WACKER STEIGERT UMSATZ UND ERTRAG GEGENÜBER DEM VORQUARTAL
DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
WACKER STEIGERT UMSATZ UND ERTRAG GEGENÜBER DEM VORQUARTAL
30.07.2013 / 07:14
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- KONZERNUMSATZ DES 2. QUARTALS 2013 LIEGT MIT 1,15 MRD. EUR UM 7 PROZENT
ÜBER DEM 1. QUARTAL 2013 UND UM 6 PROZENT UNTER VORJAHR
- EBITDA ÜBERTRIFFT IM BERICHTSQUARTAL MIT 188 MIO. EUR DAS VORQUARTAL UM
14 PROZENT, BLEIBT ABER PREISBEDINGT 22 PROZENT UNTER VORJAHR
- PERIODENERGEBNIS DES 2. QUARTALS BETRÄGT 15 MIO. EUR
- CHEMIEGESCHÄFT IM UMSATZ DANK HÖHERER ABSATZMENGEN UM 2 PROZENT ÜBER
VORJAHR, EBITDA UM 4 PROZENT HÖHER ALS VOR EINEM JAHR
- POLYSILICIUMGESCHÄFT IM VERGLEICH ZUM VORJAHR PREISBEDINGT MIT DEUTLICH
NIEDRIGEREM UMSATZ UND ERTRAG
- PROGNOSE KONKRETISIERT: IM GESAMTJAHR 2013 KONZERNUMSATZ VON ETWA 4,5
MRD. EUR ERWARTET, EBITDA WEGEN NIEDRIGERER PREISE FÜR POLYSILICIUM UND
HALBLEITERWAFER VORAUSSICHTLICH UNTER VORJAHR
München, 30. Juli 2013 - Die Wacker Chemie AG hat von April bis Juni 2013
ihr Geschäft gegenüber dem Vorquartal ausgebaut. Der Hauptgrund dafür ist
die gestiegene Nachfrage in den Chemiebereichen. In vielen Geschäftsfeldern
fielen die Absatzmengen höher aus als im 2. Quartal 2012 und im Vorquartal.
Besonders bei Produkten für die Bauindustrie hat die Nachfrage saisonal
bedingt stark angezogen. Sowohl der Umsatz als auch die Ertragszahlen des
Münchner Chemiekonzerns waren höher als im 1. Quartal 2013. Die Werte des
Vorjahresquartals hat WACKER jedoch wie schon erwartet nicht erreicht.
WACKER erzielte von April bis Juni 2013 Umsatzerlöse von 1.150,3 Mio. EUR
(Vj. 1.222,5 Mio. EUR). Das sind knapp 6 Prozent weniger als vor einem
Jahr. Das niedrige Preisniveau bei Solarsilicium und Halbleiterwafern ist
der wesentliche Grund dafür, dass der Umsatz des 2. Quartals 2012 nicht
erreicht worden ist. Gegenüber dem Vorquartal (1.076,3 Mio. EUR) ist der
Umsatz dagegen um rund 7 Prozent gewachsen.
Der WACKER-Konzern erzielte im 2. Quartal 2013 ein Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 188,2 Mio. EUR (Vj. 242,1
Mio. EUR). Das sind rund 22 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber gut 14
Prozent mehr als im Vorquartal (164,5 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge des 2.
Quartals 2013 liegt bei 16,4 Prozent nach 19,8 Prozent im 2. Quartal 2012
und 15,3 Prozent im 1. Quartal 2013. Das Konzernergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) summiert sich von April bis Juni 2013 auf 52,5 Mio. EUR (Vj.
111,9 Mio. EUR). Die EBIT-Marge liegt entsprechend bei 4,6 Prozent (Vj. 9,2
Prozent). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 15,1
Mio. EUR (Vj. 61,1 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 0,27 EUR
(Vj. 1,19 EUR).
Die Ergebnisentwicklung des WACKER-Konzerns war im Zeitraum April bis Juni
erneut maßgeblich geprägt vom niedrigen Preisniveau für Polysilicium. Die
Preise für Solarsilicium lagen im Berichtsquartal etwa ein Drittel unter
dem Vorjahreswert. Bei Halbleiterwafern waren die Preise um etwa 10 Prozent
niedriger als im 2. Quartal 2012. Dagegen war das EBITDA der drei
Chemiebereiche mit 116,6 Mio. EUR (Vj. 112,3 Mio. EUR) in der Summe um
knapp 4 Prozent höher als vor einem Jahr. Gegenüber dem 1. Quartal 2013
(96,3 Mio. EUR) beträgt das Plus 21 Prozent. Der Zuwachs ist in erster
Linie das Ergebnis höherer Absatzmengen, die zum Teil auch saisonal bedingt
sind. Im EBITDA des Berichtsquartals sind 23,8 Mio. EUR (Vj. 19,4 Mio. EUR)
an einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten
Verträgen mit Polysiliciumkunden enthalten.
Für das Gesamtjahr 2013 hat WACKER seine Umsatzprognose konkretisiert. Das
Unternehmen rechnet mit einem Konzernumsatz von rund 4,5 Mrd. EUR (Vj. 4,63
Mrd. EUR). Das EBITDA des Geschäftsjahres 2013 wird unverändert unter dem
Wert des Vorjahres (787 Mio. EUR) erwartet.
'WACKER hat die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres angesichts des
nach wie vor schwierigen Markt- und Wettbewerbsumfelds mit
zufriedenstellenden Ergebnissen abgeschlossen', sagte Konzernchef Rudolf
Staudigl am Dienstag in München. 'Unsere Chemiebereiche haben sich von
April bis Juni weiter gut entwickelt. Eine Herausforderung bleiben das
niedrige Preisniveau und die handelspolitischen Risiken im
Polysiliciumgeschäft. Im Solarstreit zwischen der Europäischen Union und
China ist jetzt ein Kompromiss gefunden. Sollte diese Lösung so zustande
kommen, dann könnte das der Startschuss sein für einen weiteren weltweiten
Aufschwung der Photovoltaik.'
