JENA (dpa-AFX) - Höhere Kosten haben beim Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik (DE:JENGn) auch im zweiten Quartal auf die Ergebnisse gedrückt. Beim Umsatz konnte das im SDax (SDAX) notierte Unternehmen dank besser laufender Geschäfte mit der Halbleiterindustrie und jüngsten Zukäufen aber zulegen. "Erfreulich ist, dass wir die Umsatzlücke aus dem Vorquartal fast schließen konnten", sagte Unternehmenschef Stefan Traege am Donnerstag bei Vorlage der Zahlen. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit einem Umsatz von 850 bis 860 Millionen Euro. Die operativen Marge (Ebitda:Marge) soll bei rund 15,5 Prozent liegen - das ist der untere Bereiche der bisherigen Prognose.
Im zweiten Quartal erhöhten sich die Erlöse im Jahresvergleich um 2,2 Prozent auf gut 199 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorquartal betrug der Zuwachs mehr als acht Prozent. Aufgrund höherer Kosten und Investitionen in Forschung und Entwicklung ging das operative Ergebnis (Ebit) um 11,7 Prozent auf 19,4 Millionen Euro zurück. Nach Steuern brach der Gewinn um gut ein Fünftel auf 14 Millionen Euro ein. Beim Auftragseingang verzeichnete Jenoptik im zweiten Quartal einen Rückgang von acht Prozent auf gut 182 Millionen Euro.