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Inflationsdaten, Apples neues iPhone und Arm-IPO - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 13.09.2023, 12:54
© Reuters.

Investing.com - Die Veröffentlichung wichtiger US-Inflationsdaten wirft ihre Schatten voraus und viele Anleger sind mit der Einschätzung der Auswirkungen auf die Zinsentscheidungen der Fed beschäftigt. Auf der anderen Seite stellte Apple (NASDAQ:AAPL) moderate Änderungen an seinem iPhone vor. Währenddessen steht Arm Berichten zufolge kurz davor, den IPO-Preis am oberen Ende der Spanne festzusetzen

1. US-Futures geben im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten nach

Die US-Aktienfutures sind heute vorbörslich ins Minus gerutscht, halten sich aber in der Nähe der gestrigen Schlusskurse. Die Anleger warten gespannt auf wichtige US-Inflationsdaten. Diese werden heute im Laufe des Tages veröffentlicht und könnten den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed bestimmen.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % im Minus, der S&P 500 verliert ebenfalls 0,1 % und auch der Nasdaq 100 gibt 0,1 % ab.

Alle drei Börsenindizes gaben gestern nach. Besonders der Nasdaq Composite verlor gut einen Prozentpunkt. Ein Kurssturz von Oracle (NYSE:ORCL) nach einer enttäuschenden Umsatzprognose für das laufende Quartal sowie eine schwächere Apple-Aktie belasteten den Aktienmarkt stark.

2. Inflationsanstieg im August erwartet

Heute richtet sich im weiteren Handelsverlauf die volle Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten für August.

Sowohl Fed-Vertreter als auch die Märkte werden die Daten sehr genau beobachten, da sie Einfluss auf die weiteren Zinsentscheidungen der US-Notenbank in diesem Jahr haben könnten.

Ökonomen gehen davon aus, dass sich das Tempo der jährlichen Gesamtinflation in der größten Volkswirtschaft der Welt von 3,2 % im Juli auf 3,6 % in diesem Monat erhöht hat. Im Monatsvergleich wird ein Preisanstieg von 0,2 % auf 0,6 % erwartet, der größtenteils auf den jüngsten Sprung der Energiepreise zurückzuführen ist.

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Die Kernrate, bei der volatile Posten wie Lebensmittel und Kraftstoffe herausgerechnet werden, wird sich voraussichtlich von 4,7 % auf 4,3 % im Jahresvergleich abkühlen. Auf Monatsbasis ändert sich der Wert voraussichtlich nicht und liegt bei 0,2 %.

Die Inflationseindämmung war eines der Hauptziele der fast eineinhalb Jahre andauernden Zinserhöhungskampagne der Fed. Es wird allgemein erwartet, dass die geldpolitischen Entscheidungsträger bei ihrer nächsten Sitzung in diesem Monat auf weitere Zinserhöhungen verzichten werden, aber es besteht immer noch Unsicherheit darüber, wie es für den Rest von 2023 weitergehen wird. Der für heute anstehende Verbraucherpreisindex könnte hier etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.

3. Apple bringt schrittweise Hardware-Updates heraus

Der Technologiegigant stellte gestern auf seiner jährlichen Hardware-Präsentation vier neue iPhone-Modelle vor, präsentierte aber keine größeren Neuerungen an Design oder Software.

Eine der bemerkenswertesten Überarbeitungen des neuesten iPhone 15 ist die erstmalige Integration eines universellen USB-C-Ladeanschlusses. Apple stand unter Druck, diese Funktion einzubauen, um den Vorgaben der EU zu entsprechen, die einen gemeinsamen Ladestandard für alle Smartphones und tragbaren elektronischen Geräte anstrebt.

Die Preise blieben im Großen und Ganzen auf dem gleichen Niveau wie im letzten Jahr, obwohl die Kosten für das iPhone 15 Pro Max effektiv um 100 Dollar auf 1.199 Dollar angehoben wurden. Apple versucht dadurch, mehr Geld aus dem Spitzenmodell herauszuholen.

