemiekonzern jedoch wie schon erwartet nicht erreicht.
WACKER erzielte Januar bis März 2013 Umsatzerlöse von 1.076,3 Mio. EUR (Vj.
1.194,3 Mio. EUR). Das sind rund 10 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das
niedrige Preisniveau bei Solarsilicium und Halbleiterwafern ist der
wesentliche Grund dafür, dass der Umsatz des 1. Quartals 2012 nicht
erreicht worden ist. Gegenüber dem Vorquartal (1.017,2 Mio. EUR) ist der
Umsatz dagegen um 6 Prozent gewachsen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im
Berichtszeitraum auf 164,5 Mio. EUR (Vj. 213,3 Mio. EUR). Das sind knapp 23
Prozent weniger als vor einem Jahr aber 23 Prozent mehr als im 4. Quartal
2012 (133,9 Mio. EUR). Für das Berichtsquartal errechnet sich eine
EBITDA-Marge von 15,3 Prozent nach 17,9 Prozent im 1. Quartal 2012 und 13,2
Prozent im 4. Quartal 2012. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) des 1. Quartals 2013 beträgt 32,2 Mio. EUR (Vj. 83,9 Mio. EUR). Die
EBIT-Marge liegt entsprechend bei 3,0 Prozent (Vj. 7,0 Prozent). Das
Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 5,1 Mio. EUR (Vj.
41,8 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 0,08 EUR (Vj. 0,87 EUR).
Die Ergebnisentwicklung des WACKER-Konzerns war im Zeitraum Januar bis März
erneut maßgeblich geprägt vom niedrigen Preisniveau für Polysilicium. Die
Preise für Solarsilicium lagen in den ersten drei Monaten des Jahres 2013
erheblich unter dem Niveau des Vorjahres. Bei Siliciumwafern waren die
Preise durchschnittlich um 7 Prozent niedriger als im 1. Quartal 2012.
Dagegen war das EBITDA der drei Chemiebereiche in Summe um gut 5 Prozent
höher als vor einem Jahr. Hier machten sich gestiegene Absatzmengen bei
Siliconprodukten und Dispersionspulvern positiv bemerkbar.
Im EBITDA des 1. Quartals 2013 sind 32,2 Mio. EUR (Vj. 36,6 Mio. EUR) an
einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten
Verträgen mit Polysiliciumkunden enthalten. Auch Einsparungen bei den Sach-
und Personalkosten haben das EBITDA im Berichtsquartal verbessert.
Für das Gesamtjahr 2013 erwartet WACKER unverändert einen Konzernumsatz auf
dem Niveau des Vorjahres (4,63 Mrd. EUR). Das EBITDA des Geschäftsjahres
2013 wird voraussichtlich unter dem Wert des Vorjahres (787 Mio. EUR)
liegen.
'WACKER ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen zufriedenstellend in das
Jahr 2013 gestartet', sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Dienstag in
München. 'Die Preise für Solarsilicium bleiben eine große Herausforderung.
Nach wie vor positiv entwickeln sich unsere Chemiebereiche. Sie haben in
der Summe bei stabilen Umsätzen eine höhere Marge erzielt als vor einem
Jahr. Insgesamt wird 2013 für WACKER zwar nicht einfach werden. Mit unserem
breiten Portfolio an Produkten für fast alle wichtigen Industriebranchen
sind wir aber auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gut
aufgestellt.'
Regionen
Asien war auch im 1. Quartal 2013 der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt
für die Produkte von WACKER. Der Konzern erzielte dort von Januar bis März
2013 Umsatzerlöse von 434,7 Mio. EUR (Vj. 487,1 Mio. EUR). Das sind knapp
11 Prozent weniger als vor einem Jahr. Mit Chemieprodukten hat WACKER im
Berichtsquartal höhere Umsätze erwirtschaftet. Das konnte den Preisverfall
bei Polysilicium und Halbleiterwafern jedoch nicht ausgleichen. Gegenüber
dem 4. Quartal 2012 (404,1 Mio. EUR) hat WACKER seinen Umsatz in der Region
Asien aber um knapp 8 Prozent gesteigert.
