HAMBURG (dpa-AFX) - Eine kleine Gruppe hochrangiger EU-Beamter und Regierungsvertreter erarbeitet derzeit laut einem Medienbericht einen kurzfristigen Plan gegen die Eurokrise. Das berichtet die 'Financial Times Deutschland' (FTD) am Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe. Über die Maßnahmen soll nach Angaben aus EU-Kreisen bei dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Freitagmittag beraten werden. Es gehe vor allem darum, Spanien und Italien zu helfen, die seit Wochen für neue Anleihen hohe Zinsen zahlen müssen, die ihre Haushaltskonsolidierung auf Dauer erschweren.
Mehrere Spitzenvertreter der Eurozone hätten bestätigt, dass es Überlegungen für ein solches Notfallpaket gebe, heißt es in dem Bericht. Einzelheiten seien jedoch nicht genannt worden. Offenbar gehe es aber nicht darum, etwas ganz Neues zu erfinden oder kurzfristig gemeinsame Schulden in begrenztem Umfang zu machen. 'Das Thema Eurobonds oder Eurobills ist erst einmal tot', zitiert die 'FTD' einen EU-Vertreter. Stattdessen werde diskutiert, wie die bei den Rettungsfonds EFSF und ESM vorhandenen Gelder so eingesetzt werden könnten, dass dies zu niedrigeren Zinsen führt und für die betroffenen Staaten akzeptabel ist./hbr/bgf
Mehrere Spitzenvertreter der Eurozone hätten bestätigt, dass es Überlegungen für ein solches Notfallpaket gebe, heißt es in dem Bericht. Einzelheiten seien jedoch nicht genannt worden. Offenbar gehe es aber nicht darum, etwas ganz Neues zu erfinden oder kurzfristig gemeinsame Schulden in begrenztem Umfang zu machen. 'Das Thema Eurobonds oder Eurobills ist erst einmal tot', zitiert die 'FTD' einen EU-Vertreter. Stattdessen werde diskutiert, wie die bei den Rettungsfonds EFSF und ESM vorhandenen Gelder so eingesetzt werden könnten, dass dies zu niedrigeren Zinsen führt und für die betroffenen Staaten akzeptabel ist./hbr/bgf