Regionen
Asien war im Berichtsquartal erneut der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt
für die Produkte von WACKER. Der Konzern erzielte dort von April bis Juni
2013 Umsatzerlöse von 448,3 Mio. EUR (Vj. 489,3 Mio. EUR). Das sind rund 8
Prozent weniger als vor einem Jahr. Besonders die Nachfrage nach den
Chemieprodukten von WACKER hat im 2. Quartal weiter zugenommen. Höhere
Umsätze im Chemiegeschäft konnten aber den Preisverfall bei Polysilicium
und Halbleiterwafern nicht ausgleichen. Gegenüber dem Vorquartal (434,7
Mio. EUR) hat WACKER seinen Umsatz in der Region Asien um 3 Prozent
gesteigert.
In der Region Europa hat WACKER von April bis Juni 2013 einen Umsatz von
289,2 Mio. EUR (Vj. 292,2 Mio. EUR) erwirtschaftet und damit das Niveau des
Vorjahres nahezu erreicht. Während die Chemiebereiche ihren Umsatz steigern
konnten, lag das Geschäft mit Halbleiterwafern und Polysilicium, vor allem
preisbedingt, deutlich unter den jeweiligen Vorjahreswerten. Auch die
allgemein schwache Konjunktur hat die Geschäftsentwicklung in Europa
gebremst. Verglichen mit dem Vorquartal (256,7 Mio. EUR) ist der
Konzernumsatz in dieser Region um knapp 13 Prozent gewachsen.
In Deutschland hat vor allem die fortschreitende Verlagerung der
Solarindustrie nach Asien die Umsatzentwicklung gebremst. WACKER hat
hierzulande im 2. Quartal 2013 einen Umsatz von 164,7 Mio. EUR (Vj. 173,0
Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind knapp 5 Prozent weniger als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres, aber 3 Prozent mehr als im Vorquartal
(159,9 Mio. EUR).
In der Region Amerikas blieb der Umsatz mit 201,9 Mio. EUR (Vj. 224,4 Mio.
EUR) um 10 Prozent unter Vorjahr. Deutlich niedrigere Umsätze mit
Halbleiterwafern hatten den größten Anteil an diesem Rückgang. Den Wert des
Vorquartals (183,7 Mio. EUR) hat WACKER aber um rund 10 Prozent
übertroffen.
In den unter 'Übrige Regionen' zusammengefassten Märkten beliefen sich die
Umsätze im 2. Quartal 2013 auf 46,2 Mio. EUR (Vj. 43,6 Mio. EUR). Das ist
ein Plus von 6 Prozent und 12 Prozent mehr als im Vorquartal (41,3 Mio.
EUR). In der Summe erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 2. Quartal 2013
rund 86 Prozent (Vj. 86 Prozent) seiner Umsatzerlöse mit Kunden außerhalb
von Deutschland.
Investitionen und Netto-Cashflow
Im 2. Quartal 2013 hat der WACKER-Konzern 131,3 Mio. EUR (Vj. 244,9 Mio.
EUR) in den Ausbau seiner Produktionsanlagen investiert. Das sind
projektbedingt gut 46 Prozent weniger als im Vorjahr.
Den Schwerpunkt der Investitionen bildete weiterhin der Aufbau des neuen
Polysiliciumstandortes Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Rund zwei
Drittel der Investitionen des Konzerns gingen im Berichtsquartal in dieses
Projekt. Mitte April hat WACKER am chinesischen Standort Nanjing eine neue
Produktionsanlage für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer(VAE)-Dispersionen
offiziell in Betrieb genommen. Mit den zusätzlichen 60.000 Tonnen aus der
zweiten Reaktorlinie hat WACKER in China seine Produktionskapazitäten für
VAE-Dispersionen auf insgesamt 120.000 Jahrestonnen verdoppelt. Außerdem
errichtet WACKER im Werk Nanjing derzeit eine neue Anlage zur Herstellung
von Polyvinylacetat-Festharzen. Die Anlage hat eine Jahreskapazität von
20.000 Tonnen. Sie soll gegen Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. Die
Investitionen für beide Projekte belaufen sich insgesamt auf rund 40 Mio.
EUR.
WACKER hat von April bis Juni 2013 einen deutlich positiven Netto-Cashflow
erwirtschaftet. Er belief sich auf 65,1 Mio. EUR (Vj. -156,9 Mio. EUR).
Deutlich höhere Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft und die
niedrigeren Investitionen sind die wesentlichen Gründe dafür, dass der
Netto-Cashflow um gut 220 Mio. EUR besser ausgefallen ist als vor einem
Jahr.
Mitarbeiter
Die Beschäftigung im Unternehmen blieb im Berichtszeitraum gegenüber dem
Ende des 1. Quartals nahezu unverändert. Zum Stichtag 30. Juni 2013 waren
weltweit insgesamt 16.203 (31.03.2013: 16.248) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei WACKER tätig. An den Standorten in Deutschland waren zum
30. Juni 2013 12.501 (31.03.2013: 12.587) Beschäftigte tätig, an den
internationalen Standorten waren es 3.702 (31.03.2013: 3.661)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES hat im 2. Quartal 2013 einen Gesamtumsatz von 437,2 Mio.
EUR (Vj. 422,9 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind gut 3 Prozent mehr als
vor einem Jahr und knapp 9 Prozent mehr als im Vorquartal (402,1 Mio. EUR).
Der Geschäftsbereich hat seine Absatzmengen im Berichtsquartal in allen
wesentlichen Produktgruppen ausgeweitet. Das EBITDA von WACKER SILICONES
belief sich im Berichtszeitraum auf 66,3 Mio. EUR (Vj. 59,9 Mio. EUR).
Damit liegt es um knapp 11 Prozent über dem Niveau des Vorjahres und um gut
23 Prozent über dem Wert des Vorquartals (53,7 Mio. EUR). Für das 2.
Quartal 2013 errechnet sich eine EBITDA-Marge von 15,2 Prozent nach 14,2
Prozent im Vorjahr und 13,4 Prozent im 1. Quartal 2013. Unter anderem haben
höhere Absatzmengen und eine gute Fixkostenabdeckung infolge der hohen
Anlagenauslastung den Ertrag des Geschäftsbereichs positiv beeinflusst.