Das wertvollste Unternehmen der Welt war in den letzten drei Quartalen damit beschäftigt, den Umsatzrückgang einzudämmen, der mit der Verlangsamung des globalen Smartphone-Marktes zusammenhängt. Berichte, wonach chinesische Regierungsbeamte angewiesen wurden, keine iPhones für ihre Arbeit zu verwenden, haben die Nachfragesorgen von Apple in China noch weiter verstärkt. Unterdessen hat der chinesische Rivale Huawei sein eigenes aktualisiertes Smartphone vorgestellt und bedroht damit den Marktanteil des kalifornischen Konzerns in China.

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4. Arm-IPO: Endgültiger Emissionspreis erwartet

Laut einem Reuters Bericht zufolge hat sich Arm genügend Rückhalt bei den Investoren gesichert, um den Ausgabekurs für den mit Spannung erwarteten Börsengang zumindest am oberen Ende der angegebenen Spanne festzulegen. Das würde dem britischen Chipentwickler eine Bewertung von 54,5 Milliarden Dollar bei voller Verwässerung einbringen.

Wie Reuters berichtet, habe Arm sich nach Prüfung einer Reihe von Investorenzusagen entschieden, lediglich das obere Ende der angestrebten Preisspanne von 47 bis 51 Dollar pro Aktie anzuvisieren. Das Unternehmen werde heute entscheiden, zu welchem Preis es seine Aktien ausgeben werde, schreibt Reuters und beruft sich auf eine nicht namentlich genannte Person und eine zweite Quelle.

Der Handel mit den Aktien von Arm (NASDAQ:ARM) wird voraussichtlich morgen in New York beginnen.

Es wird erwartet, dass der Börsengang von Arm der größte seit fast zwei Jahren sein wird. Die starke Nachfrage könnte Börsengängen in den USA Auftrieb geben. Denn zuvor ist es in den USA im Hinblick auf IPOs relativ ruhig geblieben, da viele Unternehmen ihre Pläne für einen Börsengang aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage auf Eis gelegt haben. In dieser Woche haben die E-Commerce-Gruppe Instacart, das Marketing-Automatisierungsunternehmen Klaviyo und der Sandalenhersteller Birkenstock ihre jeweiligen IPO-Pläne vorgestellt.

5. Looney tritt als BP-Chef zurück

Bernard Looney ist als CEO von BP (LON:BP) (NYSE:BP) zurückgetreten. Sein Rücktritt ist eine Konsequenz daraus, dass er nicht alle Details seiner persönlichen Beziehungen zu internen Kollegen offengelegt hatte, teilte der britische Ölkonzern mit.

In einer Erklärung schrieb BP, Looney habe zugegeben, dass er bei früheren Offenlegungen dieser Beziehungen „nicht vollständig transparent“ gewesen sei. Der 53-Jährige räumte auch ein, dass er „nicht alle Beziehungen detailliert offengelegt hat und akzeptiert, dass er zu einer umfassenderen Offenlegung verpflichtet war“.

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Finanzvorstand Murray Auchincloss wird Looney übergangsweise ersetzen. Die in London gehandelten BP-Aktien gaben heute im frühen Handel nach.

Das Ausscheiden wirft Fragen über die zukünftige Strategie von BP auf, die sich weitgehend auf den von Looney angeführten Vorstoß in die grüne Energie konzentriert hatte. Führungskräfte hatten zuvor erklärt, dass das Unternehmen den Übergang von fossilen Brennstoffen fortsetzen würde, auch wenn ein Anstieg der Rohölpreise nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine die Jahresgewinne 2022 auf ein Rekordniveau ansteigen ließ.

Nach einem Einbruch der Ölpreise zu Jahresbeginn liegen die wichtigsten Benchmarks jetzt nahe an ihren Höchstwerten vom vergangenen November. Ein Barrel US-Rohöl kostet aktuell 89,39 Dollar. Das sind 0,6 % als am Vortag. Der Brent-Kontrakt verteuert sich ebenfalls um 0,6 % auf 92,58 Dollar pro Barrel.

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