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Entspannung bei Renditen spanischer und italienischer Anleihen

Veröffentlicht am 03.08.2012, 12:34
Aktualisiert 03.08.2012, 12:36
ROM/MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Markt für europäische Staatsanleihen hat sich die Lage nach der Enttäuschung über den Draghi-Plan vom Vortag zum Wochenschluss wieder etwas entspannt. Am Freitagmittag fiel die Rendite bei den zehnjährigen Papieren aus Spanien wieder leicht um 0,05 Prozentpunkte zurück auf 7,02 Prozent. Damit bleibt der Zinssatz aber weiterhin über der kritischen Marke von 7,0 Prozent. Werte oberhalb dieser Schwelle werden von vielen Experten als langfristig unzumutbar bewertet.

In Italien fiel die Entspannung noch etwas stärker aus. Hier fiel der Zinssatz für zehnjährige Anleihen um 0,13 Prozentpunkte auf 6,15 Prozent. Am Vortag hatten die Zinssätze für richtungsweisende Staatsanleihen mit dieser Laufzeit aus Italien und Spanien noch zu einem Höhenflug angesetzt. Der starke Anstieg vollzog sich als klar wurde, dass die Europäische Zentralbank (EZB) nicht sofort mit dem Kauf von Staatsanleihen angeschlagener Eurostaaten beginnt.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich allerdings bei den spanischen und italienischen Staatsanleihen mit der kurzen Laufzeiten von nur zwei Jahren. Hier waren die Renditen bereits am Vortag deutlich zurückgefallen, nachdem Notenbank-Chef Draghi sagte, die EZB werde bei einem möglichen künftigen Eingriff am Markt für europäische Anleihen nur kurzfristige Papiere kaufen.

In der kurzen Laufzeit fiel die Rendite bei zweijährigen Papiere aus Italien zum Wochenschluss weiter zurück und rutschten kräftig um 0,54 Prozentpunkte auf 3,17 Prozent. Noch stärkere Verluste gab es bei den zweijährigen spanischen Papieren mit einem Einbruch um 0,63 Prozent auf 4,04 Prozent./jkr/hbr

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