WACKER POLYMERS hat von April bis Juni 2013 einen Gesamtumsatz von 273,4
Mio. EUR (Vj. 276,1 Mio. EUR) erzielt. Dieses Minus von einem Prozent ist
in erster Linie auf etwas niedrigere Preise als vor einem Jahr
zurückzuführen, die der Geschäftsbereich durch höhere Absatzmengen nicht
vollständig ausgleichen konnte. Gegenüber dem Vorquartal (226,7 Mio. EUR)
ist der Umsatz um knapp 21 Prozent gewachsen. Hier hat WACKER POLYMERS nach
dem langen Winter in Europa von einer deutlich steigenden Nachfrage seiner
Kunden aus der Baubranche profitiert. Das EBITDA des Geschäftsbereichs
belief sich im Berichtsquartal auf 44,4 Mio. EUR (Vj. 45,3 Mio. EUR). Das
sind knapp 2 Prozent weniger als im 2. Quartal 2012, aber um 24 Prozent
mehr als im Vorquartal (35,7 Mio. EUR). Der deutliche Ergebnisanstieg im
Quartalsvergleich resultiert vor allem aus den höheren Absatzmengen. Für
die drei Monate von April bis Juni 2013 errechnet sich eine EBITDA-Marge
von 16,2 Prozent (Vj. 16,4 Prozent). Im 1. Quartal 2013 hatte die
EBITDA-Marge 15,7 Prozent betragen.
WACKER BIOSOLUTIONS erwirtschaftete von April bis Juni 2013 einen
Gesamtumsatz von 40,5 Mio. EUR (Vj. 40,1 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich
lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres und des Vorquartals (40,5
Mio. EUR). Zuwächse gab es im Jahresvergleich bei Produkten für
landwirtschaftliche und medizinische Anwendungen. Das EBITDA von WACKER
BIOSOLUTIONS verringerte sich im 2. Quartal 2013 um 1,2 Mio. EUR auf 5,9
Mio. EUR (Vj. 7,1 Mio. EUR). Im Vergleich zum 1. Quartal 2013 (6,9 Mio.
EUR) ist das EBITDA des Berichtsquartals um 1,0 Mio. EUR zurückgegangen.
Für das 2. Quartal 2013 errechnet sich eine EBITDA-Marge von 14,6 Prozent
nach 17,7 Prozent im Vorjahr und 17,0 Prozent im Vorquartal.
In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld, das geprägt ist von der
anhaltenden Konsolidierung in der gesamten Solarbranche und
handelspolitischen Risiken hat WACKER POLYSILICON von April bis Juni 2013
einen Gesamtumsatz von 203,3 Mio. EUR (Vj. 286,8 Mio. EUR) erzielt. Das
sind 29 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Hauptgrund für diesen
Rückgang sind die im Jahresvergleich um etwa ein Drittel niedrigeren Preise
für Solarsilicium. Gegenüber dem Vorquartal (235,4 Mio. EUR) ist der Umsatz
um knapp 14 Prozent zurückgegangen. Hier hat sich vor allem ausgewirkt,
dass wegen der geringeren Bestellungen die sehr hohen Absatzmengen des 1.
Quartals nicht erreicht worden sind. Befürchtungen, dass China Strafzölle
auf im Ausland produziertes Polysilicium möglicherweise auch rückwirkend
einführen könnte, hatten dazu geführt, dass im 2. Quartal weniger Mengen
abgenommen wurden als im Vorquartal. Die Preise für Polysilicium blieben im
Quartalsvergleich stabil, allerdings auf einem niedrigen Niveau. Das EBITDA
von WACKER POLYSILICON ist im Jahresvergleich wegen der niedrigeren Preise
für Solarsilicium um knapp 47 Prozent zurückgegangen. Es sank auf 64,0 Mio.
EUR (Vj. 120,3 Mio. EUR). Darin enthalten sind 23,8 Mio. EUR (Vj. 19,4 Mio.
EUR) an einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus
aufgelösten Verträgen mit Polysiliciumkunden. Im Vorquartal hatte der
Geschäftsbereich hier 32,2 Mio. EUR vereinnahmt. Gegenüber den ersten drei
Monaten des laufenden Jahres (52,5 Mio. EUR) hat WACKER POLYSILICON sein
EBITDA um gut 22 Prozent gesteigert. Hier hat sich unter anderem positiv
ausgewirkt, dass die Anlagen im Vergleich zum Vorquartal höher ausgelastet
waren. Die EBITDA-Marge des Geschäftsbereichs lag im 2. Quartal 2013 bei
31,5 Prozent nach 41,9 Prozent im 2. Quartal 2012 und 22,3 Prozent im 1.
Quartal 2013.
Siltronic hat im 2. Quartal 2013 einen Gesamtumsatz von 200,1 Mio. EUR (Vj.
247,4 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind 19 Prozent weniger als im 2.
Quartal 2012. Vor allem die im Jahresvergleich niedrigeren Preise für
Siliciumwafer sind der Grund für diesen Rückgang. Im Vergleich zum
Vorquartal (171,2 Mio. EUR) hat sich der Umsatz um 17 Prozent erhöht. Hier
hat sich vor allem die spürbar stärkere Kundennachfrage ausgewirkt. Im
Vergleich zum Vorquartal sind die Absatzmengen deutlich gewachsen. Obwohl
die Preise für Siliciumwafer deutlich niedriger waren als vor einem Jahr,
hat Siltronic im Zeitraum April bis Juni ein positives EBITDA erzielt. Hier
kommen die Verbesserungen bei den Herstellungskosten zum Tragen, die
Siltronic gegenüber dem Vorjahr erzielt hat. Währungseffekte aus dem
schwächeren US-Dollar und Yen haben dagegen die Ergebnisentwicklung
zurückgehalten. Insgesamt erzielte der Geschäftsbereich im Zeitraum April
bis Juni 2013 ein EBITDA in Höhe von 9,1 Mio. EUR (Vj. 13,0 Mio. EUR). Das
sind 3,9 Mio. EUR weniger als vor einem Jahr, aber 8,4 Mio. EUR mehr als im
Vorquartal (0,7 Mio. EUR). Für den Zeitraum April bis Juni 2013 errechnet
sich eine EBITDA-Marge von 4,5 Prozent nach 5,3 Prozent im Vorjahr und 0,4
Prozent im 1. Quartal 2013.