In der Region Europa summierten sich die Umsatzerlöse im Zeitraum Januar
bis März 2013 auf 256,7 Mio. EUR (Vj. 276,3 Mio. EUR). Das sind 7 Prozent
weniger als vor einem Jahr, aber 7 Prozent mehr als im Vorquartal (240,0
Mio. EUR). Das Geschäft mit Polysilicium und Halbleiterwafern lag, vor
allem preisbedingt, unter den Werten aus dem 1. und 4. Quartal 2012.
Dagegen haben die Chemiebereiche in der Summe sowohl den Vorjahresumsatz
als auch den Wert des Vorquartals gehalten, obwohl der lang anhaltende
Winter die Nachfrage im Baugeschäft stark gebremst hat.
In Deutschland hat WACKER im Berichtsquartal einen Umsatz von 159,9 Mio.
EUR (Vj. 184,6 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das ist ein Minus von über 13
Prozent. Maßgeblich waren auch hier die Konsolidierung der Solarbranche,
die niedrigeren Waferpreise und der lange Winter. Den Wert des 4. Quartals
2012 (156,2 Mio. EUR) hat WACKER dank höherer Umsätze mit Siliconprodukten
um gut 2 Prozent übertroffen.
In der Region Amerikas blieb der Umsatz mit 183,7 Mio. EUR (Vj. 207,3 Mio.
EUR) um rund 11 Prozent unter Vorjahr. Niedrigere Umsätze mit
Halbleiterwafern hatten den größten Anteil an diesem Rückgang. Den Wert des
4. Quartals 2012 (182,6 Mio. EUR) hat WACKER dagegen geringfügig
übertroffen.
In den unter 'Übrige Regionen' zusammengefassten Märkten beliefen sich die
Umsätze im 1. Quartal 2013 auf 41,3 Mio. EUR (Vj. 39,0 Mio. EUR). Das ist
ein Plus von knapp 6 Prozent und rund 21 Prozent mehr als im 4. Quartal
2012 (34,2 Mio. EUR). In der Summe erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 1.
Quartal 2013 rund 85 Prozent (Vj. 84 Prozent) seiner Umsatzerlöse mit
Kunden außerhalb von Deutschland.
Investitionen und Netto-Cashflow
Die Investitionen des WACKER-Konzerns summierten sich im 1. Quartal 2013
auf 121,2 Mio. EUR (Vj 186,1 Mio. EUR). Das sind projektbedingt rund 35
Prozent weniger als im 1. Quartal 2012.
Im Berichtsquartal flossen rund 60 Prozent der Investitionen in den Aufbau
des neuen Polysiliciumstandortes Charleston im US-Bundesstaat Tennessee.
Weitere Mittel gingen in den Ausbau der Produktionskapazitäten für
Dispersionen in Asien und in den USA. Anfang Februar hat WACKER am Standort
Ulsan (Südkorea) eine neue Produktionsanlage für
Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen mit einer Jahreskapazität von
40.000 Tonnen in Betrieb genommen. In Nanjing (China) nahm im April ein
neuer Dispersionsreaktor mit einer Jahresleistung von 60.000 Tonnen
offiziell die Produktion auf. Außerdem entsteht in Nanjing eine neue Anlage
zur Herstellung von Polyvinylacetat-Festharzen mit einer Jahreskapazität
von 20.000 Tonnen. Sie soll gegen Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.
Ebenfalls erweitert wird der amerikanische Polymerstandort Calvert City.
Dort kommen 30.000 Jahrestonnen an Dispersionskapazität hinzu. Von der
wachsenden Nachfrage der Kunden nach hochwertigen Dispersionen will WACKER
langfristig profitieren.
Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns belief sich im 1. Quartal 2013 auf
-39,0 Mio. EUR (Vj. - 48,1 Mio. EUR). Er liegt damit um gut 9 Mio. EUR über
dem Wert des Vorjahres. Gegenüber dem 4. Quartal 2012 (- 241,3 Mio. EUR)
hat sich der Netto-Cashflow erheblich verbessert. Ein deutlicher Anstieg
des Mittelzuflusses aus dem operativen Geschäft und die niedrigeren
Investitionen sind die wesentlichen Gründe dafür, dass der Netto-Cashflow
um rund 200 Mio. EUR besser ausgefallen ist als im Vorquartal.
