PARIS (dpa-AFX) - Das französische Parlament hat einen Sparhaushalt mit milliardenschweren Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen beschlossen. Um das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr von 4,1 auf 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken, werden die öffentlichen Ausgaben nach der am Donnerstag verabschiedeten Finanzplanung um 15 Milliarden Euro heruntergeschraubt. Für die Verbraucher steigt zum Januar unter anderem der Höchstsatz für die Mehrwertsteuer von 19,6 auf 20 Prozent. Auf der Einnahmeseite sollen durch diese und andere Maßnahmen unter dem Strich drei Milliarden Euro zusätzlich zusammenkommen.
Eigentlich hatte die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU ihr Defizit bereits 2013 unter die Maastrichter Marke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken müssen. Wegen der schweren Wirtschaftskrise hat das Land aber nun Zeit bis 2015./aha/DP/hbr
Eigentlich hatte die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU ihr Defizit bereits 2013 unter die Maastrichter Marke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken müssen. Wegen der schweren Wirtschaftskrise hat das Land aber nun Zeit bis 2015./aha/DP/hbr