Ausblick
Die Auftriebskräfte für die Weltwirtschaft werden im weiteren Jahresverlauf
2013 voraussichtlich etwas an Fahrt gewinnen, aber regional weiter recht
unterschiedlich bleiben. Die Risiken aus der Schulden- und Finanzkrise in
den USA und Europa für den Welthandel und die Konjunktur bestehen
unverändert fort.
Die Geschäftsstrategie von WACKER wird in diesem und in den kommenden
Jahren von drei Faktoren geprägt sein: Expansion in aufstrebenden Märkten
und Regionen, Innovationen, sowie Substitution von etablierten
Marktangeboten durch WACKER-Produkte.
WACKER legt in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Steuerung
seiner Ressourcen. Mit einem ambitionierten Kostenprogramm in allen
Geschäftsfeldern will WACKER im laufenden Geschäftsjahr rund 200 Mio. EUR
einsparen. Neben spezifischen Maßnahmen in den Geschäftsbereichen Siltronic
und WACKER POLYSILICON ist dabei auch das so genannte Wacker Operating
System (WOS) ein wichtiges Instrument. WOS ist ein Programm, mit dem WACKER
seine Produktivität über die gesamte Wertschöpfungskette in der Chemie
kontinuierlich erhöht.
WACKER wird in diesem Jahr rund 550 Mio. EUR investieren. Dieser Betrag
entspricht in etwa der Höhe der jährlichen Abschreibungen. Er wird
voraussichtlich nicht in vollem Umfang aus dem zu erwartenden Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit gedeckt werden können. Die
Nettofinanzverbindlichkeiten werden im Laufe des Jahres weiter zunehmen.
Ziel ist es dabei, die Schwelle von einer Mrd. EUR bis zum Jahresende nicht
zu überschreiten. Der Netto-Cashflow wird im Jahr 2013 negativ bleiben. Das
Minus wird aber deutlich geringer sein als im Vorjahr.
In seinen mittelfristigen Zielen bis zum Jahr 2017, die der Vorstand auf
dem Capital Markets Day Anfang Juli in London vorgestellt hat, geht WACKER
für die kommenden Jahre von einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von
etwa 6 Prozent pro Jahr aus. Bis zum Jahr 2017 soll der Umsatz auf ein
Niveau von 6 Mrd. EUR bis 6,5 Mrd. EUR steigen. Das EBITDA des Konzerns
soll im gleichen Zeitraum mit etwa 9 Prozent wachsen und 2017 etwa 1,2 Mrd.
EUR erreichen. Das entspricht einer EBITDA-Marge von rund 20 Prozent. Die
Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll dann über elf Prozent
betragen.
Zur Mitte des Jahres 2013 hat der Vorstand seine Prognose für den Umsatz im
Gesamtjahr konkretisiert. Auf der Basis der im Bericht zum 1. Quartal 2013
getroffenen Prämissen zu Energie- und Rohstoffkosten, Personalaufwendungen
und Wechselkurseffekten erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2013
einen Konzernumsatz in Höhe von rund 4,5 Mrd. EUR (Vorjahr 4,63 Mrd. EUR).
Voraussetzung dafür ist, dass es zu keiner Eskalation im Handelsstreit um
chinesische Solarprodukte kommt. Dieser Prognose liegen niedrigere Preise
vor allem für Polysilicium und Halbleiterwafer zugrunde. Für seine
Chemiebereiche rechnet WACKER im Gesamtjahr mit höheren Umsätzen wegen
steigender Absatzmengen bei gleichzeitig niedrigeren Preisen. Insgesamt
werden niedrigere Preise den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um
voraussichtlich etwa 350 Mio. EUR mindern.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird im
Jahr 2013, wie schon im Geschäftsbericht 2012 prognostiziert, unter dem
Vorjahresniveau bleiben. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die im
Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Preise für Solarsilicium und
Halbleiterwafer. Das EBITDA der Chemiebereiche soll im Vergleich zu den
Vorjahreswerten leicht steigen. WACKER POLYSILICON plant für 2013 einen
substanziellen EBITDA-Beitrag, der aber auf Basis der vom Geschäftsbereich
zugrunde gelegten Polysiliciumpreise das Niveau des Vorjahres nicht
erreicht. Bei Siltronic zeigt sich aus heutiger Sicht keine wesentliche
Verbesserung des EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.
Beim Konzernjahresüberschuss gehen die Planungen von WACKER bei gegenüber
dem Vorjahr steigenden Abschreibungen und einem höheren negativen
Finanzergebnis unverändert von einem leicht positiven Jahresergebnis aus.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2013 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.
Eckdaten WACKER-Konzern
^
Verä- Verä-
Q2 Q2 nd. 6M 6M nd.
Mio. EUR 2013 2012* in % 2013 2012* in %
Umsatz 1.150,3 1.222,5 -5,9 2.226,6 2.416,8 -7,9
EBITDA(1) 188,2 242,1 -22,3 352,7 455,4 -22,6
EBITDA-Marge(2) (%) 16,4 19,8 - 15,8 18,8 -
EBIT(3) 52,2 111,9 -53,1 84,7 195,8 -56,7
EBIT-Marge(2) (%) 4,6 9,2 - 3,8 8,1 -
Finanzergebnis -21,1 -14,9 41,6 -35,7 -28,1 27,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 31,4 97,0 -67,6 49,0 167,7 -70,8
Periodenergebnis 15,1 61,1 -75,3 20,2 102,9 -80,4
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,27 1,19 -77,3 0,36 2,07 -82,6
Investitionen (inkl. 131,1 244,9 -46,4 252,5 431,0 -41,4
Finanzanlagen)
Netto-Cashflow(4) 65,1 -156,9 n.a. 26,1 -204,5 n.a.
