ROUNDUP/SAP: Geschäft mit Hoffnungsträger Hana läuft außerordentlich gut
WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP macht sich mit seiner neuen Datenbanksoftware Hana erfolgreich in den Gefilden des amerikanischen Erzrivalen Oracle breit. 'Unser Geschäft mit Hana läuft außerordentlich gut', sagte SAP-Finanzvorstand Werner Brandt am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Noch sind die Hana-Verkaufszahlen zwar bescheiden. Bis Ende Juni steuerte die Datenbank mit 113 Millionen Euro gerade mal knapp 1,6 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Doch das Wachstum ist rasant. Im Gesamtjahr will SAP mit Hana schon 320 Millionen Euro umsetzen. 'Wir haben im Moment 500 Kunden', sagte Brandt. Der technologische Vorsprung vor der Konkurrenz betrage nach wie vor eineinhalb bis zwei Jahre. Hana ist eine Eigenentwicklung der Walldorfer. Mit dem Programm wird die Auswertung von komplexen Datenbanken in den Hauptspeicher des Computers verlegt und so erheblich beschleunigt. Beim Hauptspeicher sind die Zugriffszeiten sehr viel kürzer als bei Datenbeständen auf der Festplatte.
SAP: Übernahmen vor allem in stark wachsenden Sparten
WALLDORF - Der deutsche Softwarehersteller SAP will vor allem in Wachstumsfeldern weiter zukaufen. Die nächsten großen Übernahmen dürften nach den Worten Brandts wieder in den Wachstumsfelder Cloud, mobile Geräte sowie Datenbanken und Technik erfolgen, sagte SAP-Finanzvorstand Werner Brandt der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. In den Kerngeschäftsfeldern könnte SAP kleinere Übernahmen tätigen, um beispielsweise einzelne Industriesektoren abzudecken. Derzeit sind die Walldorfer aber noch mit den jüngsten Großzukäufen beschäftigt. 'Wir haben vor kurzem SuccessFactors erworben und sind dabei Ariba zu akquirieren: Das sind bereits zwei große Akquisitionen diesem Jahr', sagte Brandt.
ROUNDUP: Merkel sorgt sich um Bezahlbarkeit der Energiewende
BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sorgt sich wegen des rasanten Ausbaus von Wind- und Solarenergie um zu hohe Kosten bei der Energiewende. 'Unser Problem ist die Bezahlbarkeit, weil die erneuerbaren Energien subventioniert werden müssen', sagte Merkel am Montag in Berlin. Die Bürger zahlen die Förderung über den Strompreis. Der Regierung gehe es um Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit, sagte die Kanzlerin. Merkel zeigte sich vom Erfolg des Projektes, das das Abschalten aller Atomkraftwerke bis 2022 vorsieht, überzeugt. Wenn das Projekt gelänge, könne dies zum Exportschlager werden. 'In Ländern wie Japan guckt man auf uns, wie wir das machen', sagte Merkel mit Blick auf den nun auch in Japan geplanten Atomausstieg. Die Katastrophe von Fukushima war Auslöser für die Energiewende in Deutschland.
Stahlindustrie mit Überkapazitäten - Streit über Neuordnung
DUISBURG - Überkapazitäten in der europäischen Stahlindustrie haben nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD/Montag) zu einem Streit unter führenden Managern der Branche geführt. Hintergrund seien Überlegungen des Präsidenten des europäischen Stahlverbandes Eurofer und Chefs des österreichischen Herstellers Voestalpine , Wolfgang Eder, zu einer Neuordnung der Branche.
US-Börsenbetreiber ICE kauft in Niederlanden zu - Angriff auf Deutsche Börse
ATLANTA/AMSTERDAM - Der auf den Energiehandel spezialisierte US-Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) stärkt sich mit einem Zukauf in Europa und greift damit auch die Deutsche Börse an. Das Unternehmen vereinbarte die Mehrheitsübernahme des Derivate- und Gasgeschäfts der niederländischen Energiebörse APX-Endex, wie beide Seiten am Montag mitteilten. Zum Preis machten sie keine Angaben. Das Geschäft soll bis zum März 2013 unter Dach und Fach gebracht werden.
ROUNDUP: EADS lockt Regierungen mit Vetorecht nach Mega-Fusion
HAMBURG/BERLIN - Das Ringen um die Macht beim künftigen Rüstungsriesen geht weiter: Im Fall einer Fusion mit BAE Systems will der Flugzeugbauer und Rüstungskonzern EADS laut einem Zeitungsbericht den betroffenen Regierungen Vetorechte einräumen. Kein Aktionär, ob privat oder staatlich, dürfe mehr als 15 Prozent der Anteile an dem neuen Konzern halten, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Montag) unter Berufung auf Branchenkreise. Falls zum Beispiel eine Übernahme droht, sollen die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien Einspruch einlegen können. Ein solches Sonderrecht wird im Fachjargon als 'Goldene Aktie' bezeichnet.
Baukonzern Vinci an Teilen von Hochtief interessiert
HAMBURG - Der französische Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci lauert auf Notverkäufe beim spanischen Konkurrenten ACS . 'Bestimmte Aktivitäten von ACS oder Hochtief könnten uns interessieren', sagte Vinci-Chef Xavier Huillard der Financial Times Deutschland (Montagausgabe). Der hoch verschuldete Hochtief-Mehrheitseigner ACS musste erst jüngst den größten Teil seines Anteils am deutschen Baukonzern an die spanische Großbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria S.A. (BBVA verpfänden. Aktuell seien aber Zukäufe von Hochtief kein Thema.
Chinesische Großbank CCB schaut sich nach Übernahmen in Europa um
LONDON - Trotz der Schuldenkrise schaut sich die China Construction Bank (CCB) im europäischen Bankensektor nach einer großen Beteiligung oder Übernahme um. Für Zukäufe lägen 100 Milliarden Yuan (12 Mrd Euro) bereit, sagte der Chairman der zweitgrößten chinesischen Bank, Wang Hongzhang, der 'Financial Times' (Montag). 'Einige Banken in Europa stehen zum Verkauf. Wir schauen uns nach der richtigen Wahl um.' Namen nannte Wang nicht. Er sagte aber, dass Großbritannien, Deutschland und Frankreich die attraktivsten Märkte seien. Ein möglicher Zukauf müsste international angemessen aufgestellt sein.
Russland baut Anteil an Sberbank weiter ab - 3,9 Milliarden Euro Erlös
MOSKAU - Der russische Staat zieht sich bei der größten Bank des Landes weiter zurück. Durch den Verkauf von 7,6 Prozent an der Sberbank soll der Anteil auf nur noch etwas mehr als 50 Prozent sinken. Der Staat will mit der Platzierung mindestens 156 Milliarden Rubel (rund 3,9 Mrd Euro) einnehmen. Insgesamt sollen 1,71 Milliarden Aktien zum Preis von zirka 91 Rubel das Stück verkauft werden, wie die russische Notenbank am Montag in Moskau mitteilte. Der Verkauf ist Teil des Privatisierungsplans der Regierung. Demnach will der Staat 1,5 Billionen Rubel (rund 37 Mrd Euro) durch den Verkauf von Firmenanteilen und Staatsbesitz erlösen. Die Sberbank ist mit 19.000 Filialen die größte Bank Russlands und wurde 2007 an die Börse gebracht.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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