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Fed-Mitglied George: Inflationseindämmung ohne Rezession kaum möglich

Veröffentlicht am 16.11.2022, 16:02
Aktualisiert 16.11.2022, 16:16
© Reuters

von Robert Zach

Investing.com - Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sieht die Gefahr einer sich verfestigenden Inflation in der Wirtschaft als Folge einer Überhitzung auf dem Arbeitsmarkt. Das mache es für die Federal Reserve schwierig, die Inflation einzudämmen, ohne dass die Wirtschaft in eine Rezession gerate, sagte Esther George, Leiterin der Federal Reserve von Kansas City, dem Wall Street Journal.

"Ich sehe einen Arbeitsmarkt, der so angespannt ist, dass ich nicht weiß, wie man die Inflation weiter senken kann, ohne dass es zu einer echten Verlangsamung kommt, und vielleicht müssen wir sogar die Wirtschaft schrumpfen lassen, um das zu erreichen", sagte George in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit dem WSJ.

Während die CPI-Serie in den letzten vier Monaten eine Abkühlung des Preisdrucks auf zuletzt 7,7 Prozent im Jahresvergleich erkennen lässt, gilt dies nicht für den Sticky-Price-CPI der Federal Reserve Bank of Atlanta, der sich hartnäckig bei 6,5 Prozent hält.

Sticky-CPI - Atlanta Fed
Quelle: Atlanta Fed

Der Sticky-CPI wird aus bestimmten, im Verbraucherpreisindex enthaltenen Waren und Dienstleistungen berechnet, deren Preise sich verhältnismäßig selten ändern.

CPI-Serie
Quelle: investing.com

Für November sieht der Inflation-Nowcast der Cleveland Fed, der in der Vergangenheit eigentlich immer recht zuverlässig war, im Oktober aber den Verbraucherpreisindex zu hoch angesetzt hatte, nur einen leichten Rückgang des CPI auf 7,6 Prozent und einer Core CPI von 6,3 Prozent (unverändert gegenüber dem Oktoberwert).

Cleveland Fed Inflation-Nowcast

Quelle: Cleveland Fed

Der nächste Fed-Entscheid fällt am 14. Dezember. Derzeit gilt am Markt eine kleinere Zinserhöhung um 50 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent als sicher. Wichtiger als die eigentliche Zinserhöhung dürften jedoch die Zinsprojektionen der US-Notenbanker sein, die parallel zum geldpolitischen Begleittext in einem separaten Dokument veröffentlicht werden.

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So hatte Fed-Gouverneur Waller zuletzt gesagt: Die Marktteilnehmer sollten jetzt vor allem auf die "Terminal Rate" achten, nicht auf das Tempo der einzelnen Zinserhöhungen. Die Schlussrate am Ende des Zinszykluses der Fed liegt wahrscheinlich "noch in weiter Ferne", so Waller. "Es hängt von der Inflation ab." Ähnlich hatte sich Powell im Anschluss an die letzte Zinsentscheidung der Fed geäußert.

Aktuelle Kommentare

Ich denke nochmal weitere 150 Punkte Erhöhung, danach ist die Wirtschaft gefckt. Macht ruhig weiter so liebe USA, ihr entmachtet euch und eure Unternehmen immer mehr 😎👍
Erzähl was neues…erstmal wirtschaft platt hauen, dann wieder geld drucken…dafür braucht man nicht studiert haben
werden nochmals 75 Basispunkte und nächstes Jahr gibt es eine Rezession die bis Ende 2024 anhält
Hellseher ?
Glaub ich auch voll!
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