💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

IWH senkt Konjunkturprognose für 2020 - "Risiken sind erheblich"

Veröffentlicht am 05.09.2019, 13:20
Aktualisiert 05.09.2019, 13:31
© Reuters.  IWH senkt Konjunkturprognose für 2020 - "Risiken sind erheblich"

Berlin, 05. Sep (Reuters) - Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland angesichts der Handelskonflikte gesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt werde im kommenden Jahr lediglich um 1,1 Prozent statt der noch im Sommer erwarteten 1,8 Prozent zulegen, geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Herbstprognose hervor. Für dieses Jahr werden unverändert 0,5 Prozent erwartet, was das kleinste Plus seit 2013 wäre. Der exportabhängigen Industrie machen der Handelsstreit zwischen den USA und China, der bevorstehende Brexit sowie die schwächere Weltkonjunktur zu schaffen. Die ostdeutsche Wirtschaft soll sowohl in diesem Jahr mit 1,0 Prozent als auch 2020 mit 1,3 Prozent schneller expandieren als die westdeutsche.

"Die konjunkturellen Risiken sind erheblich", warnte das IWH. "Denkbar ist etwa, dass hohe Zölle auf deutsche Autoexporte in die USA erhoben werden." Zudem könnte die Rezession in der deutschen Industrie zu einer größeren Zahl von Firmenpleiten mit einer hohen Zahl von Entlassungen führen, was die Binnennachfrage erheblich belasten würde. Auch seien die konjunkturellen Folgen eines vertraglich nicht geregelten Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union schwierig einzuschätzen.

"Dass es trotzdem zu keiner schweren Rezession kommen dürfte, dafür sprechen die weiter sehr günstigen Finanzierungsbedingungen und die immer noch gute Arbeitsmarktlage, welche die Arbeitnehmereinkommen deutlich steigen lässt", führte IWH-Vizepräsident Oliver Holtemöller aus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.