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Die 5 Top-Themen für Anleger heute – Märkte im Fokus am 27.9.2024

Veröffentlicht am 27.09.2024, 09:56
© Reuters
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Investing.com - Die US-Börsen dürften den Handelstag im Minus eröffnen, während Investoren auf wichtige Konjunkturdaten im Laufe des Tages blicken. Die Entwicklung der US-Verbraucherausgaben wird hierbei ein Schlüsselindikator für die Einschätzung der wirtschaftlichen Stabilität sein. Gleichzeitig dürften die PCE-Daten genau beobachtet werden, um mögliche Signale für weitere geldpolitische Maßnahmen der Fed, wie Zinssenkungen im weiteren Verlauf des Jahres, zu bewerten.

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1. US-Aktienmärkte geben nach

Die US-Aktienmärkte zeigen sich vor Börsenbeginn etwas schwächer. Gespannt blicken die Anleger auf eine Reihe anstehender Wirtschaftsdaten blicken, darunter neue Zahlen zu den Verbraucherausgaben sowie die bevorzugte Inflationsrate der Federal Reserve.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % im Minus, der S&P 500 verzeichnet einen Rückgang von 0,2 %, und der Nasdaq 100 fällt um 0,4 %.

Trotz des heutigen Pullbacks schloss der S&P 500 am Donnerstag mit einem Plus von 0,4 % zum dritten Mal in dieser Woche auf einem neuen Rekordhoch. Getragen wurde der Anstieg durch unerwartet positive Daten: Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen stärker zurück als erwartet, und die endgültigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bestätigten, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal um solide 3 % gewachsen ist.

Diese Daten schürten die Hoffnung, dass sowohl die Wirtschaft als auch der Arbeitsmarkt weiterhin auf einer soliden Basis stehen. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Federal Reserve nach einer unerwartet deutlichen Zinssenkung in der vergangenen Woche signalisiert hat, dass sie bereit ist, ihre geldpolitische Lockerung fortzusetzen, um das Wachstum weiter zu stützen.

2. Verbraucherausgaben und Index der persönlichen Konsumausgaben stehen an

Für Anleger dürften heute insbesondere die neuesten Daten zu den persönlichen Konsumausgaben und zur Inflation von Interesse sein, die wertvolle Hinweise auf den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft liefern könnten.

Die persönlichen Konsumausgaben, die mehr als zwei Drittel der gesamtwirtschaftlichen Aktivität ausmachen, werden voraussichtlich im August um 0,3 % gestiegen sein. Dies würde eine Verlangsamung gegenüber dem Vormonat darstellen, als das Wachstum noch bei 0,5 % lag.

Gleichzeitig erwarten Ökonomen, dass der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), der von der Federal Reserve als zentraler Indikator für die Inflation genutzt wird, im August um 0,2 % gegenüber dem Vormonat ansteigen wird. Dies würde das gleiche Tempo wie im Juli bedeuten. Im Jahresvergleich dürfte sich der Anstieg des PCE-Index von 2,5 % auf 2,3 % abgeschwächt haben.

Ohne die volatilen Posten wie Lebensmittel und Energie betrachtet, dürfte der Kern-PCE-Preisindex auf Monatsbasis ebenfalls um 0,2 % gestiegen sein, was mit der Juli-Rate übereinstimmt. Im Jahresvergleich wird jedoch ein leichter Anstieg von 2,6 % auf 2,7 % erwartet.

3. Intel und US-Regierung wollen bis Jahresende Deal für Chip-Finanzierung aushandeln

Der US-Chiphersteller Intel (NASDAQ:INTC) steht laut einem Bericht der Financial Times kurz vor einer Finanzierungsvereinbarung mit der US-Regierung in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar. Diese Vereinbarung soll voraussichtlich bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen berichtet die FT, dass die Gespräche bereits in einem fortgeschrittenen Stadium seien. Allerdings sei nicht garantiert, dass eine endgültige Einigung bis Ende 2024 erreicht werde. Eine mögliche Übernahme oder Teilübernahme von Intel könnte den Verlauf der Verhandlungen zusätzlich erschweren, so der Bericht.

Intel, das sich derzeit durch eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen neu positioniert, um sein stagnierendes Geschäft wiederzubeleben, ist Berichten zufolge ins Visier potenzieller Käufer geraten. Der Konkurrent Qualcomm (NASDAQ:QCOM) soll bereits Interesse an einer Beteiligung an Intel gezeigt haben.

4. Costco enttäuscht mit Umsatz

Costco (NASDAQ:COST) meldete für das vierte Quartal einen Umsatz, der hinter den Erwartungen der Börse zurückblieb. Der Rückgang bei Großeinkäufen und die niedrigeren Benzinpreise belasteten die Supermarktkette, die ausschließlich für Mitglieder zugänglich ist.

Als Reaktion darauf fiel die Aktie des Unternehmens vor Börsenbeginn in den USA.

Gary Millerchip, der Chief Financial Officer des Unternehmens, erklärte in einer Telefonkonferenz mit Analysten, dass es „Anzeichen dafür gibt, dass die Verbraucher sehr selektiv in ihrer Ausgabenplanung sind.“ Er fügte hinzu, dass die Käufer zunehmend nach Schnäppchen bei größeren Anschaffungen wie Fernsehern und Haushaltsgeräten suchen.

Im Berichtszeitraum, der am 1. September endete, stiegen die Benzinpreise um 5,4 %, was langsamer war als im Vorquartal, als der Anstieg 6,6 % betrug.

Der Umsatz des Unternehmens stieg um knapp 1 % auf 79,69 Milliarden Dollar, blieb jedoch hinter den Prognosen vieler Analysten von 79,93 Milliarden Dollar zurück. Trotz dieser verhaltenen Umsatzentwicklung übertraf der Nettogewinn mit 5,29 Dollar pro Aktie die Erwartungen.

5. Ölpreis gibt nach

Der Ölpreis setzt auch am heutigen Freitag seine Talfahrt fort und wird die Woche voraussichtlich mit Verlusten beenden. Händler bewerten derzeit die potenziellen Auswirkungen einer höheren Fördermenge aus Libyen sowie von der OPEC+-Gruppe.

Die Nordseesorte Brent ist aktuell um 0,2 % auf 70,94 Dollar pro Barrel gefallen, während WTI um 0,1 % auf 67,67 Dollar pro Barrel nachgab.

In Libyen einigten sich am Donnerstag rivalisierende Gruppen, die zuvor um die Kontrolle der Zentralbank des Landes gestritten hatten, auf eine Beilegung des Konflikts. Dieser hatte die heimische Ölproduktion und Exporte beeinträchtigt. Analysten, die von Reuters zitiert wurden, gehen davon aus, dass über 500.000 Barrel pro Tag an libyschen Öllieferungen wieder auf den Markt kommen könnten.

Darüber hinaus plant die OPEC+, im Dezember 180.000 Barrel pro Tag der aktuellen Produktionskürzungen rückgängig zu machen.

Während die Anleger die potenzielle Zunahme des Angebots bewerten, bleibt auch das massive Konjunkturpaket, das China zu Beginn dieser Woche verabschiedet hat, ein zentrales Thema. Dennoch bleibt es unsicher, ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um die Wirtschaftstätigkeit des weltweit größten Ölimporteurs nachhaltig zu beleben, wie Analysten betonen.

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