Mitarbeiter
Zum Stichtag 31. März 2013 waren bei WACKER weltweit 16.248 (31.12.2012:
16.292) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Gegenüber dem Jahresende
2012 blieb die Beschäftigung damit nahezu unverändert. An den
WACKER-Standorten in Deutschland waren zum 31. März 2013 12.587
(31.12.2012: 12.635) Beschäftigte tätig, an den internationalen Standorten
waren es 3.661 (31.12.2012: 3.657) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES erzielte im Berichtszeitraum einen Gesamtumsatz von 402,1
Mio. EUR (Vj. 401,0 Mio. EUR) und lag damit auf dem Niveau des 1. Quartals
2012. Gegenüber dem Vorquartal (392,0 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich
seine Umsatzerlöse um knapp 3 Prozent gesteigert. Dank einer
zufriedenstellenden Kundennachfrage wurden im Berichtszeitraum mehr
Produktmengen abgesetzt als vor einem Jahr. Das EBITDA hat WACKER SILICONES
sowohl gegenüber dem 1. Quartal 2012 als auch gegenüber dem Vorquartal
gesteigert. Es belief sich im Berichtszeitraum auf 53,7 Mio. EUR (Vj. 49,4
Mio. EUR). Das sind 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem 4.
Quartal 2012 (22,6 Mio. EUR) hat sich das EBITDA mehr als verdoppelt. Die
höheren Absatzmengen sowie Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten
haben die Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge betrug
im Berichtszeitraum 13,4 Prozent nach 12,3 Prozent im Vergleichszeitraum
des Vorjahres und 5,8 Prozent im Vorquartal.
WACKER POLYMERS hat von Januar bis März 2013 einen Gesamtumsatz von 226,7
Mio. EUR (Vj. 233,8 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind 3 Prozent weniger
als vor einem Jahr, aber gut 3 Prozent mehr als im 4. Quartal 2012 (219,2
Mio. EUR). Die wegen des lang anhaltenden Winters in Europa vergleichsweise
schwache Nachfrage im Baugeschäft hat die Umsatzentwicklung gebremst. Das
EBITDA des Geschäftsbereichs belief sich im Berichtsquartal auf 35,7 Mio.
EUR (Vj. 34,1 Mio. EUR). Das ist ein Plus von knapp fünf Prozent.
Begünstigt wurde die Ertragsentwicklung unter anderem durch höhere
Absatzmengen bei Dispersionspulvern und Einsparungen bei den Sach- und
Personalkosten. Im Vergleich zum 4. Quartal 2012 (17,5 Mio. EUR) hat sich
das EBITDA mehr als verdoppelt. Die EBITDA-Marge für Januar bis März 2013
liegt bei 15,7 Prozent (Vj. 14,6 Prozent). Im Vorquartal hatte sie 8,0
Prozent betragen.
WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im Berichtsquartal einen Gesamtumsatz von 40,5
Mio. EUR (Vj. 41,2 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich lag damit nur leicht
unter dem Vergleichswert aus dem 1. Quartal 2012, aber deutlich über dem
Niveau des 4. Quartals 2012 (36,2 Mio. EUR). Umsatzzuwächse gab es im
Jahresvergleich bei Produkten für die Arzneimittelindustrie und für
landwirtschaftliche Anwendungen. Im Vergleich zum Vorquartal sind die
Umsätze bei allen Produktgruppen gestiegen. Das EBITDA von WACKER
BIOSOLUTIONS verringerte sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2013
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,0 Mio. EUR auf 6,9 Mio. EUR (Vj. 7,9
Mio. EUR). Verglichen mit dem 4. Quartal 2012 (4,0 Mio. EUR) hat sich das
EBITDA um 2,9 Mio. EUR erhöht.
In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld mit Überkapazitäten und
Konsolidierungsprozessen in der gesamten Solarbranche erzielte WACKER
POLYSILICON im 1. Quartal 2013 einen Gesamtumsatz von 235,4 Mio. EUR (Vj.
366,6 Mio. EUR). Das ist ein Rückgang von knapp 36 Prozent. Der Hauptgrund
dafür sind die im Jahresvergleich stark gefallenen Preise für
Solarsilicium. Gegenüber dem Vorquartal (213,3 Mio. EUR) hat WACKER
POLYSILICON seine Umsatzerlöse um gut 10 Prozent gesteigert. Die
wesentliche Ursache für den Zuwachs sind die deutlich höheren Absatzmengen.
