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Investing.com - Der Gewinn von Amazon (NASDAQ:AMZN) geht erstmals seit zwei Jahren zurück, Indonesien macht den Flugzeugbauer Boeing (NYSE:BA) für das Unglück der Maschine des Billigfliegers Lion Air verantwortlich und Anheuser-Busch Inbev kämpft mit einem Rückgang der chinesischen Biernachfrage. Hier sind die 5 Themen, über die Sie vor dem US-Börsenbeginn am Freitag, den 25. Oktober, Bescheid wissen müssen.
1. Amazon (NASDAQ:AMZN) enttäuscht
Amazon.com (NASDAQ:AMZN) musste in den drei Monaten bis September einen Gewinnrückgang um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Es war der erste Gewinnrückgang seit zwei Jahren und das zweite Quartal in Folge, dass die Analysten-Erwartungen verfehlt wurden. Die Umsätze stiegen um 24 Prozent auf 70 Milliarden Dollar. Das war etwas besser als erwartet. Trotzdem dürften die Amazon-Aktien bei US-Börseneröffnung unter Druck geraten, nachdem sie gestern nachbörslich um mehr als 7 Prozent gefallen waren.
Die Zahlen spiegeln einen weiteren starken Anstieg der Investitionen wider, diesmal zur Finanzierung des "One-Day-Delivery" für Prime-Kunden. Die weltweiten Versandkosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent. Auch das Umsatz- und Gewinnwachstum der Cloud Hosting-Sparte AWS, das in den letzten Jahren die Cash Cow des Online-Giganten war, blieb unter den Erwartungen.
Amazon (NASDAQ:AMZN) teilte mit, dass der Betriebsgewinn im Schlussquartal auf 1,2 bis 2,9 Milliarden Dollar fallen dürfte. Analysten hatten mit 4,2 Milliarden Dollar gerechnet.
2. Aktien vor uneinheitlichem Start
Die Wall Street steht vor einem gemischten Start in den Handelstag. Amazon (NASDAQ:AMZN) enttäuschte zwar gestern mit seinen Quartalszahlen auf breiter auf breiter Front. Dafür holten nach aber Visa (NYSE:V) und Intel (NASDAQ:INTC) die Kohlen aus dem Feuer.
Bis 6:15 Uhr ET waren Dow Futures wenig verändert, während S&P 500 Futures} um 0,1% zulegten. Der Nasdaq 100 Futures} ist um 0,2% gestiegen.
Heute legen Verizon (NYSE:VZ), Charter Communications (NASDAQ:CHTR), Illinois Tool Works (NYSE:ITW}), Refiner Phillips 66 (NYSE:PSX) und Aon (NYSE:AON}) vor Börsenbeginn ihre Zahlen vor.
An Daten stehen heute nur der von der Uni-Michigan erhobene Index für das Verbrauchervertrauen per Oktober auf der Agenda. In Europa stagnierte der Ifo-Geschäftsklimaindex auf niedrigem Niveau.
3. Britisches Pfund rutscht ab
Das Britisches Pfund und Großbritanniens Leitindex FTSE 100 sind beide gefallen, nachdem Premierminister Boris Johnson zu einer vorgezogenen Neuwahl aufgerufen hatte, um die Blockade über sein Brexit-Gesetz zu durchbrechen.
Johnsons jüngster Schritt spiegelte den Mangel an Zuversicht wider, dass das Gesetz wie geplant verabschiedet wird, nachdem die Abgeordneten zunehmend über die Bedrohung besorgt sind, dass es die Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten Brexits weder in diesem Jahr noch am Ende der angenommenen Übergangszeit Ende 2020 senkt.
Johnson wurde vom Parlament am Wochenende gedrängt, die EU um eine weitere Fristverlängerung zu bitten, und während die EU dem Antrag wohlwollend gegenüber stand, berichtete Reuters am Freitag, dass es keine Entscheidung darüber treffen wird, wie lange eine Verlängerung gewährt werden soll, bis das Parlament über Johnsons Antrag auf eine Neuwahl am Montag abstimmt. Die Opposition hat signalisiert, dass sie eine Wahl nicht unterstützen wird, bevor das Risiko eines No-Deal vollständig beseitigt ist.
4. Probleme bei Anheuser Busch Inbev (BR:ABI)
Die Aktien von Anheuser Busch Inbev (NYSE:BUD), der größten Brauerei der Welt, brachen um über 9% ein, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal einen schwachen Umsatz in China verzeichnete und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt hatte.
Die Brauerei sieht nun nur noch einen "moderaten" Anstieg des bereinigten Ergebnisses anstelle des zuvor erwarteten "starken" Anstiegs und geht davon aus, dass sich der Gegenwind bis zum Ende des Jahres fortsetzen wird.
Bessere Nachrichten gab es aus dem Luxussektor, wo sowohl der Gucci-Inhaber Kering (PA:PRTP) als auch Italiens Moncler (MI:MONC) kräftige Umsatzzuwächse in Asien meldeten und die Probleme, die ihre Boutiquen in Hongkong im Sommer plagten, herunterspielten.
5. Indonesien macht Boeing (NYSE:BA) für Lion Air-Abstuz verantwortlich
Indonesien bringt eine miserable Woche für Boeing (NYSE:BA) zum Abschluss, indem das Land dem Flugzeugbauer formell die Schuld für den Absturz der Lion Air 737 MAX Anfang des Jahres gibt. Das geht aus dem Abschlussbericht der Ermittler hervor.
In dem Bericht heißt es, dass das Design und die Zertifizierung des MCAS-Flugsteuerungssystems "nicht ausreichend" seien und dass sich der Flugzeughersteller auf falsche Annahmen verlassen habe. Außerdem bemängeln die Ermittler, dass Boeing (NYSE:BA) den Fluggesellschaften eine unzureichende Beratung darüber gegeben hat, wie sie auf Probleme mit MCAS reagieren können.
Boeing (NYSE:BA) versprach erneut, die Probleme so schnell wie möglich zu beheben.
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