°
^
Mio. EUR 30.06.2013 30.06.2012* 31.12.2012*
Eigenkapital 2.196,0 2.214,9 2.121,3
Finanzverbindlichkeiten 1.468,0 1.114,0 1.197,2
Nettofinanzverbindlichkeiten(5) 820,0 316,0 700,5
Bilanzsumme 6.633,4 6.604,9 6.492,8
Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 16.203 16.759 16.292
°
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden
* angepasst auf Grund der Effekte aus der Anwendung von IAS 19 (revised),
siehe Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Anhang des
Berichts zum 2. Quartal 2013.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
Fax +49 89 6279-1239
christof.bachmair@wacker.com
Ende der Corporate News
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30.07.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
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Fax: 0049-89-6279-2933
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München, Stuttgart
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223263 30.07.2013
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WACKER STEIGERT UMSATZ UND ERTRAG GEGENÜBER DEM VORQUARTAL
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- EBITDA ÜBERTRIFFT IM BERICHTSQUARTAL MIT 188 MIO. EUR DAS VORQUARTAL UM
14 PROZENT, BLEIBT ABER PREISBEDINGT 22 PROZENT UNTER VORJAHR
- PERIODENERGEBNIS DES 2. QUARTALS BETRÄGT 15 MIO. EUR
- CHEMIEGESCHÄFT IM UMSATZ DANK HÖHERER ABSATZMENGEN UM 2 PROZENT ÜBER
VORJAHR, EBITDA UM 4 PROZENT HÖHER ALS VOR EINEM JAHR
- POLYSILICIUMGESCHÄFT IM VERGLEICH ZUM VORJAHR PREISBEDINGT MIT DEUTLICH
NIEDRIGEREM UMSATZ UND ERTRAG
- PROGNOSE KONKRETISIERT: IM GESAMTJAHR 2013 KONZERNUMSATZ VON ETWA 4,5
MRD. EUR ERWARTET, EBITDA WEGEN NIEDRIGERER PREISE FÜR POLYSILICIUM UND
HALBLEITERWAFER VORAUSSICHTLICH UNTER VORJAHR
München, 30. Juli 2013 - Die Wacker Chemie AG hat von April bis Juni 2013
ihr Geschäft gegenüber dem Vorquartal ausgebaut. Der Hauptgrund dafür ist
die gestiegene Nachfrage in den Chemiebereichen. In vielen Geschäftsfeldern
fielen die Absatzmengen höher aus als im 2. Quartal 2012 und im Vorquartal.
Besonders bei Produkten für die Bauindustrie hat die Nachfrage saisonal
bedingt stark angezogen. Sowohl der Umsatz als auch die Ertragszahlen des
Münchner Chemiekonzerns waren höher als im 1. Quartal 2013. Die Werte des
Vorjahresquartals hat WACKER jedoch wie schon erwartet nicht erreicht.
WACKER erzielte von April bis Juni 2013 Umsatzerlöse von 1.150,3 Mio. EUR
(Vj. 1.222,5 Mio. EUR). Das sind knapp 6 Prozent weniger als vor einem
Jahr. Das niedrige Preisniveau bei Solarsilicium und Halbleiterwafern ist
der wesentliche Grund dafür, dass der Umsatz des 2. Quartals 2012 nicht
erreicht worden ist. Gegenüber dem Vorquartal (1.076,3 Mio. EUR) ist der
Umsatz dagegen um rund 7 Prozent gewachsen.
Der WACKER-Konzern erzielte im 2. Quartal 2013 ein Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 188,2 Mio. EUR (Vj. 242,1
Mio. EUR). Das sind rund 22 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber gut 14
Prozent mehr als im Vorquartal (164,5 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge des 2.
Quartals 2013 liegt bei 16,4 Prozent nach 19,8 Prozent im 2. Quartal 2012
und 15,3 Prozent im 1. Quartal 2013. Das Konzernergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) summiert sich von April bis Juni 2013 auf 52,5 Mio. EUR (Vj.
111,9 Mio. EUR). Die EBIT-Marge liegt entsprechend bei 4,6 Prozent (Vj. 9,2
Prozent). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 15,1
Mio. EUR (Vj. 61,1 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 0,27 EUR
(Vj. 1,19 EUR).
Die Ergebnisentwicklung des WACKER-Konzerns war im Zeitraum April bis Juni
erneut maßgeblich geprägt vom niedrigen Preisniveau für Polysilicium. Die
Preise für Solarsilicium lagen im Berichtsquartal etwa ein Drittel unter
dem Vorjahreswert. Bei Halbleiterwafern waren die Preise um etwa 10 Prozent
niedriger als im 2. Quartal 2012. Dagegen war das EBITDA der drei
Chemiebereiche mit 116,6 Mio. EUR (Vj. 112,3 Mio. EUR) in der Summe um
knapp 4 Prozent höher als vor einem Jahr. Gegenüber dem 1. Quartal 2013
(96,3 Mio. EUR) beträgt das Plus 21 Prozent. Der Zuwachs ist in erster
Linie das Ergebnis höherer Absatzmengen, die zum Teil auch saisonal bedingt
sind. Im EBITDA des Berichtsquartals sind 23,8 Mio. EUR (Vj. 19,4 Mio. EUR)
an einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten
Verträgen mit Polysiliciumkunden enthalten.
Für das Gesamtjahr 2013 hat WACKER seine Umsatzprognose konkretisiert. Das
Unternehmen rechnet mit einem Konzernumsatz von rund 4,5 Mrd. EUR (Vj. 4,63
Mrd. EUR). Das EBITDA des Geschäftsjahres 2013 wird unverändert unter dem
Wert des Vorjahres (787 Mio. EUR) erwartet.
'WACKER hat die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres angesichts des
nach wie vor schwierigen Markt- und Wettbewerbsumfelds mit
zufriedenstellenden Ergebnissen abgeschlossen', sagte Konzernchef Rudolf
Staudigl am Dienstag in München. 'Unsere Chemiebereiche haben sich von
April bis Juni weiter gut entwickelt. Eine Herausforderung bleiben das
niedrige Preisniveau und die handelspolitischen Risiken im
Polysiliciumgeschäft. Im Solarstreit zwischen der Europäischen Union und
China ist jetzt ein Kompromiss gefunden. Sollte diese Lösung so zustande
kommen, dann könnte das der Startschuss sein für einen weiteren weltweiten
Aufschwung der Photovoltaik.'