Durch den starken Preisrückgang bei Solarsilicium hat sich das EBITDA des
Geschäftsbereichs im Jahresvergleich um 65 Prozent verringert. Es sank auf
52,5 Mio. EUR (Vj. 150,1 Mio. EUR). Im 4. Quartal 2012 hatte WACKER
POLYSILICON ein EBITDA von 78,2 Mio. EUR erzielt. Das EBITDA des 1.
Quartals 2013 enthält 32,2 Mio. EUR (Vj. 36,6 Mio. EUR) an einbehaltenen
Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten Verträgen mit
Polysiliciumkunden. Im Vorquartal hatte der Geschäftsbereich hier 56,7 Mio.
EUR vereinnahmt. Auch Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten haben
das EBITDA des Berichtsquartals positiv beeinflusst. Dagegen hat die in der
ersten Hälfte des Quartals noch niedrige Anlagenauslastung das Ergebnis
gemindert. Die EBITDA-Marge entwickelte sich entsprechend. Sie sank von
40,9 Prozent im 1. Quartal 2012 und 36,7 Prozent im 4. Quartal 2012 auf
22,3 Prozent im Zeitraum Januar bis März 2013.
Bei Siltronic haben eine schwache Nachfrage nach Halbleiterwafern und
anhaltender Preisdruck die Umsatzentwicklung im Zeitraum Januar bis März
2013 zurückgehalten. Der Geschäftsbereich erzielte in den ersten drei
Monaten des Jahres einen Gesamtumsatz von 171,2 Mio. EUR. Das sind knapp 15
Prozent weniger als im Vorjahresquartal (201,1 Mio. EUR) und gut 7 Prozent
weniger als im 4. Quartal 2012 (184,7 Mio. EUR). Die Absatzmengen lagen
insgesamt geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres und des Vorquartals.
Obwohl die Preise für Siliciumwafer deutlich niedriger waren als vor einem
Jahr, blieb das EBITDA von Siltronic im Berichtszeitraum knapp über der
Nulllinie. Die gegenüber dem Vorjahr deutlichen Verbesserungen bei den
Herstellungskosten haben den Preisverfall mehr als ausgeglichen. Auch
Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten haben das EBITDA des
Berichtsquartals positiv beeinflusst. Dagegen haben Währungseffekte aus dem
schwächeren US-Dollar und Yen die Ergebnisentwicklung von Siltronic
gebremst. Insgesamt hat Siltronic im Berichtsquartal ein EBITDA von 0,7
Mio. EUR (Vj. -25,7 Mio. EUR) erwirtschaftet. Im EBITDA des Vorjahres waren
Sonderaufwendungen von 14,8 Mio. EUR für die Schließung der Produktion von
150 mm Wafern am Standort Portland enthalten. Im 4. Quartal hatte das
EBITDA von Siltronic 3,5 Mio. EUR betragen. Die EBITDA-Marge entwickelte
sich von -12,8 Prozent im 1. Quartal 2012 und 1,9 Prozent im 4. Quartal
2012 auf 0,4 Prozent im aktuellen Berichtszeitraum.
Ausblick
Nach einem zögerlichen Start in das Jahr 2013 wird die Weltwirtschaft im
weiteren Jahresverlauf ihren moderaten Wachstumskurs fortsetzen, wobei nach
wie vor Risiken für die konjunkturelle Entwicklung bestehen.
Die Geschäftsstrategie von WACKER wird auch 2013 von drei Faktoren geprägt
sein: Expansion in aufstrebenden Märkten und Regionen, Innovationen und
Substitution von etablierten Marktangeboten durch WACKER-Produkte.
Zusätzlich legt das Unternehmen in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf
die Ressourcensteuerung. Das bedeutet konkret: Investitionen werden
cashflow-orientiert gesteuert. WACKER setzt auf mehr Wettbewerb beim
Einkauf und Ausbau seiner weltweiten Lieferantenbasis. Das Unternehmen
reduziert seine Sach- und Personalkosten und übt Zurückhaltung beim Aufbau
neuer Stellen. Die Produktivität soll durch gezielte Maßnahmen weiter
gesteigert werden, insbesondere im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON und
bei Siltronic.
Die Investitionen im Gesamtjahr 2013 werden ein Volumen von unter 600 Mio.
EUR erreichen. Sie werden voraussichtlich nicht in vollem Umfang aus dem
erwarteten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gedeckt werden. Die
Abschreibungen werden in diesem Jahr bei rund 550 Mio. EUR liegen. Die
Nettofinanzverbindlichkeiten werden im Laufe des Jahres weiter steigen. Der
NettoCashflow wird negativ bleiben. Das Minus wird jedoch deutlich geringer
sein als im Vorjahr.
