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Ifo-Präsident Fuest: EZB kommt zu spät

Veröffentlicht am 09.06.2022, 16:04
Aktualisiert 09.06.2022, 16:15

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für Ifo-Präsident Clemens Fuest kommt die von der Europäischen Zentralbank angekündigte Zinserhöhung zu spät. "Es war nicht akzeptabel, dass die EZB bei einer Inflation von acht Prozent bis heute an Negativzinsen und Anleihenkäufen festgehalten hat", sagte er am Donnerstag auf der Jahresversammlung des Instituts in München: "Zu spät dran ist die Geldpolitik, da besteht kein Zweifel". Er rechne mit einem Abrutschen in eine Rezession: "Ja, leider."

Noch höhere Schulden bei steigenden Zinsen seien für die ohnehin hoch verschuldeten Euroländer gefährlich. Wenn die Zeit des billigen Geldes und der Anleihenkäufe durch die EZB vorbei sei, müssten Regierungen entscheiden, welche Ausgaben wirklich nötig seien.

Fuest sagte, eine weitere Lockerung der derzeit ausgesetzten Schuldenregeln wäre nur ein "Signal, in der Fiskalpolitik noch weniger auf Nachhaltigkeit zu achten als bisher". Wenn viele Autofahrer mit 100 Stundenkilometern durch einen Ort rasten, käme kaum jemand auf die Idee, Tempo 50 durch eine flexiblere Regelung mit mehr Spielraum für die Raser zu ersetzen. Allzu viel sollte man von den Schuldenregeln allerdings nicht erwarten.

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