Regionen
Asien war im Berichtsquartal erneut der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt
für die Produkte von WACKER. Der Konzern erzielte dort von April bis Juni
2013 Umsatzerlöse von 448,3 Mio. EUR (Vj. 489,3 Mio. EUR). Das sind rund 8
Prozent weniger als vor einem Jahr. Besonders die Nachfrage nach den
Chemieprodukten von WACKER hat im 2. Quartal weiter zugenommen. Höhere
Umsätze im Chemiegeschäft konnten aber den Preisverfall bei Polysilicium
und Halbleiterwafern nicht ausgleichen. Gegenüber dem Vorquartal (434,7
Mio. EUR) hat WACKER seinen Umsatz in der Region Asien um 3 Prozent
gesteigert.
In der Region Europa hat WACKER von April bis Juni 2013 einen Umsatz von
289,2 Mio. EUR (Vj. 292,2 Mio. EUR) erwirtschaftet und damit das Niveau des
Vorjahres nahezu erreicht. Während die Chemiebereiche ihren Umsatz steigern
konnten, lag das Geschäft mit Halbleiterwafern und Polysilicium, vor allem
preisbedingt, deutlich unter den jeweiligen Vorjahreswerten. Auch die
allgemein schwache Konjunktur hat die Geschäftsentwicklung in Europa
gebremst. Verglichen mit dem Vorquartal (256,7 Mio. EUR) ist der
Konzernumsatz in dieser Region um knapp 13 Prozent gewachsen.
In Deutschland hat vor allem die fortschreitende Verlagerung der
Solarindustrie nach Asien die Umsatzentwicklung gebremst. WACKER hat
hierzulande im 2. Quartal 2013 einen Umsatz von 164,7 Mio. EUR (Vj. 173,0
Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind knapp 5 Prozent weniger als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres, aber 3 Prozent mehr als im Vorquartal
(159,9 Mio. EUR).
In der Region Amerikas blieb der Umsatz mit 201,9 Mio. EUR (Vj. 224,4 Mio.
EUR) um 10 Prozent unter Vorjahr. Deutlich niedrigere Umsätze mit
Halbleiterwafern hatten den größten Anteil an diesem Rückgang. Den Wert des
Vorquartals (183,7 Mio. EUR) hat WACKER aber um rund 10 Prozent
übertroffen.
In den unter 'Übrige Regionen' zusammengefassten Märkten beliefen sich die
Umsätze im 2. Quartal 2013 auf 46,2 Mio. EUR (Vj. 43,6 Mio. EUR). Das ist
ein Plus von 6 Prozent und 12 Prozent mehr als im Vorquartal (41,3 Mio.
EUR). In der Summe erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 2. Quartal 2013
rund 86 Prozent (Vj. 86 Prozent) seiner Umsatzerlöse mit Kunden außerhalb
von Deutschland.
Investitionen und Netto-Cashflow
Im 2. Quartal 2013 hat der WACKER-Konzern 131,3 Mio. EUR (Vj. 244,9 Mio.
EUR) in den Ausbau seiner Produktionsanlagen investiert. Das sind
projektbedingt gut 46 Prozent weniger als im Vorjahr.
Den Schwerpunkt der Investitionen bildete weiterhin der Aufbau des neuen
Polysiliciumstandortes Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Rund zwei
Drittel der Investitionen des Konzerns gingen im Berichtsquartal in dieses
Projekt. Mitte April hat WACKER am chinesischen Standort Nanjing eine neue
Produktionsanlage für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer(VAE)-Dispersionen
offiziell in Betrieb genommen. Mit den zusätzlichen 60.000 Tonnen aus der
zweiten Reaktorlinie hat WACKER in China seine Produktionskapazitäten für
VAE-Dispersionen auf insgesamt 120.000 Jahrestonnen verdoppelt. Außerdem
errichtet WACKER im Werk Nanjing derzeit eine neue Anlage zur Herstellung
von Polyvinylacetat-Festharzen. Die Anlage hat eine Jahreskapazität von
20.000 Tonnen. Sie soll gegen Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. Die
Investitionen für beide Projekte belaufen sich insgesamt auf rund 40 Mio.
EUR.
WACKER hat von April bis Juni 2013 einen deutlich positiven Netto-Cashflow
erwirtschaftet. Er belief sich auf 65,1 Mio. EUR (Vj. -156,9 Mio. EUR).
Deutlich höhere Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft und die
niedrigeren Investitionen sind die wesentlichen Gründe dafür, dass der
Netto-Cashflow um gut 220 Mio. EUR besser ausgefallen ist als vor einem
Jahr.
Mitarbeiter
Die Beschäftigung im Unternehmen blieb im Berichtszeitraum gegenüber dem
Ende des 1. Quartals nahezu unverändert. Zum Stichtag 30. Juni 2013 waren
weltweit insgesamt 16.203 (31.03.2013: 16.248) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei WACKER tätig. An den Standorten in Deutschland waren zum
30. Juni 2013 12.501 (31.03.2013: 12.587) Beschäftigte tätig, an den
internationalen Standorten waren es 3.702 (31.03.2013: 3.661)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES hat im 2. Quartal 2013 einen Gesamtumsatz von 437,2 Mio.
EUR (Vj. 422,9 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind gut 3 Prozent mehr als
vor einem Jahr und knapp 9 Prozent mehr als im Vorquartal (402,1 Mio. EUR).
Der Geschäftsbereich hat seine Absatzmengen im Berichtsquartal in allen
wesentlichen Produktgruppen ausgeweitet. Das EBITDA von WACKER SILICONES
belief sich im Berichtszeitraum auf 66,3 Mio. EUR (Vj. 59,9 Mio. EUR).
Damit liegt es um knapp 11 Prozent über dem Niveau des Vorjahres und um gut
23 Prozent über dem Wert des Vorquartals (53,7 Mio. EUR). Für das 2.
Quartal 2013 errechnet sich eine EBITDA-Marge von 15,2 Prozent nach 14,2
Prozent im Vorjahr und 13,4 Prozent im 1. Quartal 2013. Unter anderem haben
höhere Absatzmengen und eine gute Fixkostenabdeckung infolge der hohen
Anlagenauslastung den Ertrag des Geschäftsbereichs positiv beeinflusst.