Die wichtigsten Prämissen, die WACKER bei seiner Planung zugrunde legt,
sind die Energie- und Rohstoffkosten, die Personalkosten und die
Wechselkurse. Für das Jahr 2013 wird ein Wechselkurs des Euro zum US-Dollar
von 1,35 und zum Yen von 120 zugrunde gelegt. WACKER rechnet im
Geschäftsjahr 2013 mit steigenden Mengen in allen Geschäftsbereichen. Dabei
gehen die Planungen weiter von niedrigeren Preisen für Siliciumwafer aus.
Bei Polysilicium sind in der Planung Preise auf dem Niveau des 4. Quartals
2012 hinterlegt.
Auf dieser Basis erwartet der Vorstand für das Jahr 2013 unverändert einen
Konzernumsatz auf Vorjahresniveau. Dies setzt voraus, dass es in der
Solarbranche zu keinen Handelsbarrieren zwischen den wichtigsten
Handelspartnern kommt und die Nachfrage im Halbleitergeschäft im 2.
Halbjahr 2013 anzieht. Die tatsächliche Entwicklung des WACKER-Konzerns und
der Geschäftsbereiche kann auf Grund der wirtschaftlichen Unsicherheiten
positiv wie auch negativ von diesen Annahmen abweichen. Aus heutiger Sicht
werden die Chemiebereiche im Umsatz wachsen. Dagegen werden die Umsätze bei
WACKER POLYSILICON und Siltronic im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des Konzerns wird im
Jahr 2013, wie schon im Geschäftsbericht 2012 prognostiziert,
voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres bleiben. Verantwortlich
dafür sind in erster Linie im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Preise für
Polysilicium und Halbleiterwafer. Das EBITDA der Chemiebereiche soll im
Vergleich zum Vorjahr weiter steigen. Der Geschäftsbereich WACKER
POLYSILICON lässt einen substanziellen EBITDA-Beitrag erwarten, der aber
auf Basis der zugrunde gelegten Polysiliciumpreise das Niveau des Vorjahres
nicht erreicht. Bei Siltronic zeigt sich aus heutiger Sicht keine
wesentliche Verbesserung des EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.
Beim Konzernjahresüberschuss gehen die Planungen von WACKER bei gegenüber
dem Vorjahr steigenden Abschreibungen und einem höheren negativen
Finanzergebnis unverändert von einem leicht positiven Jahresergebnis aus.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 1. Quartal 2013 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.< /i>
^
Veränd.
Eckdaten WACKER-Konzern Q1 2013 Q1 2012* in %
Umsatz Mio. EUR 1.076,3 1.194,3 -9,9
EBITDA(1) Mio. EUR 164,5 213,3 -22,9
EBITDA-Marge(2) % 15,3 17,9 -
EBIT(3) Mio. EUR 32,2 83,9 -61,6
EBIT-Marge(2) % 3,0 7,0 -
Finanzergebnis Mio. EUR -14,6 -13,2 10,6
Ergebnis vor Ertragsteuern Mio. EUR 17,6 70,7 -75,1
Periodenergebnis Mio. EUR 5,1 41,8 -87,8
Ergebnis je Aktie EUR 0,08 0,87 -90,5
Investitionen (inkl. Mio. EUR 121,2 186,1 -34,9
Finanzanlagen)
Netto-Cashflow(4) Mio. EUR -39,0 -48,1 -18,9
31. März 31. März 31. Dezember
2013 2012* 2012*
Eigenkapital Mio. EUR 2.188,4 2.337,0 2.121,3
Finanzverbindlichkeiten Mio. EUR 1.193,7 1.097,3 1.197,2
Nettofinanzverbindlichkeiten / Mio. EUR -800,1 19,1 -700,5
-forderungen(5)
Bilanzsumme Mio. EUR 6.433,6 6.677,2 6.492,8
Mitarbeiter (Anzahl am 16.248 17.166 16.292
Stichtag)
°
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden
* angepasst auf Grund der Effekte aus der Anwendung von IAS 19 (revised),
siehe Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Anhang des
Berichts zum 1. Quartal 2013.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
Fax +49 89 6279-1239
christof.bachmair@wacker.com
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30.04.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
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209030 30.04.2013