AMSTERDAM/BANGKOK (dpa-AFX) - Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat eines der größten Hindernisse bei der geplanten Übernahme des asiatischen Konkurrenten Asia Pacific Breweries (APB) aus dem Weg geräumt. Mit dem thailändischen Milliardär und ThaiBev-Gründer Charoen Sirivadhanabhakdi sei eine Einigung erzielt worden, teilte der niederländische Konzern am Dienstagabend mit. Der Milliardär werde die Heineken-Offerte bei der anstehenden Hauptversammlung des Großaktionärs von Asia Pacific Breweries, Fraser & Neave (F&N), unterstützen.
Heineken kontrolliert bereits gut 40 Prozent an APB mit der bekannten Biermarke 'Tiger' und hatte umgerechnet 5,6 Milliarden Singapur-Dollar (3,5 Mrd Euro) für weitere 40 Prozent der Anteile geboten, die im Besitz des Großaktionärs F&N sind. An F&N ist wiederum der ThaiBev-Gründer beteiligt. In Gefahr geriet Heinekens Unterfangen durch den Versuch des Milliardärs, F&N unter seine vollständige Kontrolle zu bringen. Vergangene Woche legte er ein Übernahmeangebot für F&N vor. Darin bot er 9 Milliarden Singapur-Dollar für die 70 Prozent an F&N, die er noch nicht hält.
Im Gegenzug für seine Unterstützung sicherte Heineken dem Milliardär jetzt zu, ihm bei seinem F&N-Vorstoß nicht mit einem Gegenangebot in die Quere zu kommen.
Heineken zeigte sich erleichtert über die Übereinkunft. Dadurch hätten sich die Chancen deutlich erhöht, dass Heineken bei APB zum Zuge kommt, sagte ein Sprecher. Auch Analysten äußerten sich positiv. Der Konzern werde nun nicht gezwungen, sein Angebot weiter zu erhöhen, sagte Gerard Rijk von der Bank ING. Heineken hatte erst im August seine Offerte auf 53 Dollar je APB-Aktie nachgebessert.
Heineken ist der drittgrößte Brauer der Welt. Die Übernahme von APB wäre die größte für die Niederländer seit zwei Jahren. ThaiBev-Papiere kletterten in Singapur auf ein Rekordhoch./she/enl/fbr
Heineken kontrolliert bereits gut 40 Prozent an APB mit der bekannten Biermarke 'Tiger' und hatte umgerechnet 5,6 Milliarden Singapur-Dollar (3,5 Mrd Euro) für weitere 40 Prozent der Anteile geboten, die im Besitz des Großaktionärs F&N sind. An F&N ist wiederum der ThaiBev-Gründer beteiligt. In Gefahr geriet Heinekens Unterfangen durch den Versuch des Milliardärs, F&N unter seine vollständige Kontrolle zu bringen. Vergangene Woche legte er ein Übernahmeangebot für F&N vor. Darin bot er 9 Milliarden Singapur-Dollar für die 70 Prozent an F&N, die er noch nicht hält.
Im Gegenzug für seine Unterstützung sicherte Heineken dem Milliardär jetzt zu, ihm bei seinem F&N-Vorstoß nicht mit einem Gegenangebot in die Quere zu kommen.
Heineken zeigte sich erleichtert über die Übereinkunft. Dadurch hätten sich die Chancen deutlich erhöht, dass Heineken bei APB zum Zuge kommt, sagte ein Sprecher. Auch Analysten äußerten sich positiv. Der Konzern werde nun nicht gezwungen, sein Angebot weiter zu erhöhen, sagte Gerard Rijk von der Bank ING. Heineken hatte erst im August seine Offerte auf 53 Dollar je APB-Aktie nachgebessert.
Heineken ist der drittgrößte Brauer der Welt. Die Übernahme von APB wäre die größte für die Niederländer seit zwei Jahren. ThaiBev-Papiere kletterten in Singapur auf ein Rekordhoch./she/enl/fbr