WACKER POLYMERS hat von April bis Juni 2013 einen Gesamtumsatz von 273,4
Mio. EUR (Vj. 276,1 Mio. EUR) erzielt. Dieses Minus von einem Prozent ist
in erster Linie auf etwas niedrigere Preise als vor einem Jahr
zurückzuführen, die der Geschäftsbereich durch höhere Absatzmengen nicht
vollständig ausgleichen konnte. Gegenüber dem Vorquartal (226,7 Mio. EUR)
ist der Umsatz um knapp 21 Prozent gewachsen. Hier hat WACKER POLYMERS nach
dem langen Winter in Europa von einer deutlich steigenden Nachfrage seiner
Kunden aus der Baubranche profitiert. Das EBITDA des Geschäftsbereichs
belief sich im Berichtsquartal auf 44,4 Mio. EUR (Vj. 45,3 Mio. EUR). Das
sind knapp 2 Prozent weniger als im 2. Quartal 2012, aber um 24 Prozent
mehr als im Vorquartal (35,7 Mio. EUR). Der deutliche Ergebnisanstieg im
Quartalsvergleich resultiert vor allem aus den höheren Absatzmengen. Für
die drei Monate von April bis Juni 2013 errechnet sich eine EBITDA-Marge
von 16,2 Prozent (Vj. 16,4 Prozent). Im 1. Quartal 2013 hatte die
EBITDA-Marge 15,7 Prozent betragen.
WACKER BIOSOLUTIONS erwirtschaftete von April bis Juni 2013 einen
Gesamtumsatz von 40,5 Mio. EUR (Vj. 40,1 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich
lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres und des Vorquartals (40,5
Mio. EUR). Zuwächse gab es im Jahresvergleich bei Produkten für
landwirtschaftliche und medizinische Anwendungen. Das EBITDA von WACKER
BIOSOLUTIONS verringerte sich im 2. Quartal 2013 um 1,2 Mio. EUR auf 5,9
Mio. EUR (Vj. 7,1 Mio. EUR). Im Vergleich zum 1. Quartal 2013 (6,9 Mio.
EUR) ist das EBITDA des Berichtsquartals um 1,0 Mio. EUR zurückgegangen.
Für das 2. Quartal 2013 errechnet sich eine EBITDA-Marge von 14,6 Prozent
nach 17,7 Prozent im Vorjahr und 17,0 Prozent im Vorquartal.
In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld, das geprägt ist von der
anhaltenden Konsolidierung in der gesamten Solarbranche und
handelspolitischen Risiken hat WACKER POLYSILICON von April bis Juni 2013
einen Gesamtumsatz von 203,3 Mio. EUR (Vj. 286,8 Mio. EUR) erzielt. Das
sind 29 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Hauptgrund für diesen
Rückgang sind die im Jahresvergleich um etwa ein Drittel niedrigeren Preise
für Solarsilicium. Gegenüber dem Vorquartal (235,4 Mio. EUR) ist der Umsatz
um knapp 14 Prozent zurückgegangen. Hier hat sich vor allem ausgewirkt,
dass wegen der geringeren Bestellungen die sehr hohen Absatzmengen des 1.
Quartals nicht erreicht worden sind. Befürchtungen, dass China Strafzölle
auf im Ausland produziertes Polysilicium möglicherweise auch rückwirkend
einführen könnte, hatten dazu geführt, dass im 2. Quartal weniger Mengen
abgenommen wurden als im Vorquartal. Die Preise für Polysilicium blieben im
Quartalsvergleich stabil, allerdings auf einem niedrigen Niveau. Das EBITDA
von WACKER POLYSILICON ist im Jahresvergleich wegen der niedrigeren Preise
für Solarsilicium um knapp 47 Prozent zurückgegangen. Es sank auf 64,0 Mio.
EUR (Vj. 120,3 Mio. EUR). Darin enthalten sind 23,8 Mio. EUR (Vj. 19,4 Mio.
EUR) an einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus
aufgelösten Verträgen mit Polysiliciumkunden. Im Vorquartal hatte der
Geschäftsbereich hier 32,2 Mio. EUR vereinnahmt. Gegenüber den ersten drei
Monaten des laufenden Jahres (52,5 Mio. EUR) hat WACKER POLYSILICON sein
EBITDA um gut 22 Prozent gesteigert. Hier hat sich unter anderem positiv
ausgewirkt, dass die Anlagen im Vergleich zum Vorquartal höher ausgelastet
waren. Die EBITDA-Marge des Geschäftsbereichs lag im 2. Quartal 2013 bei
31,5 Prozent nach 41,9 Prozent im 2. Quartal 2012 und 22,3 Prozent im 1.
Quartal 2013.
Siltronic hat im 2. Quartal 2013 einen Gesamtumsatz von 200,1 Mio. EUR (Vj.
247,4 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind 19 Prozent weniger als im 2.
Quartal 2012. Vor allem die im Jahresvergleich niedrigeren Preise für
Siliciumwafer sind der Grund für diesen Rückgang. Im Vergleich zum
Vorquartal (171,2 Mio. EUR) hat sich der Umsatz um 17 Prozent erhöht. Hier
hat sich vor allem die spürbar stärkere Kundennachfrage ausgewirkt. Im
Vergleich zum Vorquartal sind die Absatzmengen deutlich gewachsen. Obwohl
die Preise für Siliciumwafer deutlich niedriger waren als vor einem Jahr,
hat Siltronic im Zeitraum April bis Juni ein positives EBITDA erzielt. Hier
kommen die Verbesserungen bei den Herstellungskosten zum Tragen, die
Siltronic gegenüber dem Vorjahr erzielt hat. Währungseffekte aus dem
schwächeren US-Dollar und Yen haben dagegen die Ergebnisentwicklung
zurückgehalten. Insgesamt erzielte der Geschäftsbereich im Zeitraum April
bis Juni 2013 ein EBITDA in Höhe von 9,1 Mio. EUR (Vj. 13,0 Mio. EUR). Das
sind 3,9 Mio. EUR weniger als vor einem Jahr, aber 8,4 Mio. EUR mehr als im
Vorquartal (0,7 Mio. EUR). Für den Zeitraum April bis Juni 2013 errechnet
sich eine EBITDA-Marge von 4,5 Prozent nach 5,3 Prozent im Vorjahr und 0,4
Prozent im 1. Quartal 2013.
Ausblick
Die Auftriebskräfte für die Weltwirtschaft werden im weiteren Jahresverlauf
2013 voraussichtlich etwas an Fahrt gewinnen, aber regional weiter recht
unterschiedlich bleiben. Die Risiken aus der Schulden- und Finanzkrise in
den USA und Europa für den Welthandel und die Konjunktur bestehen
unverändert fort.
Die Geschäftsstrategie von WACKER wird in diesem und in den kommenden
Jahren von drei Faktoren geprägt sein: Expansion in aufstrebenden Märkten
und Regionen, Innovationen, sowie Substitution von etablierten
Marktangeboten durch WACKER-Produkte.
WACKER legt in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Steuerung
seiner Ressourcen. Mit einem ambitionierten Kostenprogramm in allen
Geschäftsfeldern will WACKER im laufenden Geschäftsjahr rund 200 Mio. EUR
einsparen. Neben spezifischen Maßnahmen in den Geschäftsbereichen Siltronic
und WACKER POLYSILICON ist dabei auch das so genannte Wacker Operating
System (WOS) ein wichtiges Instrument. WOS ist ein Programm, mit dem WACKER
seine Produktivität über die gesamte Wertschöpfungskette in der Chemie
kontinuierlich erhöht.
WACKER wird in diesem Jahr rund 550 Mio. EUR investieren. Dieser Betrag
entspricht in etwa der Höhe der jährlichen Abschreibungen. Er wird
voraussichtlich nicht in vollem Umfang aus dem zu erwartenden Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit gedeckt werden können. Die
Nettofinanzverbindlichkeiten werden im Laufe des Jahres weiter zunehmen.
Ziel ist es dabei, die Schwelle von einer Mrd. EUR bis zum Jahresende nicht
zu überschreiten. Der Netto-Cashflow wird im Jahr 2013 negativ bleiben. Das
Minus wird aber deutlich geringer sein als im Vorjahr.
In seinen mittelfristigen Zielen bis zum Jahr 2017, die der Vorstand auf
dem Capital Markets Day Anfang Juli in London vorgestellt hat, geht WACKER
für die kommenden Jahre von einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von
etwa 6 Prozent pro Jahr aus. Bis zum Jahr 2017 soll der Umsatz auf ein
Niveau von 6 Mrd. EUR bis 6,5 Mrd. EUR steigen. Das EBITDA des Konzerns
soll im gleichen Zeitraum mit etwa 9 Prozent wachsen und 2017 etwa 1,2 Mrd.
EUR erreichen. Das entspricht einer EBITDA-Marge von rund 20 Prozent. Die
Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll dann über elf Prozent
betragen.
Zur Mitte des Jahres 2013 hat der Vorstand seine Prognose für den Umsatz im
Gesamtjahr konkretisiert. Auf der Basis der im Bericht zum 1. Quartal 2013
getroffenen Prämissen zu Energie- und Rohstoffkosten, Personalaufwendungen
und Wechselkurseffekten erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2013
einen Konzernumsatz in Höhe von rund 4,5 Mrd. EUR (Vorjahr 4,63 Mrd. EUR).
Voraussetzung dafür ist, dass es zu keiner Eskalation im Handelsstreit um
chinesische Solarprodukte kommt. Dieser Prognose liegen niedrigere Preise
vor allem für Polysilicium und Halbleiterwafer zugrunde. Für seine
Chemiebereiche rechnet WACKER im Gesamtjahr mit höheren Umsätzen wegen
steigender Absatzmengen bei gleichzeitig niedrigeren Preisen. Insgesamt
werden niedrigere Preise den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um
voraussichtlich etwa 350 Mio. EUR mindern.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird im
Jahr 2013, wie schon im Geschäftsbericht 2012 prognostiziert, unter dem
Vorjahresniveau bleiben. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die im
Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Preise für Solarsilicium und
Halbleiterwafer. Das EBITDA der Chemiebereiche soll im Vergleich zu den
Vorjahreswerten leicht steigen. WACKER POLYSILICON plant für 2013 einen
substanziellen EBITDA-Beitrag, der aber auf Basis der vom Geschäftsbereich
zugrunde gelegten Polysiliciumpreise das Niveau des Vorjahres nicht
erreicht. Bei Siltronic zeigt sich aus heutiger Sicht keine wesentliche
Verbesserung des EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.
Beim Konzernjahresüberschuss gehen die Planungen von WACKER bei gegenüber
dem Vorjahr steigenden Abschreibungen und einem höheren negativen
Finanzergebnis unverändert von einem leicht positiven Jahresergebnis aus.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2013 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.
Eckdaten WACKER-Konzern
^
Verä- Verä-
Q2 Q2 nd. 6M 6M nd.
Mio. EUR 2013 2012* in % 2013 2012* in %
Umsatz 1.150,3 1.222,5 -5,9 2.226,6 2.416,8 -7,9
EBITDA(1) 188,2 242,1 -22,3 352,7 455,4 -22,6
EBITDA-Marge(2) (%) 16,4 19,8 - 15,8 18,8 -
EBIT(3) 52,2 111,9 -53,1 84,7 195,8 -56,7
EBIT-Marge(2) (%) 4,6 9,2 - 3,8 8,1 -
Finanzergebnis -21,1 -14,9 41,6 -35,7 -28,1 27,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 31,4 97,0 -67,6 49,0 167,7 -70,8
Periodenergebnis 15,1 61,1 -75,3 20,2 102,9 -80,4
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,27 1,19 -77,3 0,36 2,07 -82,6
Investitionen (inkl. 131,1 244,9 -46,4 252,5 431,0 -41,4
Finanzanlagen)
Netto-Cashflow(4) 65,1 -156,9 n.a. 26,1 -204,5 n.a.
°
^
Mio. EUR 30.06.2013 30.06.2012* 31.12.2012*
Eigenkapital 2.196,0 2.214,9 2.121,3
Finanzverbindlichkeiten 1.468,0 1.114,0 1.197,2
Nettofinanzverbindlichkeiten(5) 820,0 316,0 700,5
Bilanzsumme 6.633,4 6.604,9 6.492,8
Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 16.203 16.759 16.292
°
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden
* angepasst auf Grund der Effekte aus der Anwendung von IAS 19 (revised),
siehe Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Anhang des
Berichts zum 2. Quartal 2013.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
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Tel. +49 89 6279-1830
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223263 30.07.2013